Babolat und Juan Lebrón präsentieren neue Padel-Kollektion

Wir von Padel-Point stehen mit allen wichtigen Herstellern von Padel-Ausrüstung im engen Kontakt. So können wir sicherstellen, für euch immer die angesagtesten Padel-Rackets, Padel-Schuhe und das dazu passende Zubehör vorrätig zu haben. Im Dezember hatten wir die Gelegenheit, bei den Premier Padel Finals in Barcelona dabei zu sein und gemeinsam mit den Ausrüstungs-Experten von Babolat die neuesten Produkte der Padel-Kollektion auszuprobieren – allem voran die nagelneue Lebrón-Serie bestehend aus drei Padel-Rackets und zwei neuen Padel-Schuh-Modellen. Von hochkarätigen Matches mit Stars wie Juan Lebrón bis hin zur exklusiven Testung der neuesten Babolat-Schläger und -Schuhe konnten wir in Barcelona tolle Einblicke gewinnen. Die Premier Padel Finals fanden in der beeindruckenden Spielstätte Palau Sant Jordi in Barcelona statt. Hier einige Insights der brandneuen Babolat-Kollektion.

Hier findest du das exklusive Videomaterial!

Juan Lebrón: Der talentierte spanische Top-Padel-Athlet verspricht uns eine spannende Saison

Juan Lebrón Chincoa, geboren am 30. Januar 1995 in El Puerto de Santa María, Spanien, ist ein herausragender Athlet und belegt aktuell den sechsten Platz der FIP Herren-Weltrangliste. Er begann im Alter von sieben Jahren mit dem Padel-Spielen und zeichnete sich bereits in jungen Jahren als mehrfacher spanischer Juniorenmeister aus. Mit 17 Jahren verlegte er seinen Lebensmittelpunkt nach Madrid, um seine professionelle Karriere voranzutreiben. Im Jahr 2019 schrieb Lebrón Geschichte, indem er als erster Spanier die Nummer 1 der Welt im Padel wurde, zusammen mit seinem damaligen Partner Paquito Navarro. Trotz dieses Erfolges trennten sich die beiden am Ende der Saison, und Lebrón bildete ab 2020 ein neues Duo mit Alejandro Galán.
Dieses Paar dominierte die World Padel Tour (WPT) und hielt drei Jahre in Folge die Spitzenposition. Im Mai 2023 verloren sie diese an Arturo Coello und Agustín Tapia. Nach vier gemeinsamen Jahren trennten sich Lebrón und Galán im März 2024. Ab Juli 2024 spielte Lebrón an der Seite von Martín Di Nenno.
In dieser Saison hat er als Nummer Sechs der Weltrangliste im ersten Premier Padel Turnier der Saison an der (rechten) Seite des derzeitig Fünftplatzierten der Herren- Franco Stupaczuk gespielt und das Endspiel des Turniers in Riad erst im knappen dritten Satz gegen die erstplatzierten der Weltrangliste Arturo Coello und Augustin Tapia verloren.

Neben seinen sportlichen Erfolgen engagiert sich Lebrón aktiv für die Förderung des Padel-Sports. Er teilt regelmäßig Einblicke in sein Training und seine Turniervorbereitungen auf seinem YouTube-Kanal, um Fans und Nachwuchsspielern einen Blick hinter die Kulissen zu ermöglichen.

Babolat-Produktneuheiten – Getestet und für top befunden

Neben dem sportlichen Spektakel hatten wir die Möglichkeit, die neuesten Produkte von Babolat ausgiebig zu testen. Hier unsere Eindrücke von den brandneuen Schlägern und Schuhen:

Neue Babolat Padel-Schläger Modelljahr 2024

Juan LebronDie mit Juan Lebrón entwickelten Schläger sind in drei Modell-Varianten erhältlich in den Kategorien „Viper“, „Technical Veron“ und „Technical Vertuo“ – eine ähnliche Einteilung wie die bisher bei Babolat bewährte Einteilung in „Viper“, „Air“ und „Counter“. Die Spitzenmodelle, hier also der „Viper Juan Lebrón“, erlauben eine optimale Kraftentfaltung auf den Ball und fördern aggressives und angriffsbetontes Agieren auf dem Court. Die etwas ausgewogenere Reihe „Technical Veron“ verbindet die aggressiven Eigenschaften mit deutlich mehr Komfort und Kontrolle. Die Kategorie „Technical Vertuo“ schließlich markiert den Racket-Einstieg ins Padel-Spiel und überzeugt mit gut kontrollierbaren, fehlerverzeihenden Spieleigenschaften.

Neue Babolat Lebrón Padel-Schläger Modelljahr 2025

Viper Juan Lebrón
Dieser Schläger ist für offensive Spieler konzipiert, die explosive Power und Präzision suchen. Mit seiner Diamantform und einer Oberfläche aus Carbon bietet er herausragende Stabilität und ermöglicht kraftvolle, entscheidende Schläge. Das Gewicht beträgt etwa 365 g (±10 g), die Balance liegt kopflastig, und die Rahmenstärke beträgt 38 mm. Der Rahmen besteht aus Carbon, der Kern aus EVA.

Technical Veron Juan Lebrón
Ideal für Spieler, die ein Gleichgewicht zwischen Power und Kontrolle wünschen. Die Carbon-Flex-Oberfläche kombiniert Carbon- und Glasfasermaterialien, um Flexibilität und Schlagkraft zu optimieren. Die 3D Spin+ Technologie unterstützt dabei, Spin zu erzeugen und die Ballkontrolle zu verbessern. Der Schläger wiegt etwa 365 g (±10 g), hat eine Diamantform, eine Rahmenstärke von 38 mm und eine Balance von 270 mm. Der Rahmen besteht aus Carbon, der Kern aus EVA.

Technical Vertuo Juan Lebrón
Dieser Schläger richtet sich an Spieler, die eine leichte Handhabung und hohen Spielkomfort bevorzugen. Die flexible Fiberglas-Oberfläche erleichtert die Ballbeschleunigung, während das Vibrabsorb-System Vibrationen reduziert und somit den Spielkomfort erhöht. Das Gewicht liegt bei etwa 355 g (±10 g), die Balance bei 270 mm, und die Rahmenstärke beträgt 38 mm. Der Rahmen besteht aus Carbon, der Kern aus EVA.

