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Padel-Trainer: Begehrte Kurse und großer Bedarf an Padel-Trainern

Die Faszination für die Trendsportart Padel ist ungebrochen. Beinahe wöchentlich ist von neuen Padel-Anlagen zu lesen, die in ganz Deutschland eröffnet werden. Auch wenn Padel bei weitem nicht so schwierig zu erlernen ist, wie Tennis, so wünschen sich doch viele Neulinge Unterrichtseinheiten, die sie bei einem lokalen Padel-Trainer buchen können. Die großen Anlagen können diesen Trainingsservice in der Regel anbieten und Interessenten Trainerstunden vermitteln. Aber dennoch fehlen in Deutschland zurzeit viele Padel-Trainer, um die große Nachfrage nach Trainerstunden zu befriedigen. Immerhin gibt es inzwischen über 400 Padel-Courts in Deutschland und die 500 werden vermutlich noch im laufenden Jahr geknackt.

Wer ist verantwortlich für die Padel-Trainer-Ausbildung?

Ende des vergangenen Jahres gab es eine spannende Entwicklung zu beobachten. Denn der Deutsche Tennis Bund (DTB) zeigt in den letzten beiden Jahren sehr verstärktes Interesse an der neuen Trendsportart Padel. Experten sind sich einig: Vor allem Tennisvereine sind ideale Betreiber von Padel-Courts, die sie zusätzlich zu den Tennisplätzen auf ihren Anlagen errichten. Denn die Nähe der beiden Sportarten ist frappierend. Grundsätzlich können Rückschlag-Sportler, die über eine gute Tennis Technik verfügen, Padel innerhalb kürzester Zeit so lernen, dass sie spannende Matches bestreiten können. Für die Tennisvereine besteht der Reiz darin, über die junge Sportart Padel letztlich auch neue Mitglieder für ihren Tennisverein zu gewinnen. Darüber hinaus steigern Sie die Attraktivität ihres Sportangebotes, indem sie den neuen Sport zusätzlich offerieren.

Daher kam es zum Jahresende zu einem Treffen zwischen dem Deutschen Padel Verband und dem deutschen Tennisbund, bei dem es darum ging, wer künftig die Verantwortung sowohl für eine Trainer-Ausbildung wie auch für den Liga und Bundesligaspielbetrieb übernehmen wird. Geeinigt haben sich beide Verbände darauf, dass man Zusammenarbeit anstrebt, aber der Deutsche Padel Verband bleibt als eigenständige Institution bestehen. Somit obliegt die Trainer-Ausbildung dem Deutschen Padel Verband, der sie über seine vier Leistungszentren in Deutschland durchführen lässt. Die Trainerscheine werden in den Kategorien A-, B- und C-Trainer angeboten, wobei der C-Trainer den Einstieg in die Padel-Ausbildung markiert. Die vier Stützpunkte, am denen Die Ausbildungen angeboten werden, sind Hamburg, Wallau, Geretsried und Grötzingen.

Ablauf eines Lehrgangs zum Padel C-Trainer des Deutschen Padel Verbands

Den C-Trainerschein absolvieren Bewerber im Rahmen eines Wochenendseminar. Dabei findet ein ausgewogener Mix zwischen Theorieeinheiten und praktischen Stunden auf dem Court statt. Ausbildungspartner des Deutschen Padel Verbands ist das britische Unternehmen „HelloPadel, das weltweit als Institution und Padel-Akademie anerkannt ist. Gründer und Inhaber von Hello Padel ist Mauri Andrini, der für die Kurse das Lehrmaterial sowie Anleitungen für die praktischen Übungseinheiten stellt und vorgibt. Der für Deutschland zuständige Cheftrainer des Deutschen Padel Verbands ist Head-Coach Yannik Mann. In zweimal acht Stunden lernen die künftigen Padel-C-Trainer die Grundlagen des Padel-Sports kennen. Bei den praktischen Trainingseinheiten werden Basisübungen durchgeführt. Beispielsweise müssen C-Trainer dazu in der Lage sein, Bälle aus einem Korb präzise anzuspielen. Darüber hinaus müssen Sie die wichtigsten Schläger in Tadel technisch einwandfrei vorführen und unterrichten können. Weitere Trainings Inhalte befassen sich mit Motivation, den Aufbau von Trainingseinheiten sowie der methodischen Grundlagen, um den Padel- Schülern eine saubere Technik der Grundschläge beizubringen.

