Deutsche Teams für die FIP-EM auf Sardinien steht fest

Während in den vergangenen zwei Wochen noch Qualifikationsmatches für die Teilnahme an der FIP-Padel-Europameisterschaft ausgetragen worden sind, hat der Deutsche Padel Verband nun die Kader für die Damen- und Herren-Wettbewerbe bekannt gegeben. Wie hier bereits angekündigt findet die diesjähige Padel Europameisterschaft vom 22. bis zum 28. Juli auf Sardinien in der Padelhochburg Cagliari statt. Je 16 Damen- und Herren-Teams spielen in diesem mit Spannung erwarteten Turnier um die europäische Padel-Krone. Hier die für Deutschland nominierten Mannschaften:

EM Kader Padel DamenEM Kader Padel Herren

Je acht Damen und Herren treten in Cagliari für Deutschland bei der EM an.

Der DPV Sportdirektor Jonas Messerschmidt freut sich auf das EM-Turnier und rechnet sich für seine Teams gute Platzierungen aus: “Wir freuen uns, mit den nominierten Spieler/-innen schlagkräftige Teams für Deutschland aufbieten zu können. Wir sind uns sicher die aktuell besten Spieler-/innen im deutschen Padelsport in den Wettkampf zu schicken und mit diesen absolut konkurrenzfähig zu sein. Die Nominierungen waren nicht einfach, teilweise Wimpernschlag-Entscheidungen, da das Niveau über die letzten Jahre und insbesondere im letzten Jahr deutlich gestiegen und die Spitze näher zusammengerückt ist. Wir freuen uns auf spannende Spiele bei der EM, insbesondere auf die mit deutscher Beteiligung.“

500er Padel-Turnier in Starnberg großer Erfolg

Am vergangenen Wochenende fand in Starnberg ein CUPRA Padel-Turnier der Kategorie 500 statt. 52 Teilnehmer umfasste das Turnier-Tableau und es wurden einen Damen-, eine Herren- und eine Mixed-Konkurrenz ausgespielt. Bei den Damen sicherten sich Lana Büttner and Timea Guibe den Turniersieg. Die Herrenkonkurrenz entschieden Aureli Cortada Sans and Sebastián Burbano für sich. Im Mixed-Wettbewerb ließen Fabian Scheckenbach and Celina Ermann alle übrigen Teilnehmer-Paarungen hinter sich. Die Veranstaltung war sehr gut besucht hat einmal mehr dazu beigetragen, Starnberg als etablierten Padel-Stützpunkt zu präsentieren.

 

Autor: Christian Bonk

 

FIP-Qualifikation für die Padel-Europameisterschaft in Italien

Die Schweizer Damen und die ungarische Damennationalmannschaft sichern sich ihre EM-Teilnahme neben zehn bereits feststehenden Teams aus vorherigen Qualifikationsturnierten. Damit stehen die FIP European Padel Championships Qualifiers nach einem Qualifikationsturnier in Norwegen fest. Die EM-Teilnehmer-Teams treten mit je einer sechsköpfigen Damenmannschaft und einer Herrenmannschaft bei der EM an, die vom 22. bis 28. Juli in Italien stattfindet. Bei den Herrenmannschaften erfolgte die Qualifikation Portugals nach den ersten beiden Tagen des Qualifikationsturniers. Ebenfalls qualifizierten sich die Schweiz (3:0 gegen Bulgarien), Monaco (3:0 gegen die Türkei), Kroatien mit einem Sieg über Litauen und Ungarn (3:0 gegen Montenegro) und Österreich mit einem knappen Sie über Gastgeber Norwegen.  Somit sind für die Endrunde folgende 16 Herren-Teams am Start:

  • Spanien
  • Italien
  • Frankreich
  • Schweden
  • Belgien
  • Großbritannien
  • Deutschland
  • Polen
  • Dänemark
  • Niederlande
  • Portugal
  • Schweiz
  • Monaco
  • Kroatien
  • Ungarn

Beim Qualifikationsturnier der Damen haben sich Estland, die Schweiz und Portugal qualifiziert, ebenfalls zur EM fahren die Damen-Teams aus Litauen (durch einen Sieg gegen Gastgeber Norwegen) und Polen sowie Ungarn. Daraus ergibt sich die folgende Teilnehmerliste für die Damen-EM:

  • Spanien
  • Frankreich
  • Italien
  • Schweden
  • Belgien
  • Dänemark
  • Niederlande
  • Deutschland
  • Finnland
  • Großbritannien
  • Estland
  • Litauen
  • Schweiz
  • Polen
  • Portugal
  • Ungarn