Neue Babolat Padel-Schuhe Modelljahr 2025

  1. Babolat Jet Premura 2 – Für maximalen Komfort und Beweglichkeit:
  • Gewicht: ca. 320 g
  • Sohle: Michelin-Gummi für optimale Griffigkeit
  • Dämpfung: KPRS-X-System für verbesserte Stoßdämpfung
  • Besonderheit: Ultraleicht und atmungsaktiv
  1. Babolat Movea – Für maximale Stabilität und Halt:
  • Gewicht: ca. 340 g
  • Sohle: Tiefe Rillen für besseren Halt auf Sandplätzen
  • Verstärkung: Seitenverstärkungen für mehr Langlebigkeit
  • Besonderheit: Perfekt für aggressive Spieler

Die Premier Padel Finals in Barcelona waren ein echtes Highlight, sowohl sportlich als auch in Sachen Equipment. Die neuen Babolat-Schläger und Schuhe haben uns überzeugt – die Kombination aus Performance, Komfort und Technologie ist wie bei Babolat gewohnt gelungen.

💛 Wir freuen uns darauf, euch bald noch mehr Content und Testberichte zu diesen Produkten zu liefern. Also bleibt dran und verfolgt unsere kommenden Beiträge, um keine Neuigkeiten aus der Welt des Padel-Sports und den besten Ausrüstungs-Neuheiten zu verpassen.

 

Autor: Christian Bonk

Padel auf dem Weg zu den Olympischen Spielen?

Rom, Sitz des Italienischen Olympischen Komitees, war unlängst die passende Kulisse eines bedeutsamen Moments für die Padel-Community weltweit. Im ehrwürdigen Ehrenraum des Italienischen Olympischen Komitees (CONI) trafen sich zwei bedeutende Persönlichkeiten des internationalen Sports: IOC-Präsident Thomas Bach und Luigi Carraro, Präsident der International Padel Federation (FIP). Ihr Treffen, eingerahmt von den fünf ikonischen olympischen Ringen, wurde von zahlreichen Fotografen festgehalten und lässt erahnen, dass Padel seinem großen Traum einen Schritt näherkommt – der Aufnahme ins olympische Programm.

Ein symbolischer Moment: Carraro überreichte Bach einen goldfarbenen Padel-Schläger, eine elegante Hommage an die olympischen Goldmedaillen. Bach, sichtlich erfreut, lobte die FIP für ihre herausragende Arbeit bei der weltweiten Verbreitung und Förderung des Padel-Sports. “Die FIP hat in den letzten Jahren enorm viel geleistet”, betonte er. Carraro wiederum dankte ihm für die Anerkennung und hob hervor, dass dieser Erfolg nicht nur der FIP, sondern auch den nationalen Verbänden und den unermüdlich engagierten Menschen auf und neben dem Platz zu verdanken sei.

Was macht eine Sportart olympisch?

Nicht jede Sportart schafft es in das erlesene Feld der Olympischen Spiele. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat klare Kriterien für die Aufnahme:

  1. Globale Verbreitung: Die Sportart muss auf mehreren Kontinenten in einer signifikanten Anzahl von Ländern aktiv betrieben werden.
  2. Organisierte Struktur: Es muss eine anerkannte internationale Sportorganisation geben, die den Sport reguliert – wie im Fall von Padel die FIP.
  3. Regelkonformität: Die Sportart muss den Ethik- und Anti-Doping-Richtlinien des IOC entsprechen.
  4. Zuschauerinteresse: Olympische Sportarten sollten ein breites Publikum anziehen und mediale Relevanz haben.
  5. Geschlechtergleichheit: Moderne olympische Sportarten müssen Männern und Frauen gleichermaßen zugänglich sein.

Fazit: Padel hat das Zeug für Olympia! Es würde dem enormen Aufwärtstrend, den die Sportart weltweit verzeichnet, einen weiteren, wichtigen Schub verleihen. Padel als weltweit wachsende Sportart erfüllt nicht nur die oben beschriebenen Mindestanforderungen des IOC. Darüber hinaus ist das Zuschauen auch deutlich attraktiver, als bei anderen Sportarten, die im TV nur partiell übertragen werden können.

Wie viele olympische Sportarten gibt es aktuell?

Bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris waren insgesamt 32 Sportarten vertreten, darunter neue Trendsportarten wie Breaking, das 2020 in das olympische Programm aufgenommen wurde, aber schon bei der nächsten Sommer-Olympiade wieder aus dem Programm verschwindet. Allerdings zeigt das Beispiel Breaking, dass das IOC offen für Innovationen ist – eine Chance, die Padel in Zukunft vielleicht nutzen kann. Insgesamt gehören 43 Sportarten offiziell ins Olympia-Programm, davon acht Wintersportarten.

 

Premier Padel 2025 – Saisonauftakt in Saudi-Arabien

Die neue Saison im Premier Padel startet mit einem Paukenschlag: Das Riyadh Season P1 in Saudi-Arabien wird als Auftaktturnier der Saison ausgetragen. Dabei bleiben einige der stärksten Paarungen aus 2024 bestehen, während sich viele neue Formationen finden. Besonders spannend wird zu sehen sein, ob Arturo Coello und Agustin Tapia weiterhin dominieren oder ob neue Herausforderer ihnen den Rang ablaufen können.

Zu den Highlights zählen auch die neuen Paarungen wie Juan Lebron mit Franco Stupaczuk, sowie Mike Yanguas mit Coki Nieto. Das Turnier in Saudi-Arabien wird die erste Möglichkeit bieten, die neuen Paarungen in Aktion zu erleben und zu sehen, wer sich für die Saison 2025 als ernstzunehmender Titelanwärter etablieren kann. Bei den Damen werden mit Spannung die Performances von Ari Sanchez & Paula Josemaria (Nr. 1 gesetzt, gewannen 2024 zehn Titel) und den neuen Paaren Gemma Triay & Delfi Brea sowie Claudia Fernandez & Bea Gonzalez erwartet.

Das Riyadh Season P1 Turnier findet vom 10. bis 15. Februar 2025 in der Padel Rush Arena in Riad, Saudi-Arabien, statt. Das Gesamtpreisgeld beträgt 470.000 Euro. Die Qualifikation findet am  8. und 9. Februar statt, im Hauptfeld starten die Akteure vom 10. Februar bis zu den Finals am 15. Februar. Die Spiele beginnen täglich um 12:00 Uhr Ortszeit, mit den Finalspielen am 15. Februar um 15:00 Uhr.
Die Veranstaltung wird live auf Red Bull TV übertragen, insbesondere die Spiele ab dem Viertelfinale vom 13. bis 15. Februar.