Am zweiten Tag des Kurses findet eine theoretische Prüfung statt, bei der die Bewerber im Multiple-Choice-Verfahren über eine App 60 Fragen beantworten müssen. Alle Fragen waren zuvor Inhalt der theoretischen Ausbildungsteile. Mindestens 45 korrekte Antworten führen zur Ausstellung des begehrten Zertifikats. Aber damit ist die Prüfung noch nicht abgeschlossen. Denn zusätzlich zur Theorieprüfung müssen die Bewerber im Zeitrahmen von einem Jahr ein Video an die Akademie schicken, auf dem sie verschiedene Anspieltechniken und Schlagausführungen vorführen. Erst wenn dieses Video von der HelloPadel-Akademie akzeptiert wird, ist die C-Trainer-Ausbildung abgeschlossen.

Ein Lehrgang, der Spaß macht und nicht überfordert

Beispielhaft sei der letzte C-Trainer-Lehrgang in Geretsried genannt, an dem Mitte Dezember 2023 15 engagierte Padel-Spielerinnen und Padel-Spieler teilgenommen haben. Es zeigte sich, dass der größte Teil der BewerberInnen einen Tennis-Background mitbrachte. Es waren aber auch „reinrassige“ Padel-Spieler mit entsprechender Spielerfahrung auf der Lehrgangsliste. Der Kurs unter Leitung von Padel-Coach Daniel Hahn verlief sehr abwechslungsreich mit einem guten Mix aus Theorie und Praxis. Teilnehmen kann an den Kursen jede und jeder, die die Grundschläge im Padel beherrschen, schon etwas Regelkunde mitbringen und Lust haben, sich selbst zu verbessern. In dem beschriebenen Kurs haben die theoretische Prüfung alle Teilnehmer bestanden. Bei den Praxiseinheiten zeigten sich sehr unterschiedliche Spielstärken. Aber für die Ausbildung von Anfängern oder Kindern, die mit Padel anfangen möchten, muss man selbst nicht aktiv in einer Liga sein oder über viele Jahre Wettkampf-Erfahrung auf dem Court verfügen. Grundschläge wie der korrekt ausgeführte Aufschlag, Lobs und Volleys und das Spielen über die Scheibe sollten sicher spielbar sein. Gleichwohl würden sich blutige Anfänger vermutlich schwertun, die geforderten Schläge, wie etwa den „Bandeja“ oder den „Chiquita“ sauber auszuführen, ohne selbst vorher nochmal einen Trainer zu konsultieren.

Wer Interesse hat, einen Trainerkurs zu absolvieren, wendet sich am besten direkt an den Deutschen Padel Verband oder an eines der vier Leistungszentren. Infos und Termine gibt es hier.

Autor: Christian Bonk

Padel und Tennis

Der Padel-Boom in ganz Europa hält an. Courts sprießen nur so aus dem Boden und Padel – vor allem die Turniere der Profis – nimmt immer mehr Raum in der öffentlichen Wahrnehmung ein. Immer wieder wird auf die Ähnlichkeit von Padel mit Tennis hingewiesen. Aber es gibt auch gravierende Unterschiede.

Padel und Tennis: Ein Sportart-Bruder-Paar

Landläufig wird Padel oft als „kleiner Bruder des Tennis“ bezeichnet, was der Trendsportart aber nur bedingt gerecht wird. Auch die Interpretation als „Mischung aus Squash und Tennis“ trifft den Sachverhalt nicht präzise, denn es handelt sich um völlig eigenständige Sportarten.

Die Gemeinsamkeiten sind die Zählweise, die der beim Tennis absolut identisch ist und die Tatsache, dass mit leicht modifizierten Tennisbällen gespielt wird. Außerdem sind beim Padel die Grundschläge, als Vor- und Rückhand und das Volleyspiel ähnlich den Schlägen beim Tennis. Wer also gut Tennis spielt, trifft auch den Padel-Ball und umgekehrt. Aber weder ist ein sehr guter Padel-Spieler automatisch ein Tennis-Crack noch spielt der Tennisprofi sofort wettbewerbsfähig Padel.

