#1 Porträt-Serie: Die besten Padel-Spielerinnen und -spieler Österreichs

Wir stellen in unserer neuen Serie nach und nach besonders talentierte Spielerinnen und Spieler vor, die in unseren Nachbarländern aktiv sind.

Diese Mal richten wir unseren Blick nach Österreich. Österreich verzeichnet einen ähnlich heftigen und spürbaren Padel-Boom wie Deutschland. Die Alpenrepublik verfügt derzeit über gut 100 Padel-Courts, die sich auf etwa 45 Anlagen verteilen. Die Austrian Padel-Union führt derzeit Wettbewerbe der nationalen Bundesliga durch, an denen in 2023 48 Teams teilnehmen, die in vier Kategorien gegeneinander antreten, insgesamt sind über 450 Spielerinnen und Spieler bei diesen landesinternen Wettkämpfen aktiv. Unter ihnen sind auch Barbara Prenner und Sabrina Urban, die zur österreichischen Nationalauswahl gehören und die wir im Kurzporträt vorstellen.

Aufruf der Padel-Point-Redaktion: Wenn Ihr zu den Top-Spielerinnen oder Top-Spielern Eures Heimatlandes gehört und im Nationalkader nominiert seid, nehmt gerne Kontakt zu uns auf. Auch Eure Portraits sind von Interesse für uns. Bitte melden unter: christian.bonk@tastenfeuer.de

Barbara Prenner, derzeitige Nummer zwei der Austrian Padel Union

Barbara Prenner ist 23 Jahre jung und derzeit die Zweiplatzierte im Nationalranking in Österreich. Padel spielt sie seit etwa drei Jahren, angeregt durch eine Einladung an Spielerinnen und Spieler ihres Tennisverein, Padel auf einer benachbarten Padel-Anlage einmal auszuprobieren. Die Rechtshänderin hatte bei ihrem Padel-Debüt bereits 15 Jahre praktische Tennis-Erfahrung im Gepäck, hat den Tennisschläger aber nach den ersten Erfolgen im Padel komplett an den Nagel gehängt. An bisherigen Erfolgen kann Barbara zweimal die österreichische Meisterschaft (2021 & 2023) sowie den Mixed-Titel in Österreich (2023) für sich verbuchen. Erste internationale Wettkampfluft schnupperte sie erstmalig bei der WM-Qualifikation zu den European Games.

Barbara Prenner

Barbara Prenner

„An Padel fasziniert mich die Abwechslung und Vielfalt an Schlägen und Taktiken“, sagt sie zu ihrer Leidenschaft für den in Österreich noch jungen Trendsport.
Ihre derzeitige Stammpartnerin ist Anna Schmid, die momentan den sechsten Platz der österreichischen Damen-Bestenliste innehat. Als sportliche Ziele definiert die junge Österreicherin einerseits eine konstante Weiterentwicklung und die Teilnahmen an nationalen und auch internationalen Turnieren. Barbara spielt ein Racket von Head und ist besonders oft auf den Anlagen Padelzone Arena 27 i der Wiener Neustadt & sowie bei der Sportunion NaLoLi anzutreffen.
Barbara’s Rat für Anfänger: „Bei einem nahegelegenen Starter Turnier anmelden, Spaß haben und fleißiges learning by doing, dann kommt ihr schnell sportlich weiter. Und so oft wie möglich den Lob einsetzen!“

Sabrina Urban, zurzeit die Nummer acht in Österreich im Damenranking

Sabrina Urban ist 31 Jahre alt und entdeckte ihr Interesse für Padel vor gut zwei Jahren, als eine gute Freundin sie kurzerhand mit auf den Padel-Court nahm. Durch ihre Leistungssporterfahrung aus dem Tennis kam sie zwischen den Scheiben auf Anhieb sehr gut zurecht und spürte schnell, das Padel für sie zu einer echten Tennis-Erweiterung werden könnte. Inzwischen gehört die Rechtshänderin dem Verein „Padelzone“ an und trainiert hier regelmäßig. Der größte sportliche Erfolg war für die junge Österreicherin bisher die Teilnahme an den European Olympic Games im Juni 2023, für die sie sich vorher qualifizieren musste.