 

Autor: Christian Bonk

Padel-Event mit Star-Aufgebot: der Hexagon-Cup in Madrid – 29.1. – 2.2.

Der Hexagon Cup 2025 steht vor der Tür und eröffnet als außergewöhnliches Turnier-Format wie schon im letzten Jahr die offizielle Padel-Saison, bevor die Profiturniere von Premier Padel beginnen. Beim Hexagon-Cup bestehen die Teams aus einem Damen-Paar, einen Herren-Paar und einem Paar der „Next Gen“, also sehr talentierten Nachwuchsspielern, die hier wertvolle internationale Erfahrung für ihre Padel-Karrieren sammeln können.
Der Hexagon Cup erinnert ein bisschen an den Hopman-Cup im Tennis. Zwar geht es hier nicht um offizielle Weltranglistenpunkte. Aber das Format präsentiert „glamouröse“ Teams mit prominenten Teamchefs und bietet durch das Set-Up, bei dem in der Vorrunde jeweils drei Damen-, drei Herren- und drei Next-Gen-Matches gespielt werden, sehr viel Abwechslung und die Aussicht auf spektakuläre Turnierverläufe.

Prominent besetzte Teams und weltbekannte Teamchefs

Jedes der acht Teams wird von einem prominenten Teamchef geleitet, der oder die das Team während der Hexagon-Turniertage aktiv begleitet und anfeuert.

Hier die exakte Aufstellung der acht Teams inklusive ihrer prominenten Teamchefs, hinter den Top Profis die jeweilige Platzierung in der Weltrangliste:

  1. Team AD/vantage

  1. Team Bella Puerto Rico

  1. Team Eleven Eleven

  1. Hexagon Team

  1. Team Krü Padel by Taktika

  1. RL9 Team

  1. Team Rafa Nadal Academy powered by Richard Mille

  1. 10 Team Padel

Es ist wirklich beeindruckend, wie viele der topplatzierten Spielerinnen und Spieler beim Hexagon-Cup mit von der Partie sind. 17 Top-Tenn-AthletInnen haben gemeldet, das toppt sogar gut besetzte Turniere der Profi-Serie Premier Padel. Die Meldeliste verspricht Padel auf echtem Weltniveau und spektakuläre Ballwechsel am laufenden Band.

Der Modus des Hexagon-Cups: Acht Matches für jedes Team in der Vorrunde

Das Turnier läuft seit dem 29. Januar und begann mit einer Vorrunde im Liga-Format:

  • 3 Herren-Matches
  • 3 Damen-Matches
  • 2 Next-Gen-Matches

Ein Sieg in den Herren- und Damenkategorien bringt 2 Punkte, ein Sieg in der Next-Gen-Kategorie 1 Punkt. Die zwei punktbesten Teams ziehen ins Finale am 2. Februar ein, das im Best-of-Three-Format ausgetragen wird.

1 Million Euro Preisgeld

Wie auch bei der letztjährigen Ausgabe des Hexagon-Cups geht es um insgesamt 1 Million Euro Preisgeld, die gleichberechtigt unter den Geschlechtern verteilt werden. Übrigens sind in diesem Jahr die Next Gen-Teams rein männlich zusammengestellt worden. Für das nächste Jahr versprechen die Veranstalter, dass die Next-Gen-Teams von weiblichen Nachwuchsathletinnen gebildet werden.

Spektakuläre Location: Die Madrid Arena

Die Madrid Arena wird für den Hexagon Cup 2025 in eine spektakuläre Padel-Arena verwandelt. Neben der Hauptspielstätte gibt es eine Fan-Zone, die mit Live-Musik, Unterhaltungsprogrammen und einem Padel-Court zum Mitmachen lockt. Hier spielen auch die Next-Gen-Talente ihre Matches.

Top-Padel-Matches im Live-Stream verfolgen

Die Matches werden kostenlos auf DAZN und dem offiziellen Hexagon Cup YouTube-Kanal gestreamt (außer in den USA). Die Matches beginnen in der Vorrunde um zehn Uhr vormittags und die Übertragung läuft bis in den frühen Abend. Unser Tipp. Unbedingt reinschauen und Weltklasse-Padel sehen.

 

 

Autor: Christian Bonk

Padel Profi-Liga Premier Padel: Ein spannendes Turnierjahr 2025 beginnt Ende Januar

Premier Padel 2025: Ein Blick auf den neuen globalen Turnierkalender

Die Premier Padel Tour setzt ihren beeindruckenden Expansionskurs fort und präsentiert einen aufregenden Turnierkalender für das Jahr 2025. Mit 24 Turnieren in 16 Ländern und zahlreichen neuen Austragungsorten unterstreicht Premier Padel seinen Anspruch, den Sport weltweit zu etablieren. Nach der spektakulären Saison 2024 ist nun also auch für tolle Padel-Matches im angelaufenen Jahr gesorgt.

Internationale Expansion: Padel in noch mehr Ländern als Top-Event

Ein besonderes Highlight der Saison 2025 ist die erstmalige Austragung von Turnieren in den USA, Argentinien, Mexiko und Deutschland. Besonders bemerkenswert ist das Debüt des Miami P1-Turniers sowie das Turnier in der Rafa Nadal Academy in Cancun. Diese neuen Stationen markieren einen bedeutenden Schritt für die Verbreitung des Sports in Nord- und Südamerika. Aber auch Europa befindet sich mit ausgewählten Turnieren auf der PP-Landkarte. Vor allem in Deutschland dürfen Padel-Fans sich auf ein Turnier freuen, das für Mitte September geplant ist, wobei der Austragungsort noch bekanntgegeben wird.

Der Turnierkalender im Überblick

  • Saisonauftakt: Februar 2025 mit dem Riyadh Season P1 in Saudi-Arabien
  • Neue Austragungsorte: Miami, Buenos Aires, Cancun, Deutschland, Paraguay
  • Wieder in Europa: Belgien, Spanien, Italien, Frankreich und die Niederlande
  • Mittelsaison-Pause: Im August, begleitet vom ersten FIP Intercontinental Cup
  • Saisonabschluss: Das Mexico Major im November und die Premier Padel Finals in Barcelona im Dezember

Die Padel – Majors 2025

Die vier prestigeträchtigen Major-Turniere finden an folgenden Orten statt:

  • Qatar Major:-19. April 2025
  • Italy Major:-15. Juni 2025
  • France Major:-14. September 2025
  • Mexico Major:-30. November 2025

Das Saisonfinale, die Premier Padel Finals, wird vom 8.-14. Dezember 2025 in Barcelona ausgetragen. Die 16 besten Spieler und Spielerinnen der FIP Race-Rankings qualifizieren sich für dieses Highlight.