Padel vs Tennis: Unterschiede und Gemeinsamkeiten

Die Unterschiede zwischen Padel und Tennis beginnen beim Spielfeld und reichen über die Ausrüstung bis zur Spielweise. Der wichtigste Unterschied ist vermutlich, dass es im Padel keinen „Einzelwettbewerb“ gibt, Padel wird grundsätzlich als Doppel, also vier gegen vier gespielt. Hier die weiteren wesentlichen Unterscheidungsmerkmale:

Die Courts: Mit und ohne Glas, mit und ohne Auslauf

Wer zum ersten Mal auf einem Padel-Court steht, kann den Unterschied sofort richtig spüren: Padel wird in einer Art Kasten gespielt, hinten und seitlich hinten weist der Padel-Court Glas- oder Kunststoffscheiben auf, die nicht nur das Spielfeld begrenzen, sondern auch ins Spiel integriert werden. Ein Tennisplatz misst 23,77 Meter x 10,97 Meter und hat hinter den Grundlinien etwa fünf Meter Auslauf, seitlich mindestens drei Meter. Das Tennis-Netz ist in der Mitte 91,4 Zentimeter hoch, an den Seiten sind 107 Zentimeter Höhe vorgeschrieben

Der Padel-Court misst exakt 20 x 10 Meter, Die Stirnwände haben eine Höhe von 4 Meter. An den Seitenwänden verringert sich diese Höhe nach ca. einem Meter auf 3 Meter Höhe.

Das Netz ist 10 Meter lang und hat in der Mitte eine Höhe von 0,88 Meter – am Rand darf das Netzt maximal 0,92 Meter hoch sein. Da liegt bereits ein gravierender Unterscheid für diejenigen, die den Bau eines Padel-Platzes in Erwägung ziehen: Die Fläche ist durch den nicht benötigten Auslauf deutlich kleiner als die für einen Tennisplatz. Daher können bei der Planung von Padel-Anlagen die Courts auch sehr eng nebeneinander angeordnet werden.

Padel-Rackets und Tennisschläger: Zwei vollkommen unterschiedliche Welten

Was die Schläger angeht, sind die Unterschiede zwischen Padel und Tennis gravierend. Es ist nicht mal im Ansatz daran zu denken, eine der Sportarten mit einem Schläger zu spielen, der für die andere bestimmt ist. Der Tennisschläger ist um die 68 Zentimeter lang, weist eine Schlagfläche von 97 bis 105 Inch auf und wiegt zwischen 260 (sehr leicht) und 340 (Profischläger) Gramm. Tennisrackets sind mit Saiten bespannt, die den Ball quasi nach dem Auftreffen aus der Schlägermitte herausbeschleunigen. Daher sind mit Tennisschlägern sehr hohe Ballgeschwindigkeiten (beim Profi-Aufschlag bis 240 Stundenkilometer) machbar.

Das Padel-Racket ist deutlich kürzer. Maximal 46 Zentimeter sind vorgeschrieben bei ebenfalls maximalen 26 Zentimeter Breite (an der breitesten Stelle). Die Voll-Kunststoff-Schläger wiegen zwischen 340 und 390 Gramm und weisen statt einer Bespannung eine durchgehend Schlagfläche auf, die aus dem Basisschlägermaterial besteht und mit durchgehenden Löchern perforiert ist. In der Regel ist am Griff des Padel-Schlägers eine Schlaufe angebracht, die grundsätzlich ums Handgelenk zu tragen ist, wenn man auf dem Court steht. Damit soll verhindert werden, dass einer der Mitspieler verletzt wird, sollte einem Akteur das Racket aus der Hand gleiten und sich selbstständig machen. Was auf den ersten Blick auffällt, sind auch die unterschiedlichen Preise für beide Racket-Typen. Obwohl der Tennisschläger filigraner erscheint und vermutlich mehr Aufwand bei der Herstellung verursacht, sind Padel-Rackets etwas teurer als Tennisschläger. Die Hersteller argumentieren dabei mit dem Einsatz von etwas teurerem Material beim Padel-Schläger-Bau.

Padel-Bälle: Zur größten Not geht auch der reguläre Tennisball

Die Padel-Bälle sind ebenso groß wie reguläre Tennisbälle, sind aber nicht so prall mit Luft gefüllt wie letztere. Sie entsprechen etwa den Bällen, die beim Tennis für Kids zwischen 6 und zwölf verwendet werden (Stage-Bälle). Aber zur Not machen sich auf dem Padel-Court auch Tennisbälle ganz gut, vor allem, wenn sie nicht frisch aus der Dose kommen. Vom Verband vorgeschrieben sind folgende Padel-Ball-Eigenschaften: Der Durchmesser beträgt zwischen 6,35 und 6,67 Zentimeter, das Gewicht liegt zwischen 56 und 59,4 Gramm. Beim Aufprall auf einen harten Boden aus einer Höhe von 2,54 Metern muss der zugelassene Padel-Ball eine Sprungkraft von 135-145 Zentimeter aufweisen. Im Gegensatz zu den Rackets sind Padel-Bälle etwas günstiger. Ein Wechsel auf neue Bälle sollte in beiden Sportarten nach spätestens fünf bis zehn Spielstunden erfolgen.