Sabrina Urban

Sabrina Urban

Was sie an Padel besonders reizvoll findet, beschreibt sie so: „Die schnellen Reaktionen und gleichzeitig die schnelle und hohe Lernkurve begeistern mich beim Padel. Im Vergleich zum Tennis bekommt man sehr schnell spektakuläre und actionreiche Ballwechsel hin.“ Ihre Stamm-Partnerin ist im National-Team die Spanierin Rebeca Fernandez Niederracher, andere Turniere spielt sie mit unterschiedlichen Partnerinnen oder -partnern in Mixed-Wettbewerben.
Die nächsten großen Herausforderungen sind für Sabrina unter anderem die Qualifikations-Wettbewerbe für die Vienna Padel Open im kommenden Jahr. Sabrina spielt Schläger von Babolat und ist häufig in der Wiener Arena 27 auf den dortigen Courts anzutreffen.
Ihr wichtigster Rat für Padel-Einsteigerinnen und -einsteiger: „Gewöhnt Euch schnell dran, wirklich mit den Glaswänden zu spielen, vor allem, wenn Ihr aus dem Tennis kommt“.

Autor: Christian Bonk

 

Es war die erste Veranstaltung ihrer Art auf deutschem Boden: Die BOSS German Padel Open presented by SIXT haben in der Woche vom 23. September bis 1. Oktober hochklassigen Padel-Sport nach Deutschland gebracht. Organisiert hatte die Veranstaltung die Agentur WWP Deutschland in Zusammenarbeit mit dem Turnier-Team der WPT (World Padel Tour). Dazu war am Mittwoch der Turnierwoche das Düsseldorfer Veranstaltungszentrum Castello in Düsseldorf zur Padel-Arena umfunktioniert worden. Ein perfekt beleuchteter Padel-Court in der Mitte von gut zweitausend Sitzplätzen sorgte für echte Arena-Atmosphäre. Neben einer Players-Lounge, VIP-Bereichen und einem großen Technikzentrum für die Übertragung und Aufzeichnung des Turniers sorgten die Sponsoren mit Ihren Präsentationsständen für echte Profi-Atmosphäre.

Local Heros Day: Erstmalig Duelle zwischen deutschen Profis und internationalen Stars

Am Turnier-Mittwoch wurde es vor allem für die besten deutschen Padel-Spielerinnen und -spieler spannend. Denn durch drei Wildcards hatten sich Denise Höfer & Victoria Kurz, Johannes Lindmeyer & Matthias Wunner sowie Daniel Lingen & Vincent Jülich für das Hauptfeld des Turniers qualifiziert und trugen ihre Matches an diesem Turniertag gegen ihre international erfahrenen Gegnerinnen und Gegner aus. Den Auftakt übernahmen Daniel Lingen und Vincent Jülich, die gegen eine Größe im Welt-Padel schlechthin antraten: „Bela“, Fernando Belasteguín, und sein junger Partner Miguel Yanguas Diez aus Spanien entpuppten sich als wirklich zu große Nummer für die in Deutschland erfolgsverwöhnten Lingen/Jülich. Bela hat Padel-Geschichte geschrieben und stand bis 2017 für 15 Jahre unangefochten ganz oben im Ranking der weltbesten Padel-Spieler. Und diese Erfahrung im Zusammenspiel mit der jugendlichen Power und Akrobatik des Spaniers zeigten im Matchverlauf einen großen spielerischen Unterschied. 1:6, 1:6 lautete das Ergebnis aus deutscher Sicht, wobei die beiden Deutschen ihre überlegenen Gegner des Öfteren zumindest in die Einstand-Situation brachten und durchaus ein paar Spiele mehr hätten für sich verbuchen können.
„Mit einer Padel-Größe wie Fernando Belasteguín beim Heimspiel in Deutschland auf dem Court zu stehen, war für uns beide schon außergewöhnlich. Auch der Support der Fans hier vor Ort hat eindrucksvoll gezeigt, welch familiärer Zusammenhalt im Padel herrscht“, sagt Vincent Jülich. Und sein Spielpartner Daniel Lingen ergänzt: „An dieses Match werden wir uns noch lange zurückerinnern. Wir sind stolz, dass wir unseren Teil zur weiteren Entwicklung von Padel in Deutschland beitragen durften. Und wer weiß, wohin die Reise für uns dann noch geht.“