Premier Padel Calender

Stimmen zur neuen Padel – Saison

Nasser Al-Khelaïfi, Vorsitzender von Premier Padel, betont die Bedeutung des neuen Kalenders: „Wir sind stolz, die Premier Padel Saison 2025 ankündigen zu dürfen. Unser Ziel ist es, den Sport global weiterzuentwickeln und Fans sowie Spielern ein herausragendes Erlebnis zu bieten.“

Luigi Carraro, Präsident der International Padel Federation (FIP), ergänzt: „Der neue Kalender bringt Padel in neue und etablierte Märkte. Dies ist ein bedeutender Schritt in Richtung unseres Ziels, Padel als olympische Sportart zu etablieren.“

TV Übertragung weltweit

Die Turniere der Premier Padel-Serie werden sowohl auf den Kanälen der FIP übertragen wie auch auf RedBull-TV und auf den Rückschlagsport-Channels von WOW/Sky. Die Premier Padel Tour 2025 wird weltweit auf verschiedenen Plattformen übertragen. Red Bull TV zeigt alle 24 Turniere live, beginnend ab den Viertelfinalspielen bis hin zu den Finals. Für die frühen Runden bis zum Viertelfinale können Zuschauer die Übertragungen auf dem offiziellen YouTube-Kanal von Premier Padelhttps://www.youtube.com/@propadelleague/videos verfolgen.

Fazit: Mit der Erweiterung um neue Standorte und einer durchdachten Turnierstruktur setzt Premier Padel neue Maßstäbe im professionellen Padel-Sport. Die Saison 2025 verspricht spannende Wettkämpfe, internationale Vielfalt und ein unvergessliches Sporterlebnis für Spieler und Fans weltweit.

 

 

Autor: Christian Bonk

Die deutschen Padel-Meister 2024 stehen fest

Am 7. und 8. Dezember wurden in der Essener Anlage „We are Padel“ die Deutschen Padel-Meisterschaften ausgetragen. Erstmals fanden die Wettkämpfe parallel in zwölf unterschiedlichen Altersklassen statt. Vor einer mitreißenden Kulisse lieferten die Teilnehmenden spannende Duelle auf dem Court.

Mehr als 200 Spielerinnen und Spieler hatten sich im Laufe des Jahres über die Turniere der German Padel Series des Deutschen Padel Verbands für das Event qualifiziert. Die besten Teams kämpften bei den prestigeträchtigen „CUPRA German Masters Finals“, die mit einem Preisgeld von insgesamt 15.000 Euro dotiert waren, um die Meistertitel.

In den Hauptkategorien triumphierten die Favoriten: Bei den Damen sicherten sich Victoria Kurz (24) und Denise Höfer (43) ihren dritten Titel in Folge. Mit drei souveränen Zweisatz-Siegen, darunter ein 6:3, 6:1-Erfolg im Finale gegen Corina Scholten und Lana Büttner, verteidigten sie ihre Spitzenposition. Rang drei ging an Katharina Hering und Dana Ackermann.

Bei den Herren machte Johannes Lindmeyer (31) erneut Geschichte, indem er seinen vierten Meistertitel in Serie errang. Unterstützt wurde er in diesem Jahr von Agustin Reca (21), dem Sohn der argentinischen Padel-Ikone Gabriel „Gaby“ Reca, der für den verletzten Stamm-Partner Matthias Wunner einsprang. Lindmeyer und Reca setzten sich in einem intensiven Endspiel mit 6:3, 6:7 und 6:0 gegen Daniel Lingen und Patrick Mayer durch. Dritter wurden Vincent Jülich und Benjamin Fitzon.

Ein besonderes Highlight bot die Premiere der Jugendwettbewerbe: In Essen wurden erstmals Padel-Titel in Nachwuchskategorien vergeben. Zu den ersten Siegern zählten Paul Bierhoff und Jonas Weidner (U18 männlich), Alexa Kreis und Emma Fellmeth (U14 weiblich) sowie Lenni Ströhl und Luis Bengsch (U14 männlich).

Das Turnier wurde am Turnier-Wochenende live auf Sportdeutschland.tv übertragen und zog mit packenden Spielen zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer in seinen Bann.

Deutsche Meisterschaften – Ergebnisse

Kategorie

Platzierung

Damen

1.  Victoria Kurz/Denise Höfer
2. Lana Büttner/Corina Scholten
3. Dana Ackermann/Katharina Hering

Herren

1. Johannes Lindmeyer/Agustin Reca
2. Patrick Mayer/Daniel Lingen
3. Benjamin Fitzon/Vincent Jülich

Jugend U14 weiblich

1. Alexa Kreis/Emma Fellmeth
2. Zoey Komander/Finja Goebel
3. Nahla Sophie Voigts/Olivia Hasenstab

Jugend U14 männlich

1.  Lenni Ströhl/Luis Bengsch
2. Paul Buse/Jonas Weihe
3. Moritz Kraemer/Reto Hanrath

Jugend U18 männlich

1. Paul Bierhoff/Jonas Weidner
2. Jan Janzer/Hugo Mahling
3. Luis Hasenstab/Jonas Trümpler

Damen 35

1. Julia van den Berg/Janina Kummetz
2. Patricia Calderon Zegers/Jenny Gallus
3.  Jessica Göbel/julia Schuster

Damen 45

1. Kristina Clement/Jimena Gonzalez
2.  Allison Hautcolas/Karen Reichenbach
3. Silke van den Berg/Katrin Bäcker

Herren 35

1. Daniel Hahn/Sören Nassner
2.  Christian Leopold/Markus Kuhnen
3. Lennart Samuelsen/Ben Thavisin

Herren 40

1. Martin Allinger/Helge Capell
2. Lars Bosselmann/Christian Wiessner
3. Heiko Olbrisch/Christoph Hanke

Herren 45

1. Ralph Grambow/Daniel Caracciolo
2. Stefan Jaudschus/Jens Knippschild
3. Ingo Bierschel/Andres Schneiderhan

Herren 50

1. Mike Henning/Christan Schäffkes
2. Ralf Bregulla/Sven Timm
3. Tim Goebel/Dirk Dose

Herren 55

1. Volker Stamer/Axel Held
2. Jörg Silberbach/Matthias Böhmer
3. Henrik Arnold/Guido Silberbach

 

Fazit: Die deutschen Padel-Meisterschaften haben gezeigt, dass das Niveau in allen Altersklassen stetig steigt. Und die Begeisterung bei den Zuschauern in Essen hat demonstriert, Dass Padel immer populärer wird und immer mehr Fans sowohl die Wettkämpfe beobachten wie auch selbst zum Racket greifen.