Unterschiede in der Schlagtechnik: Spin spielt beim Padel kaum eine Rolle

Schon die Bauweise des Schlägers limitiert beim Padel die Schlagvariationen. Während beim Tennis die dünne Besaitung sich tief in die Ballstruktur ein gräbt, prallt der Paddelball auf dem Brett von einer nahezu glatten Oberfläche ab. Damit ist begründet, dass beim Tennis Bälle mit Spin, also Vorwärts- oder Rückwärtsdrall, vor allem bei fortgeschrittener Spielweise wichtige Elemente des erfolgreichen Spiels sind. Mit dem Paddel Racket Vorwärtsdrall zu erzeugen, ist ein sehr schwieriges Unterfangen. Allenfalls Slice-Schläge, bei denen der Ball mit angeschrägter Schlagfläche und einer Bewegung von oben nach unten getroffen wird, sind auch beim Padel üblich und wirksam.

Aufschlag, Stop und Lob: ähnlich und doch grundverschieden

Der Padel-Aufschlag erfolgt grundsätzlich „von unten“: Der Ball wird vom aufschlagenden Spieler einmal aufprallen gelassen und dann ins Aufschlagfeld schräg gegenüber geschlagen. Daher sind Asse, die beim Tennis vor allem in höheren Klassen zur Routine gehören, beim Padel eher die Ausnahme. Gleichwohl gibt es auch hier Aufschlagvarianten, um den Gegner schon beim Return in Bedrängnis zu bringen. Aber der Aufschlag hat insgesamt nicht die Bedeutung, wie es beim Tennis üblich ist. Auch beim Paddel gibt es den Stopp, also einen Ball der kurz hinter dem Netz aufkommt um den Gegner nach vorne zu locken. Aber auch der Stopp spielt beim Padel eine andere Rolle, da er selten zum direkten Punktgewinn führt. Das liegt natürlich daran, dass Padel grundsätzlich als Doppel gespielt wird und sich im Spielverlauf meistens einer der beiden Spieler in Netz-Nähe befindet.

Der Lob, der beim Tennis den ans Netz stürmenden Spieler überrascht und wieder Richtung Grundlinie jagen oder zum Smash zwingen soll, wird beim Padel völlig anders inszeniert. Hier sind sehr wirksame Schläge Lobs, die über die Gegner fliegen und dann in der Nähe der hinteren Scheibe im beinahe senkrechten Winkel aufkommen. Diese Bälle sind für die Kontrahenten nur sehr schwer zurückzuspielen. Das direkte Überspielen eines Netzspielers beim Padel führt kaum zum Erfolg, da der Lob ja nach dem Aufprall von der hinteren Glasscheibe wieder zurückprallt und relativ einfach weiter gespielt werden kann. Im Tennis hingegen ist ein gut gespielter Lob nur noch zu erwischen, wenn es dem überlobbten Spieler gelingt, den Ball einzuholen, um ihn dann zurückzuspielen.

Bekleidung und Schuhe: Da machen Padel und Tennis keinen Unterschied

So unterschiedlich die Schläger beider Sportarten sind, so einfach ist das Ausrüsten mit Bekleidung und Schuhen. Da sind nämlich kaum Unterschiede, also tun es fürs erste Padel-Match die Textilien und Schuhe, die normalerweise in der Tennistasche zu finden sind. Übrigens: Beinahe alle klassischen Tennismarken haben auch Padel-Bekleidung im Angebot. Aber es gibt darüber hinaus ein paar spezifische Padel-Marken, die mit besonders lässigen Styles daherkommen. Schau doch mal im Shop vorbei!

Brandheiße News aus der Padelszene: Was geht Padel Deutschland und anderswo?