Gastgeber der diesjährigen FIP-Europameisterschaft ist Italien, das die EM vom 22. bis 28. Juli in Cagliari auf Sardinien ausrichtet. Italien ist ein strategisch wichtiges Land für das weltweite Wachstum von Padel als Wettkampfsport. Die sardinische Stadt Cagliari gilt als Padel-Hochburg, in der schon seit langer Zeit hochkarätige Turniere ausgetragen wurden, zuletzt ein FIP Platinum-Turnier sowie eines der CUPRA FIP Tour. Sardinien ist nach Ansicht der FIP ein hervorragender Standort für eine spannende EM 2024.

Jugendsichtung des Deutschen Padel Verbands

Drei Tage Nachwuchs-Sichtung, drei Tage Padel pur: So lautet das Fazit nach dem großen Jugendsichtungs-Turnier des DPV in Wallau.
Unter der Anleitung von Jugend-Nationalcoach Julio Gallardo nahmen über 40 Mädchen und Jungen an verschiedenen Trainingseinheiten teil, um ihre Padel-Technik und -Taktik zu verbessern. Sacha Thirion, Erik Trümpler, Nils Digel und Frank Cramer unterstützten Julio sowohl auf als auch abseits des Platzes tatkräftig. In der zweiten Event-Hälfte stand ein Turnier an, bei dem sich die Jugendlichen messen konnten.

Beeindruckend war, dass Jugendliche aus verschiedenen Teilen Deutschlands, darunter Berlin, Saarbrücken, Frankfurt, Mannheim, Düsseldorf, Köln, Karlsruhe, Stuttgart, Ravensburg, Straubing und München, den weiten Weg auf sich nahmen, um dabei zu sein. Während der Begrüßung stellte Banu Yaldiz, ehemalige Jugendleiterin und Vorständin, Bärbel Richter als neue kommissarisch gewählte Jugendleiterin und Vorständin vor. Banu ist seit dem 1. Mai als Geschäftsstellenleiterin im Süden beim DPV tätig und bleibt weiterhin hauptsächlich für die Jugend zuständig. Dieses Event war wirklich einzigartig. Noch nie zuvor hatten sich so viele begeisterte Padel-Jugendliche in solcher Zahl zusammengefunden.

Sichtung DPV

Toll besetztes CUPRA GPT 500er-Turnier in Starnberg

Am kommenden Wochenende (15. und 16. Juni) herrscht auf der Padel-Anlage der Tennispark Starnberg GmbH Hochbetrieb. Die Betreiber Richard von Rheinbaben und Alberto de Vicente y Chico richten ein CUPRA GPT 500er-Turnier aus. Gespielt werden eine Herren-Konkurrenz, ein Damenturnier und ein Mixed-Turnier. Die Matches beginnen am Turniersamstag um 10 Uhr und die Finale sind für den späten Sonntagnachmittag angesetzt.
Insgesamt haben sich für die drei Wettbewerbe 52 Spielerinnen und Spieler gemeldet, davon 8 Damenteams, 16 Herren-Teams und 8 Mixed-Paarungen. Es werden insgesamt 2.000 Euro Preisgeld ausgespielt, wobei bei den Damen und Herren Platz 1 mit 500 Euro dotiert sind. Die Zweitplatzierten nehmen 300 Euro mit nach Hause und für den 3. Platz gibt es 100 Euro Preisgeld und natürlich Ranglistenpunkte.

 

Autor: Christian Bonk

Hochklassiges 1000er Padel-Turnier in Ubstadt-Weiher am ersten Juni-Wochenende

Die CUPRA German Padel Tour (GPT) ist eine umfangreiche Turnier-Serie mit über 50 Turnieren in verschiedenen Kategorien, die auf Padel-Anlagen in ganz Deutschland ausgetragen werden. Am ersten Juni-Wochenende gastierte die GPT in Ubstadt-Weiher bei Karlsruhe und verwandelt den Gärtner Sportpark in ein Padel-Dorado. Die Sportanlage bietet Rückschlag-Sportlern drei Indoor- und drei Outdoor-Padelcourts. Dazu Fünf Tennis-Hallenplätze sowie elf Sandplätze unter freiem Himmel und zwei Badminton-Courts.
Da das Turnier als „1000er“ klassifiziert war und insgesamt 4.000 Euro Preisgeld zu gewinnen waren, zeigten sich die Wettbewerbe sehr stark besetzt. Die Turniere der CUPRA German Padel Tour werden vom Deutschen Tennis Bund (DTB) organisiert und jeweils mit den Betreibern der Anlagen durchgeführt. Im Vorfeld hatte DTB-Vorstand Peter Mayer zu dieser hochkarätigen Veranstaltung eingeladen:

„Gemeinsam mit unserem Medialisierungs- und Kommunikationspartner SPONTENT schaffen wir mit der CUPRA German Padel Tour (GPT) ein attraktives Angebot für ambitionierte Spitzensportler. Daneben entwickelt sich ein breites Turnier-Angebot. Damit Padel in der Breite wächst, wollen wir in allen Regionen Deutschlands Werbung für diesen tollen Sport machen. Auch in Baden können Besucherinnen und Besucher Padel hautnah live erleben – beim Zuschauen oder beim Spielen auf dem Mitmach-Court. Wir freuen uns auf die erste große Padel-Party der Tour im Süden Deutschlands, die durch unseren Titelpartner CUPRA sowie durch weitere Partner wie Certina und unseren offiziellen Ballpartner HEAD aufgewertet wird.“

Tolles Padel-Wochenende mit über 600 Besuchern

Den Turnierauftakt gestalteten die Damen am Samstag des Turnierwochenendes. Victoria Kurz und Denise Höfer, die seit langen zu den besten Damen-Paaren in Deutschland gehören, dominierten das dünn besetzte Teilnehmerinnen-Feld und konnten mit einem klaren 6:1 und 6:2 gegen Luciana Renic und Estrella Parejo Ramos das Turnier ohne allzu große Gegenwehr für sich entscheiden.

Bei den Herren fand sich die spanische Paarung Guillem Figuerola und Joel Olivera Palos auf der Meldeliste und die Spanier traten als Favoriten beim Turnier an. Joel wird gerade als 206. Der FIP-Weltrangliste geführt, sein Partner Guillem Figuerola als 209. des internationalen Rankings der Top-Spieler. Im Viertelfinale zeigten zunächst die Deutschen Ranglisten-Spieler Johannes Lindmeyer und Matthias Wunner mit einem 6:4 und 6:1 gegen Tim Nowotny und Sebastian Burbano ihre starke Form in der laufenden Saison. Die spanischen Favoriten ließen Frederick Bott und Tobias Rauch kaum eine Chance und sicherten sich mit einem stets ungefährdeten 6:2 und 6:2 das Halbfinale. Auf der anderen Seite des Turnier-Tableaus fuhren Nick Merten und Patrick Mayer ein klares 6:2 und 6:3 gegen Leopold und Javier Arcas ein. Die Routiniers Daniel Lingen und Vincent Jülich warfen mit einem eindrucksvollen 6:0 und 6:1 Max Fütterer und Josua Reinle aus dem Turnier.

Trotz ihrer guten Form hatten Lindmeyer und Wunner im Halbfinale gegen Guillem Figuerola und Joel Olivera Palos mit 6:2 und 6:3 ganz klar das Nachsehen; das zweite Halbfinale war deutlich umkämpfter, doch am Ende konnten Nick Merten und Patrick Mayer sich knapp gegen Daniel Lingen und Vincent Jülich mit 7:5 und 7:5 durchsetzen. Im Finale schließlich bestätigten die Spanier Guillem Figuerola und Joel Olivera Palos ihre Favoritenrolle mit 6:3 und 6:3 und ließen Nick Merten und Patrick Mayer keine echte Chance.

Neben dem Wettbewerb der 1000er-Kategorie hatten aber auch weniger erfahrene Padelleros die Möglichkeit, sich beim 100er-Wettbewerb zu messen. Im 100er-Turnier konnten Amateur-Turnierspieler zeigen, was sie mit dem Padel-Racket draufhaben. Völligen Padel-Neulingen stand der sogenannte „Mitmach-Court“ zur Verfügung, um selbst einmal das Spiel zwischen den Glaswänden zu erleben. Die Veranstalter zählten über 600 Zuschauer an den beiden Turniertagen und haben mit dem Event einmal mehr Werbung für Padel als attraktiven Wettkampfsport gemacht.

Die nächsten Stationen der CUPRA German Padel Tour versprechen ebenfalls hochklassige Matches und bieten Zuschauern wie Padel-Interessierten die Möglichkeit, Padel als Wettkampfsport hautnah zu erleben und auch selbst zum Racket zu greifen.

Autor: Christian Bonk