 

 

Autor: Christian Bonk/DPV

Fernando Belasteguin: Ein Ausnahme-Athlet beendet eine Bilderbuch-Karriere

Selbst die „BIG Four“ im Tennis (Nadel, Federer, Djokovic und Murray) würden sich vor der Rekord-Karriere verneigen, die Ausnahme-Athlet Fernando Belasteguín im kommenden Monat beenden wird. 25 Jahre in der Weltspitze und auch heute mit 40 Jahren noch in den TOP 20 der Weltrangliste: Das ist Fernando Belasteguín, den alle unter seinem Spitznamen „Bela“ kennen.

Fernando Belasteguín, geboren am 19. Mai 1979 in Pehuajó, Argentinien, ist eine herausragende Persönlichkeit im Padel-Sport. Mit einer Körpergröße von 1,80 m und einem Gewicht von 82 kg spielt er auf der linken Seite des Spielfelds und ist für seinen präzisen Lob bekannt, den er selbst als seinen besten Schlag bezeichnet. Seine professionelle Karriere begann 1995 im Alter von 15 Jahren. Bereits fünf Jahre später wurde er als bester Spieler Argentiniens anerkannt. Von 2002 bis 2017 dominierte er die Weltrangliste und hielt den Rekord für die längste ununterbrochene Zeit an der Spitze. Während dieser Zeit bildete er mit Juan Martín Díaz ein legendäres Duo, das 13 Jahre lang die Nummer 1 der Welt war und zwischen 2005 und 2007 22 Turniere in Folge gewann.

Höhepunkte einer weltweit beachteten Karriere

  • Professioneller Padel-Spieler seit dem Alter von 15 Jahren
  • 210 Turniersiege von 253 gespielten Finalen seit seinem professionellen Debüt
  • Seit 15 Jahren Nummer 1-Spieler
  • Zwei aufeinanderfolgende Jahre Nummer 1 und 22 aufeinanderfolgende Siege in Doppelturnieren
  • 13 Jahre Nummer 1 in der Doppel-Weltrangliste
  • Gewinner von 158 von 178 Finalspielen mit Juan Martin Diaz (2002 – 2014)
  • Padel-Weltmeister 2002-2004

Im Laufe seiner Karriere gewann Belasteguín über 220 Titel auf dem professionellen Padel-Circuit und gilt weithin als einer der besten Spieler aller Zeiten. Seine beeindruckende Laufbahn wurde 2022 mit dem Gewinn des Premier Padel Major in Monterrey an der Seite von Arturo Coello gekrönt. Im Februar 2024 kündigte Belasteguín an, dass er nach 30 Jahren im Profisport am Ende des Jahres seine Ausnahme-Karriere beenden wird. Sein letztes professionelles Match in Argentinien bestritt er im Mai 2024 in Mar del Plata, wo er bereits von seinen Fans sehr emotional verabschiedet wurde.

Belasteguín ist nicht nur für seine sportlichen Erfolge bekannt, sondern auch für seine Hingabe und Leidenschaft für den Padel-Sport. Seine Karriere dient vielen als Inspiration und hat maßgeblich zur Popularität des Padel-Sports weltweit beigetragen.
„Belapadel“ ist die offizielle Marke mit der Bela Padel weltweit populärer macht. Unter dem Label betreibt der Rekord-Spieler eine Akademie, exquisite Padel-Produkte sowie ein Padel-Center. Das Bela Padel Center, das 2020 in Alicante eröffnet wurde, dient als Trainingsstätte und Treffpunkt für Padel-Enthusiasten und spiegelt Belasteguíns Engagement für die Weiterentwicklung des Sports wider. In Zusammenarbeit mit Wilson entwickelt Belapadel eine breite Palette an hochwertiger Padel-Ausrüstung an, darunter Schläger, Bekleidung und Zubehör. Ein Highlight der Kollektion, das auch im Shop von Padel-Point zu bekommen ist, ist der Bela Pro V2 Padelschläger, der durch sein beeindruckendes Design und seine herausragende Leistung besticht. Dieser Schläger wurde entwickelt, um das Spiel auf das nächste Level zu heben.

„Belas“ letztes offizielles Match

Fernando Belasteguín, eine Ikone des Padel-Sports, hat angekündigt, dass er seine professionelle Karriere Ende 2024 beenden wird. Sein letztes Turnier wird voraussichtlich das Premier Padel P1 in Mailand sein, das vom 4. bis 12. Dezember 2024 stattfindet. Dieses Turnier markiert den Abschluss seiner beeindruckenden 30-jährigen Laufbahn im Profisport.
Und die Padel-Community wird diesen Ausnahmeathleten einen emotionalen Abschied bereiten!

 

 

Autor: Christian Bonk

Padel-WM in Katar: Siegestaumelnde Argentinier und deutsche Auswahl knapp an kleiner Sensation vorbeigeschliddert

Bei der diesjährigen Padel-Weltmeisterschaft 2024 in Katars Hauptstadt Doha haben sich vor allem die favorisierten Teams einmal mehr nichts geschenkt. Deutschland war mit der Damen-Auswahl angereist begann mit starken Matches in der Gruppenphase, der Einzug ins Finalfeld wurde nur denkbar knapp verpasst (hier zum Bericht des DPV). In den Final-Spielen um die Plätze 9 bis 16 zeigten die Gegnerinnen des deutschen Damen-National-Teams allerdings mehr Erfahrung und punkteten vor allem durch Sicherheit in den Ballwechseln. Nach dem verpassten direkten Viertelfinaleinzug gegen Brasilien stand die deutsche Damen-Nationalmannschaft vor einer schwierigen Aufgabe. Die Chancen auf den Einzug in die Final 8 waren gering, zumal im abschließenden Gruppenspiel der amtierende Weltmeister Spanien wartete. Wie erwartet, konnte das deutsche Team nur wenig ausrichten und musste sich klar mit 0:3 geschlagen geben. Zeitgleich siegte Brasilien gegen Chile, was Deutschland auf den dritten Platz der Tabelle zurückwarf.