Rückblick

World Padel Tour – Finals

Am Ende des letzten Jahres fand das wohl wichtigste Padel-Turnier des Jahres statt (wir berichteten). Das Turnier sorgte mit den Gewinnern für schöne Geschichten und genug Gesprächsstoff. So konnten sich bei den Männern, Lokalmatador und Favorit Alejandro Galán mit seinem Teamkollegen Juan Lebrón im Finale gegen das Duo Sanyo Gutiérrez und Finals 2020 – Gewinner Agustín Tapia mit 6:4 und 6:4 durchsetzen. Galán und Lebrón wurden so ihrer Favoriten-Rolle als Nummer-Eins-Duo der Welt gerecht. Wer sich einen Eindruck davon verschaffen möchte, was bei dem Turnier so abging, hier kannst du die spektakulärsten Ballwechsel der Männer-Konkurrenz sehen.
Bei den Frauen kam es zu einer Premiere! Das Gewinnpaar Paula Josemaría und Ariana Sánchez sind das jüngste Team bei den Frauen, was je ein Masters Final gewonnen hat. Sie gewannen das Finale gegen die Favoriten um die frühere Nummer 1 Marta Marrero und ihrer Partnerin Lucía Sainz, welche 2020 das Finals bereits gewinnen konnte. Und dass die Frauen ihren männlichen Kollegen in keinster Weise nachstehen, kannst du bei den spektakulärsten Ballwechseln der Frauen-Konkurrenz sehen. 

Ausblick

Deutsche Padel Meisterschaften 2022

Am kommenden Wochenende (23. – 24.01.22) finden die Deutschen Padelmeisterschaften in Hofheim bei Frankfurt statt. In einer der aktuell größten Padelanlagen „Padel Rheinmain“ werden die besten Spieler aus Padel Deutschland in der offenen Herren- und Damenkonkurrenz sowie in der Herren-40-Konkurrenz gesucht. Die jeweiligen Sieger-Teams sind für die Teilnahme an der FEPA Euro Champions Trophy, quasi der inoffiziellen Champions League des Padel, qualifiziert. Wir halten dich hier natürlich auf dem Laufenden.

Bidi & Badu sind geboren

Gegen Ende des Jahres wurden quasi Bidi & Badu geboren. In der Social Media – Kampagne von, wen wundert es, Bidi Badu, wurden in einem Auswahlprozess zwei Padel-Influencerinnen gesucht, welche die Community an ihrem Padelalltag teilhaben lassen. Bidi & Badu, auch Laura und Vilja genannt, werden in diesem Jahr so alles mitmachen, was die Padelszene zu bieten hat. Ob es Trainerlehrgänge sind, Padel-Turniere oder intensive Trainingseinheiten; sie sind bei allem dabei. Ihre Abenteuer kannst du beim Instagram-Kanal von BidiBadu und/oder padelBOX verfolgen.

Und sonst so?

Padel in den Medien

Padel bekommt in Deutschland immer mehr mediale Aufmerksamkeit. So hat ein Padel-Spieler bei „Wer wird Millionär“ für Aufsehen gesorgt, da er oft mit Arjen Robben auf dem Padelplatz steht und diesen sogar als Telefonjoker hatte. Nicht schlecht, aber da sieht man, mit wem man aktuell in Deuschland so auf dem Padelplatz stehen kann, wenn man Glück hat.
Im Padel-Mekka Köln wird es eine eigene Folge in der Medienproduktion Sport@Home Special geben. Das Videoformat der Stadt Köln hat u.a. schon Folgen mit Tennis-Grand-Slamd-Sieger Andreas Mies im Programm gehabt. Wir sind gespannt welcher Padelero in der Folge „seine“ Sportart präsentiert und über seinen Padelalltag plaudern wird. Bald erfährst du mehr.

Padel Ausrüstung

„Contra Pared“ – der Schlag gegen die eigene Rück- oder Seitenwand

Beim Padel spielen auf dem Padelplatz sind wir von einer Rückwand und zwei Seitenwänden umgeben. Die Besonderheit im Padel liegt in der Einbeziehung dieser Wände in das eigene Spiel. So kann der Ball anstelle einer direkten Rückgabe auch erst gegen eine der eigenen Wände geschlagen werden, um ihn dann wieder auf die andere Spielfeldseite zu schlagen. Dieser Schlag kommt jedoch nur dann in Frage, wenn es anders nicht leichter ist. Im optimalen Fall kann der Ball nach der Wand genommen werden. Kommt der Ball jedoch zu kurz und landet somit auf deiner Rückhandseite, so ist es sehr schwer den Ball hinter dem Körper zu spielen. Es bietet sich daher also an, in solchen Situationen den Ball über die Wand abzuspielen. Der Ball wird dann wieder in Schlagrichtung vor dem Körper gespielt, und zwar gegen die Wand.

