Die Schweizer Damen und die ungarische Damennationalmannschaft sichern sich ihre EM-Teilnahme neben zehn bereits feststehenden Teams aus vorherigen Qualifikationsturnierten. Damit stehen die FIP European Padel Championships Qualifiers nach einem Qualifikationsturnier in Norwegen fest. Die EM-Teilnehmer-Teams treten mit je einer sechsköpfigen Damenmannschaft und einer Herrenmannschaft bei der EM an, die vom 22. bis 28. Juli in Italien stattfindet. Bei den Herrenmannschaften erfolgte die Qualifikation Portugals nach den ersten beiden Tagen des Qualifikationsturniers. Ebenfalls qualifizierten sich die Schweiz (3:0 gegen Bulgarien), Monaco (3:0 gegen die Türkei), Kroatien mit einem Sieg über Litauen und Ungarn (3:0 gegen Montenegro) und Österreich mit einem knappen Sie über Gastgeber Norwegen. Somit sind für die Endrunde folgende 16 Herren-Teams am Start:
- Spanien
- Italien
- Frankreich
- Schweden
- Belgien
- Großbritannien
- Deutschland
- Polen
- Dänemark
- Niederlande
- Portugal
- Schweiz
- Monaco
- Kroatien
- Ungarn
Beim Qualifikationsturnier der Damen haben sich Estland, die Schweiz und Portugal qualifiziert, ebenfalls zur EM fahren die Damen-Teams aus Litauen (durch einen Sieg gegen Gastgeber Norwegen) und Polen sowie Ungarn. Daraus ergibt sich die folgende Teilnehmerliste für die Damen-EM:
- Spanien
- Frankreich
- Italien
- Schweden
- Belgien
- Dänemark
- Niederlande
- Deutschland
- Finnland
- Großbritannien
- Estland
- Litauen
- Schweiz
- Polen
- Portugal
- Ungarn
Gastgeber der diesjährigen FIP-Europameisterschaft ist Italien, das die EM vom 22. bis 28. Juli in Cagliari auf Sardinien ausrichtet. Italien ist ein strategisch wichtiges Land für das weltweite Wachstum von Padel als Wettkampfsport. Die sardinische Stadt Cagliari gilt als Padel-Hochburg, in der schon seit langer Zeit hochkarätige Turniere ausgetragen wurden, zuletzt ein FIP Platinum-Turnier sowie eines der CUPRA FIP Tour. Sardinien ist nach Ansicht der FIP ein hervorragender Standort für eine spannende EM 2024.
Jugendsichtung des Deutschen Padel Verbands
Drei Tage Nachwuchs-Sichtung, drei Tage Padel pur: So lautet das Fazit nach dem großen Jugendsichtungs-Turnier des DPV in Wallau.
Unter der Anleitung von Jugend-Nationalcoach Julio Gallardo nahmen über 40 Mädchen und Jungen an verschiedenen Trainingseinheiten teil, um ihre Padel-Technik und -Taktik zu verbessern. Sacha Thirion, Erik Trümpler, Nils Digel und Frank Cramer unterstützten Julio sowohl auf als auch abseits des Platzes tatkräftig. In der zweiten Event-Hälfte stand ein Turnier an, bei dem sich die Jugendlichen messen konnten.
Beeindruckend war, dass Jugendliche aus verschiedenen Teilen Deutschlands, darunter Berlin, Saarbrücken, Frankfurt, Mannheim, Düsseldorf, Köln, Karlsruhe, Stuttgart, Ravensburg, Straubing und München, den weiten Weg auf sich nahmen, um dabei zu sein. Während der Begrüßung stellte Banu Yaldiz, ehemalige Jugendleiterin und Vorständin, Bärbel Richter als neue kommissarisch gewählte Jugendleiterin und Vorständin vor. Banu ist seit dem 1. Mai als Geschäftsstellenleiterin im Süden beim DPV tätig und bleibt weiterhin hauptsächlich für die Jugend zuständig. Dieses Event war wirklich einzigartig. Noch nie zuvor hatten sich so viele begeisterte Padel-Jugendliche in solcher Zahl zusammengefunden.
Toll besetztes CUPRA GPT 500er-Turnier in Starnberg
Am kommenden Wochenende (15. und 16. Juni) herrscht auf der Padel-Anlage der Tennispark Starnberg GmbH Hochbetrieb. Die Betreiber Richard von Rheinbaben und Alberto de Vicente y Chico richten ein CUPRA GPT 500er-Turnier aus. Gespielt werden eine Herren-Konkurrenz, ein Damenturnier und ein Mixed-Turnier. Die Matches beginnen am Turniersamstag um 10 Uhr und die Finale sind für den späten Sonntagnachmittag angesetzt.
Insgesamt haben sich für die drei Wettbewerbe 52 Spielerinnen und Spieler gemeldet, davon 8 Damenteams, 16 Herren-Teams und 8 Mixed-Paarungen. Es werden insgesamt 2.000 Euro Preisgeld ausgespielt, wobei bei den Damen und Herren Platz 1 mit 500 Euro dotiert sind. Die Zweitplatzierten nehmen 300 Euro mit nach Hause und für den 3. Platz gibt es 100 Euro Preisgeld und natürlich Ranglistenpunkte.
Autor: Christian Bonk