Damit kämpft die deutsche Mannschaft nun um die Platzierungen 9 bis 16. Im Spiel gegen Uruguay konnten Victoria Kurz und Denise Höfer mit 7:6, 6:2 einen Punkt sichern, während Lana Büttner und Corina Scholten mit 2:6, 1:6 unterlagen. Im entscheidenden Doppel lieferten Dana Ackermann und Katharina Hering eine engagierte Leistung, unterlagen aber knapp mit 4:6, 6:7, wodurch die Begegnung 2:1 zugunsten von Uruguay endete.
Damit blieb der deutschen Nationalmannschaft unter Coach Matthias Wunner nur noch der Kampf um die Plätze 13 – 16. Leider gingen auch die Matches gegen Ägypten und die USA trotz guter Leistungen verloren, so dass die deutsche Auswahl mit dem 16. Platz wieder nach Hause reiste.
Hier ein Überblick der Ergebnisse.

FIP World Padel Championships: Argentinien auf dem Thron – NextGen Libaak und Augsburger rocken

NextGen zeigte sich bärenstark: Argentinien krönt sich erneut zum Padel-König und erobert bei den FIP World Padel Championships in Doha zum 12. Mal den Titel im Herrenwettbewerb. Während die argentinischen Damen das Finale verloren, brachten die Männer die Trophäe doch noch nach Hause – und das dank zweier junger Überflieger: Tino Libaak und Leo Augsburger. Das Duo, zusammen gerade einmal 39 Jahre alt, holte sich nach einem Thriller-Match gegen Paquito Navarro und Mike Yanguas den entscheidenden Punkt mit einem Score von 3-6, 7-5, 7-6. Ein Wahnsinns-Erfolg, der die Argentinier bis nach Mitternacht jubeln ließ.

Spanien zunächst souverän auf Kurs

Das erste Match war eine klare Angelegenheit: Arturo Coello, die Nummer 1 der FIP-Weltrangliste, und Coki Nieto setzten sich in nur 53 Minuten mit 6-1, 6-2 gegen die „Superpibes“ Franco Stupaczuk und Martin Di Nenno durch. Das heißersehnte Comeback-Duo Juan Lebron und Ale Galan betrat den Court. Die beiden Padel-Stars, die bis zu ihrer Trennung im März 33 Titel gemeinsam geholt hatten, traten gegen Agustin Tapia und Fede Chingotto an. Tapia, der 2024 mit Coello den Premier Padel Circuit mit 10 Titeln dominierte, lieferte zusammen mit Chingotto ein Match, das selbst Szene-Kenner überraschte.

Der erste Satz ging nach einem Tiebreak an Argentinien. Spanien, in Schwarz auf dem Platz, um den Flutopfern von Valencia zu gedenken, kämpfte sich stark zurück und erzwang einen dritten Satz. Tapia und Chingotto gingen mit einem Break in Führung und machten den Sack schließlich zu – 7-6, 3-6, 6-2. Zwei Stunden Padel auf dem derzeit höchsten Niveau.

Das Finale der NextGen: Padel-Dramatik pur

Das letzte und alles entscheidende Spiel war ein echtes Nervenspektakel. Die jungen Argentinier Libaak und Augsburger mussten gegen die erfahrenen Spanier Navarro und Yanguas antreten. Die Spanier holten sich den ersten Satz mit 6:3, doch Libaak und Augsburger kämpften sich zurück und holten den zweiten Satz mit 7:5, nachdem Libaak mit einer spektakulären Rettung am Boden den letzten Punkt des satentscheidenden Spiels erzwang.

Der dritte Satz war nicht minder dramatisch: Augsburger hatte mit einem körperlichen Problem zu kämpfen, aber die beiden ließen sich nicht unterkriegen. Im Tiebreak dominierte der „Bombardero“ und sicherte Argentinien den historischen Sieg. Ein toller Sieg für die argentinischen NextGen-Athleten.

Nach dem Match waren die jungen Sieger überwältigt. „Wir haben eine unglaubliche Woche erlebt, uns fehlen die Worte“, sagte Libaak strahlend. Augsburger fügte hinzu: „Wir haben als Team gekämpft, uns gegenseitig motiviert – ich bin überglücklich und sende Grüße an meine Familie.“

Fazit: Auch wenn das deutsche Damen-Team knapp am Erreichen der  1 bis 8-Hauptrunde gescheitert sind, wurde in einigen Matches eindrucksvoll bewiesen, dass die deutschen Topspielerinnen international durchaus mitspielen können.
Die deutsche Teamchefin Steffi Steible resümiert einen Ausblick auf die nächsten Jahre im deutschen Leistungs-Padel: „Unser Team hat wirklich alles gegeben, trotz der Belastungen und kleinen Verletzungen, mit denen die Spieler kämpfen. Leider fehlte es uns in einigen entscheidenden Momenten an Tiefe und Durchschlagskraft. Dieses Ergebnis zeigt, dass wir in den kommenden Jahren strukturelle Änderungen anstreben müssen um durch eine gezielte Ausbildung und Förderung den Leistungsgedanken weiter voranzutreiben. Aber die Tatsache, dass wir bereits zu den 16 Nationen gehören, die um die Weltmeisterschaft spielen, zeigt, dass wir auf einem guten Weg sind.“

Autor: Christian Bonk

Padel-Weltmeisterschaft 2024 in Doha: Kommendes Wochenende geht’s los!

Die Padel-Weltmeisterschaft 2024 steht kurz bevor, und Doha, die Hauptstadt Katars, wird als Gastgeberstadt zum Mittelpunkt der internationalen Padel-Szene. Vom 28. Oktober bis 2. November treten die besten Nationalmannschaften der Welt im Khalifa International Tennis and Squash Complex gegeneinander an. Mit hochkarätigen Spielern und erstklassiger Organisation wird das Event eines der bedeutendsten Turniere des Jahres.

Wann und wo findet die Padel-WM statt?

Das Turnier wird auf den hochmodernen Anlagen des Khalifa International Tennis and Squash Complex in Doha ausgetragen, wo auch schon das Premier Padel Qatar Major stattfand. Diese erstklassigen Sportstätten bieten optimale Bedingungen für spannende Matches. Die WM beginnt am 28. Oktober und endet am 2. November 2024. Die Gruppen-Auslosung sowie die Eröffnungszeremonie finden am 27. Oktober statt.