💡 Expertenwissen: Die Bezeichnung „Contra Pared“ oder “Contrapared” für diesen Schlag gegen die eigene Rück- oder Seitenwand kommt aus dem Spanischen. „Contra“ bedeutet in diesem Fall „gegen“ und das Wort „pared“ steht für das Wort „Wand“ im Deutschen.

Auch die Seitenwand darf in das Spiel mit einbezogen werden. In Situationen, in denen der Ball die Seitenwand oder Rückwand berührt, kann der Ball wieder über die Seitenwand zurückgespielt werden, anstatt ihn direkt von der Wand anzunehmen und zu spielen.

Padelschläge mit Einbeziehung der Bande:

1. Ballannahme nach der Rückwand.
2. Ballannahme nach der Seitenwand.
3. Nach der Rückwand wird der Ball gegen die Rückwand gespielt.
4. Nach der Seitenwand wird der Ball gegen die Seitenwand gespielt.
5. Nach der Doppelbande wird der Ball zurückgespielt.
6. Nach der Doppelbande wird der Ball über die Bande zurückgespielt.
7. Nach der Bande wird der Ball mit einer Körperdrehung zurückgespielt.

Damit du dich bestens auf das Spiel mit den Banden vorbereiten kannst, schau dir doch gerne einmal unser Video vom Experten und Head Coach der Deutschen Padel Akademie, Yannik Mann, an. Hier geht’s zum Video:

Vorbereitung für das Spiel mit der Rückwand

Bei der Vorbereitung des Schlags mit der Vorhand befindest du dich in der defensiven Position zwischen der Grundlinie und der Rückwand. Um einen Ball mit der Vorhand zu spielen, gehst du leicht in die Knie und bewegst dich rückwärts Richtung Wand, bevor der Ball auftippt. Dann öffnest du den Schläger, indem du ihn über dem Zeigefinger nach hinten abklappst. Als Vorbereitung für die Rückhand wird der Schläger über den Daumen abgeklappt und der Körper zur Seite gedreht. Das Handgelenk bleibt dabei in einer neutralen Position.

Tipps & Tricks im Padelspiel:

1. Der Ball sollte vor dem Körper getroffen werden. Dabei wird der Ball weit fallen gelassen, statt ihn früh oben anzunehmen.
2. Ab Netzhöhe kann der Ball, wenn er von der Rückwand abprallt, angegriffen werden, und zwar auf drei verschiedenen Höhen: Flach, auf Netzhöhe oder über Netzhöhe.

Salida de Pared” & Bajada de Pared” – zwei Schläge im Padel:

Salida de Pared: Der Ball wird tief vorbereitet und nach der Rückwand von unten nach oben gespielt.

Bajada de Pared: Der Ball wird, nachdem er an der Rückwand abprallt, von oben nach unten gespielt.

💡 Expertenwissen: Das Wort „salida“ steht im Spanischen für „Ausgang“ oder „Ausfahrt“, wohingegen „bajada“ als „Abstieg“ oder „hinunterführender Weg“ zu bezeichnen ist. In Kombination mit dem Wort „pared“ für „Wand“ entstehen daher also die Begriffe „Salida de pared“ und „Bajada de pared“.

Im folgenden Video vom Experten und Head Coach der Deutschen Padel Akademie, Yannik Mann, kannst du die die ideale Ausführung der Schläge noch einmal genauer anschauen.

Falls dir diese beiden Videos noch nicht reichen findest du auf unserem YouTube-Kanal noch viele weitere Infos rund um Schläge und Regeln im Padel!

Was ist Padel: Alle Regeln im Padel schnell und einfach erklärt!

Ohne Regeln geht bekanntlich gar nichts! Damit im Padelspiel ebenfalls alles rund läuft, hat dieser selbstverständlich auch seine eigenen Spielregeln.

Fangen wir mit der Spieleröffnung an. Für den Aufschlag muss der Ball hinter der Aufschlaglinie auf den Boden getippt werden und darf nur unter der Hüfthöhe getroffen werden. Bei der Aufschlagbewegung muss mindestens ein Fuß den Kontakt zum Boden behalten und darf auch nicht die Aufschlaglinie berühren. Der Aufschlag muss diagonal in die Aufschlaghälfte des Gegners gespielt werden und darf nach dem Aufsprung ins Feld nicht das Gitter berühren. Die Glaswand hingegen ist erlaubt.
Der Aufschläger wechselt nach jedem Punkt die Seite, beginnend mit rechts auf der Einstandsseite und danach links auf der Vorteilsseite. Die Reihenfolge der Aufschläger beider Teams muss während des gesamten Satzes beibehalten werden.
Wenn der erste Aufschlag verschlagen wird, so hat der Aufschläger noch einen zweiten Versuch. Der Aufschlag wird nur wiederholt, wenn es zu einem Netzroller kommt und der Ball danach in das richtige Aufschlagfeld fällt. Ein Netzroller beim zweiten Aufschlag gibt dem Aufschläger nur eine einzige weitere Wiederholung des Aufschlages.
Die maximale Pausenlänge zwischen den Punkten darf 25 Sekunden nicht überschreiten.

Und wie wird weitergespielt? Der gespielte Ball muss vor der Berührung der gegnerischen Wand oder des Zauns einmal den Boden berühren. Der Ball darf aber auch nicht öfters als einmal den Boden berühren und muss dann zurückgespielt werden. Volleyschläge, bei denen die Bälle noch nicht das Netz passiert haben, sind ungültig und werden somit als Fehler gewertet.

Ein Punkt ist dann gewonnen, wenn der Gegner einen Doppelfehler macht. Das heißt beide Aufschläge verschlägt. Der Ball direkt gegen den Zaun oder gegen die Glaswand schlägt, der Ball zweimal auf der eigenen Seite auftippt, bevor er geschlagen wird, das Netz berührt wird oder man seinen eigenen Mitspieler oder gar sich selbst trifft.

Natürlich gibt es auch einen Seitenwechsel, um für gleiche Bedingungen während des Spiels zu sorgen. So werden die Seiten immer nach jeder ungeraden Anzahl an Spielen gewechselt. Hier haben die Spieler 90 Sekunden Zeit, um sich auszuruhen, etwas zu trinken und wieder auf den Platz zu gehen.

Game. Set. Match!

Kommen wir nun zu der alles entscheidenden Zählweise. Die Punktreihenfolge im Padel lautet folgendermaßen 15:0, 30:0, 40:0. Mit dem vierten Punkt ist das Spiel gewonnen. Aber auch nur, wenn dies mit zwei Punkten im Vorteil geschieht! Ab dem dritten Punkt wird bei Gleichstand nur noch von Einstand (zB. 40:40) oder Vorteil gesprochen.
Ein Satz gilt als gewonnen, wenn ein Team zuerst sechs Spiele mit einem Vorteil von zwei Spielen erreicht. Also zum Beispiel 6:4. Um ein komplettes Match zu gewinnen werden zwei gewonnene Sätze benötigt.
Seit 2020 gibt es eine besondere Regel auf der World Padel Tour. Die sogenannte „No-Ad“ Regel, welche besagt, dass das returnierende Team bei einem Spielstand von 40:40 entscheiden darf, auf welche Seite der Aufschläger den entscheidenden Ball spielen muss.
Kommt es zu einem Spielstand von 6:6, wird ein Tie-Break gespielt. Im Tie-Break beginnt das Team mit dem Aufschlag, welches auch bei normaler Fortsetzung mit dem Aufschlag an der Reihe wäre. Die Aufschlagreihenfolge wird wie zuvor beibehalten. Das Aufschlagrecht wechselt im

Tie-Break immer nach ungerader Anzahl an gespielten Punkten und nach jeweils sechs gespielten Punkten werden die Seiten gewechselt.
Wichtig zu beachten ist, dass ein Tie-Break nur bis sieben, aber auch wieder mit zwei Zählern Vorsprung gespielt wird und jeder Punkt als solcher gezählt wird (1:0, 1:1, 1:2 etc.).

💡 Sollte dir noch nicht alles klar geworden sein, schau dir doch gerne auf unserem YouTube Kanal die passenden Erklärvideos dazu an. Klick dich rein!

Padelmagazin

Vor knapp fünf Monaten kam Deutschlands erstes Padelmagazin auf den Markt. Es war als Gratis-Beilage in Deutschlands Tennismagazin Nr.1 integriert und hat damals schon für viel positive Resonanz gesorgt. So hat die zweite Ausgabe nicht lange auf sich warten lassen. Dieses Mal ist das Padelmagazin in die November-Ausgabe des tennisMAGAZINs fest integriert und belegt knapp 50 % des Heftinhaltes. Dies ist in zweierlei Hinsicht bemerkenswert. Zum einen commited sich das tennisMAGAZIN in diesem Falle zum Thema Padel und stellt Padel solch eine große Plattform zur Verfügung. Zum anderen zeigt es aber auch, dass bereits jetzt schon die Nachfrage aus der Bevölkerung und Wirtschaft das Projekt rechtfertigt. Doch was genau erwartet euch im Magazin?