Teilnehmende Nationen

Insgesamt 32 Teams nehmen an der Weltmeisterschaft teil, jeweils 16 im Damen- und Herrenwettbewerb. Zu den Top-Favoriten gehören bei den Herren vor allem die Nationalmannschaften Spaniens und Argentiniens, die traditionell die stärksten Padel-Nationen sind. Weitere Anwärter auf den Titel sind Frankreich und Portugal, die ebenfalls in den letzten Jahren starke Leistungen gezeigt haben.

Bei den Damen zählen Spanien, Argentinien, Italien und Belgien zu den Top-Teams. Besonders spannend wird es im Duell zwischen Spanien und Argentinien, die in beiden Kategorien die stärksten Mannschaften stellen.

Format des Turniers

Die Padel-Weltmeisterschaft wird in zwei Phasen ausgetragen:

  1. Gruppenphase: Die 16 Teams werden in Gruppen aufgeteilt und spielen im Round-Robin-Format (jeder gegen jeden). Die beiden besten Teams jeder Gruppe qualifizieren sich für die K.o.-Phase.
  2. K.o.-Phase: Ab dem Viertelfinale geht es im K.o.-System weiter. Die Mannschaften müssen in jeder Runde drei Matches bestreiten, und das Team, das zwei der drei Spiele gewinnt, zieht in die nächste Runde ein. Das Finale entscheidet schließlich, wer den Weltmeistertitel mit nach Hause nimmt.

Spieler und Favoriten

Bei den Herren wird ein spannender Kampf zwischen Spanien und Argentinien erwartet. Das spanische Team, bestehend aus Stars wie Arturo Coello, Ale Galán und Paquito Navarro, zählt zu den absoluten Favoriten. Auf argentinischer Seite treten Spieler wie Agustín Tapia, Franco Stupaczuk und Martín Di Nenno an, die ebenfalls zur Weltelite gehören.

Im Damenwettbewerb hat Spanien, mit Top-Spielerinnen wie Alejandra Salazar, Ariana Sánchez und Gemma Triay, einen leichten Vorteil. Doch auch Argentinien schickt mit Aranzazu Osoro und Delfi Brea starke Spielerinnen ins Rennen, die in den oberen Rängen der FIP-Weltrangliste stehen.

Übertragungen und Medien

Die Spiele der Padel-WM 2024 werden auf allen acht Plätzen live über den offiziellen YouTube-Kanal der FIP (Internationaler Padel Verband) übertragen. Zusätzlich wird es auf den Social-Media-Kanälen des Turniers und der Organisation umfassende Berichterstattung geben. So können Fans weltweit die Spannung hautnah miterleben.

Deutsche Beteiligung mit Damen-Nationalteam

Die Deutsche Damenauswahl hat sich für die WM in Doha qualifiziert und bei einem Abschlusstraining in Ubstadt-Weiher unter der Leitung von National-Coach Matthias Wunner, der in dieser Funktion erstmalig nach Doha reist, intensiv auf den Wettbewerb vorbereitet. Das Team für Deutschland:

Dana Ackermann, Milla Blaschke, Lana Büttner, Katharina Hering, Denise Höfer, Chiara Kampschulte, Victoria Kurz und Corina Scholten.

Coach: Mathias Wunner
Physiotherapeutin: Sandra Gutheil
Team-Mangerin: Stefanie Steible

DPV-Sportdirektor Jonas Messerschmidt mit einem Ausblick: „Wir freuen uns, mit den nominierten Spielerinnen ein konkurrenzfähiges Team zur FIP-WM nach Katar schicken zu dürfen. Die Vorbereitung lief sowohl spielerisch als auch menschlich hervorragend. Es wurde intensiv gearbeitet und die Spielerinnen um Teammanagerin Steffi Steible sind nochmal näher zusammengerückt. Einen großen Anteil daran hat Interimstrainer Matthias Wunner, der sich perfekt in seine neue Aufgabe eingefunden hat. Auch wenn der Grund, dass diese Konstellation überhaupt möglich wurde, zeitgleich der große Wehrmutstropfen ist.
Die verpasste Qualifikation der Herrenmannschaft ist noch immer sehr ärgerlich und der Anspruch für uns als Sportnation muss es sein, dass keine WM ohne deutsche Beteiligung stattfinden darf. Zumal es die zweite WM in Folge ist ohne die deutschen Herren, nach Dubai 2022. Doch das Niveau auf internationaler Ebene steigt rasant und wir müssen uns als immer noch vergleichsweise kleine Padel-Nation unseren Platz hart erkämpfen.
In Dubai war es aber auch, wo unsere Damen vor genau zwei Jahren glänzen konnten. Ein ähnliches Ergebnis und eine einstellige Platzierung wären natürlich sehr wünschenswert, wenn auch nicht leicht realisierbar. Wir drücken unserer Auswahl die Daumen, dass es klappt.“

Autor: Christian Bonk

Roland Garros im Padel-Fieber: Das Greenweez Paris Premier Padel Turnier der Extraklasse

Das berühmte Roland Garros Stadion in Paris war vom 30. September bis zum 6. Oktober die würdige und legendäre Kulisse für das vorletzte Majorturnier der Premier Padel Tour. Paris erlebte ein wahres Padel-Spektakel, als das Greenweez Paris Major Premier Padel die Elite der Padel-Welt ins weltberühmte Pariser Tennis-Mekka brachte. Padel im Philippe Chatrier Stadion vor bis 13.000 Zuschauern war ein hochklassiges Spektakel mit weltweiter TV-Präsenz. Wie bereits im Vorjahr konnten sich auch bei der diesjährigen Ausgabe Paula Josemaria und Ari Sanchez sowie Arturo Coello und Agustin Tapia die Titel sichern und damit ihre Dominanz in der Saison 2024 unterstreichen.

Spannendes Finale gegen Delfi Brea und Andrea Ustero

Für die Damen war es eine meisterhafte Vorstellung von Paula Josemaria und Ari Sanchez, die in einem aufregenden Finale gegen Delfi Brea und Andrea Ustero die Oberhand behielten. Der erste Satz war hart umkämpft, mit einem ausgeglichenen Verlauf und drei aufeinanderfolgenden Breaks in der entscheidenden Phase. Der zweite Satz hingegen zeigte die Dominanz von Josemaria und Sanchez, die ihre ganze Klasse ausspielten und das Match letztlich für sich entschieden. Dies markierte ihren dritten Major-Sieg der Saison, nachdem sie bereits in Doha und Rom erfolgreich waren.