Padel-Content ist King

Getreu dem Motto findet sich in dem Magazin ein buntes Potpourri aus der Padelszene. Es wird schnell klar, dass man mit der zweiten Ausgabe direkt zeigen möchte, wo es in Zukunft beim Padel-Inhalt womöglich lang geht.

So gibt es ein Porträt mit dem wohl wichtigsten Padelprofi überhaupt, Fernando „Bela“ Belasteguin. Dort greift man auf Insights, die direkt vom Management der Padel-Legende stammen, zurück und erfährt wie “Bela” zum bekanntesten und größten Padelero auf der Welt geworden ist.

Wo Padel drauf steht, kann Spanien nicht weit sein. Man findet eine Hintergrund-Story zum Padel-Land Nr.1, Spanien im Heft. Wir erfahren wie genau Padel dort entstanden ist und warum es in Spanien zu einer Volkssportart geworden ist und es mittlerweile über 15.000 Padel Courts gibt.

Mit einem Padel-Selbstversuch teilt uns ein mutiger Journalist mit, wie es bald wohl vielen Menschen in Deutschland gehen wird, wenn sie das erste Mal auf dem Padelplatz stehen. Er hat an einem Tag in der padelBOX Köln direkt die volle Bandbreite Padel abbekommen.

Zusätzlich finden sich im Heft natürlich noch Neuigkeiten rund um das Equipment und der Padel-Szene. Des Weiteren gibt es eine ausführliche Erklärung der Padelschläge von der DEUTSCHEN PADEL AKADEMIE. Danach weißt du auf jeden Fall, was ein Salida de Pared ist.

Für diejenigen, welche aus dem Tennissport kommen, bietet das Heft auch noch einen Tennis-Statistik- und Faktenteil.

Wir sind uns sicher, dass das Heft für jeden Padel- und Racketsportfan ein Muss ist. Ihr findet es an jedem gut sortieren Kiosk oder könnt es bald direkt hier bei uns online kaufen.

Also, reingelesen und durchgeblättert.

Was ist Padel Tennis? | Padel Blog | padel-point.de

Der Volley ist im Padel einer der wichtigsten Schläge, da er gerade in Offensivpositionen sehr oft gespielt wird. Mit dem Volley kann man seinen Gegner mächtig unter Druck setzen. Aber wie wird der Volley im Padel richtig ausgeführt und was muss man beachten? Wir erklären dir, wie man ihn richtig umsetzt, um möglichst häufig zu punkten. Weiterlesen

Die Schlägertypen - Der Padel-Podcast präsentiert von Padel-Point.

Es war eigentlich schon lange überfällig, aber jetzt ist er endlich auch bei den Schlägertypen zu Gast. Aber von wem ist denn überhaupt die Rede? Yannik, wer? Yannik Padelmann? Er ist einer der wichtigsten Personen im Umfeld der Schlägertypen Patrick und Richi und begleitet sie seit Beginn der Zeitrechnung für Padel in Deutschland – also fast von Minute eins an. Weiterlesen

Was ist Padel: Der Punktgewinn im Padel einfach erklärt

Getreu dem Motto „keine Punkte, keine Party“, widmen wir uns in diesem Beitrag in unserem Padel Blog dem Punktgewinn beim Padel. So erfährst du, wie du einen Punkt machen kannst, um das Padel-Match als Sieger zu verlassen. Wir können den Padelpunktgewinn in zwei Kategorien unterteilen; einmal der aktive Punktgewinn sowie den passiven Punktgewinn. Wenn man den Punktgewinn in den Padel Regeln einmal verstanden hat, ist es ganz einfach. Weiterlesen

Padel in Gütersloh - Start der Padel-Point Workshop Tour der DEUTSCHEN PADEL AKADEMIE

Es ist soweit: Endlich wird jetzt auch in Gütersloh Padel gespielt. Am vergangenen Wochenende fand auf dem Sportgelände des Gütersloher TV, auch bekannt als “Tennisclub der Zukunft”, der erste Padel Event der “Padel-Point Workshop – Tour” statt. Weiterlesen