Klarer Finalsieg als Machtdemonstration

Agustin Tapia und Arturo Coello hingegen erlebten ein relativ kurzes Herrenfinale. Sie dominierten Fede Chingotto und Ale Galan und gewannen in nur 56 Minuten mit 6-2, 6-1. Besonders beeindruckend war dabei die Art und Weise, wie Tapia und Coello ihren 25. Sieg in Folge einfahren konnten, was ihre derzeitige Form und Teamchemie eindrucksvoll unterstreicht. „Eine magische Woche“, beschrieb Tapia, und Coello fügte hinzu: „Agus ist nicht nur ein Teamkollege, er ist wie ein Bruder für mich.“

Padel-Legende Belasteguin verlässt die Tour

Das Turnier hatte jedoch auch sentimentale Momente. Die Menge verabschiedete Fernando Belasteguin, eine Padel-Legende, die ihre letzte Saison als Profi bestreitet. Paris, eine Stadt, in der der Padel-Sport rasant wächst, zeigte sich ehrerbietig und anerkennend gegenüber diesem Ausnahmespieler. Ein emotionaler Moment, der die Zuschauer berührte und den sportlichen Geist dieses Events unterstrich.

Für Paula und Ari bedeutete der Sieg in Paris viel, besonders da es ein „wunderschönes Erlebnis auf dem Philippe Chatrier“ war, so Paula nach dem Sieg. Sie zeigten sich begeistert von der wachsenden Begeisterung für Padel in Frankreich und freuten sich über den perfekten Abschluss eines ereignisreichen Turniers.

Doch die Saison ist noch lange nicht vorbei! Der Premier Padel Circuit zieht nun weiter nach Ägypten. Vom 19. bis 26. Oktober werden die besten Spieler der Welt im P2 Turnier in New Giza antreten. Und schon jetzt freut sich die Padel-Szene auf das Finale der Premier Padel Tour in Barcelona von 19. bis 22. Dezember! So dürfen sich die Fans erneut auf spannende Matches und Padel auf höchstem Niveau freuen.

 

 

Autor: Christian Bonk/FIP

 

Am Wochenende des 21. und 22. September wurden die besten deutschen Padel-Teams im Rahmen der CUPRA German Padel Tour 2024 in Dortmund gekürt. In der Padel City traten die stärksten Spieler gegeneinander an, um die begehrten Titel in der Damen- und Herrenkonkurrenz zu sichern.

Im Damenfinale sicherten sich Victoria Kurz und Denise Höfer den Titel. In einem spannenden Duell gegen Corina Scholten und Chiara Kampschulte setzten sich Kurz und Höfer mit 6:4, 6:4 durch. Besonders im ersten Satz war das Match lange offen, doch ein entscheidendes Break beim Stand von 3:3 brachte den Durchbruch. Trotz einer starken Gegenwehr im zweiten Satz konnten Scholten und Kampschulte den Spielfluss ihrer Gegnerinnen nicht durchbrechen. Kurz und Höfer bewiesen in den Schlüsselmomenten die nötige Nervenstärke.

Nach dem Spiel zeigte sich Victoria Kurz zufrieden: „Das war ein solides Finale, auch wenn beide Teams nicht ihr bestes Niveau erreicht haben. Wir sind froh, den Sieg dennoch geholt zu haben.“
Den dritten Platz bei den Damen sicherten sich Luciana Renic und Alissa Schmitz. Sie setzten sich nach einem harten Kampf in drei Sätzen mit 3:6, 6:3, 6:2 gegen Milla Blaschke und Katharina Hering durch. Trotz des erfolgreichen Wochenendes mussten Renic und Schmitz, die als Favoritinnen ins Turnier gestartet waren, eine knappe Halbfinalniederlage gegen Scholten und Kampschulte hinnehmen.

Auch bei den Herren wurde hart gekämpft. Guillem Figuerola und Augustin Reca sicherten sich nach einem packenden Finale den Titel in der PadelCity-Anlage Dortmund. Sie besiegten Johannes Lindmeyer und Matthias Wunner mit 7:6 (3), 6:3. Das Match begann ausgeglichen, und das deutsche Duo Lindmeyer/Wunner lag im ersten Satz lange mit einem Break vorne. Doch als es darauf ankam, zeigten Figuerola und Reca Nervenstärke und holten sich den Satz im Tiebreak. Im zweiten Satz gelang ihnen direkt ein frühes Break, das schließlich zum Matchgewinn führte. Figuerola resümierte: „Es war ein hartes Match, und wir lagen früh zurück. Aber wir haben es am Ende geschafft und sind überglücklich.“ Reca ergänzte: „Mein Partner war der Schlüssel zum Sieg – er hat in den entscheidenden Momenten gepunktet.“

Im Spiel um Platz drei triumphierten Maciej Naduk und Gabriel Bilinski in einem spannenden Dreisatzmatch mit 6:4, 3:6, 6:4 gegen Nick Merten und Patrick Meyer. Das polnische Duo bewies einmal mehr, dass sie in den wichtigen Momenten das nötige Durchsetzungsvermögen besitzen.

Neben den Trophäen und 1.500 Punkten für das GPT-Ranking, durften sich die Siegerteams über 3.000 Euro Preisgeld und zwei hochwertige Uhren vom Tourpartner Certina freuen. Die zweitplatzierten Teams erhielten jeweils 900 Punkte und 1.200 Euro, während die Drittplatzierten mit 600 Punkten und 800 Euro belohnt wurden.

Peter Mayer, Vorstandsmitglied des Deutschen Tennis Bundes, zeigte sich begeistert: „Herzlichen Glückwunsch an die Siegerteams der CUPRA German Padel Tour 2024. Das Wochenende hat gezeigt, dass die Leistungsdichte im deutschen Padel-Sport immer weiter wächst. Die hochklassigen Matches waren ein Beweis für die herausragende Entwicklung dieser Sportart in Deutschland.“

Platzierungen der Damen:

  1. Victoria Kurz/Denise Höfer – 1.500 Punkte & 3.000 Euro
  2. Corina Scholten/Chiara Kampschulte – 900 Punkte & 1.200 Euro
  3. Luciana Renic/Alissa Schmitz – 600 Punkte & 800 Euro

Platzierungen der Herren:

  1. Guillem Figuerola/Augustin Reca – 1.500 Punkte & 3.000 Euro
  2. Johannes Lindmeyer/Matthias Wunner – 900 Punkte & 1.200 Euro
  3. Maciej Naduk/Gabriel Bilinski – 600 Punkte & 800 Euro

 

Autor: Christian Bonk/BTV