Victoria Kurz und Denise Höfer zeigen tolles Match

Denise Höfer & Victoria Kurz

Denise Höfer & Victoria Kurz

Auch die weiblichen deutschen Padel-Größen Victoria Kurz und Denise Höfer, die im Anschluss auf den Court durften, hatten eine Mammut-Aufgabe zu bewältigen, standen Sie in ihrem Match doch den Spanierinnen Marta Talaván Ruiz (23. im WPT-Ranking) und Nuria Rodríguez Camacho (22.) gegenüber. Im ersten Satz wurden die beiden Deutschen ein wenig überrollt, zu übermächtig präsentierte sich das spanische Duo mit präzisen Lobs und harten Winnern. Erst im zweiten Durchgang zeigten Victoria und Denise, dass sie durchaus ein so. hohes Niveau mithalten können und trotzten ihren Gegnerinnen nicht nur zwei Spiele, sondern auch weitere Einstand-Spielstände ab. So liest sich das Endergebnis mit 6:0, 6:2 deutlicher als der reelle Spielverlauf.
„Das Ergebnis ist heute zweitrangig. Wir hatten Spaß und sind um eine großartige Erfahrung reicher, an der wir weiter wachsen werden. Spätestens nächstes Jahr in Deutschland wollen wir wieder auf der World Padel Tour angreifen. Und ich bin mir sicher, dass nicht nur wir, sondern Padel insgesamt in Deutschland bis dahin einen großen Sprung nach vorne machen werden“, sagt Denise Höfer im Anschluss an das Match.

Matthias Wunner und Johannes Lindmeyer mit packenden Ballwechseln

Matthias Wunner & Johannes Lindmeyer

Matthias Wunner & Johannes Lindmeyer

In der Abendsession bekamen es schließlich die beiden deutschen National-Spieler Matthias Wunner und Johannes Lindmeyer mit der spanischen Profi-Paarung Iván Ramírez und Pablo García Rodrigo zu tun, die derzeit auf Platz 40 beziehungsweise 66 in der Weltrangliste zu finden sind. Auch hier mutete das Ergebnis 1 : 6, 1: 6, deutlicher an, als es der Spielverlauf auf dem Court tatsächlich war. Denn immer wieder gelang es den Deutschen, spektakuläre Punkte für sich zu ergattern. Dennoch waren die Court-Übersicht und effektive Angriffsschläge der Spanier erdrückend.
„Die permanenten Wunni- und Jojo-Rufe aus dem Publikum haben uns brutal gepushed. Wir haben jede Minute auf dem Center Court genossen“ sagt Johannes Lindmeyer. „Dieses Gefühl wollen wir mitnehmen, aus unseren Fehlern lernen und uns Schritt für Schritt nach oben arbeiten“, ergänzt Matthias Wunner.

Packende Finals am Turnier-Sonntag mit Millionen TV-Zuschauern

Nachdem schon die Viertel- und Halbfinal-Begegnungen am Freitag und Samstag der Turnierwoche Weltklasse-Padel vom Feinsten gezeigt haben, präsentierte der Final-Sonntag absolute Leckerbissen für die gut 2.000 begeisterten Zuschauer auf den Rängen im Düsseldorfer Castello. Das Finale der Damenkonkurrenz bestritten Gemma Triay (3. im WPT Ranking) & Marta Ortega (6.) gegen die Weltranglisten-Ersten Ariana Sánchez und Paula Josemaría, die bereits im Finale von Madrid den Court zu vibrieren gebracht hatten. Zum Schluss konnten sich die routinierten Ranking-Führenden mit 6:3 und7:6 gegen ihre Konkurrentinnen durchsetzen und ihren zwölften Turniergewinn in dieser Saison feiern.

Auch das Herrenfinale hielt das, was die Papierform in Aussicht gestellt hatte: Die beiden Spanier Alejandro Galán (5. Im WPT Ranking) und Juan Lebrón (6.) traten im großen Finale von Düsseldorf gegen die Argentinier Martín Di Nenno (3. WPT Ranking ) und Franco Stupaczuk (4.) an. Trotz einer unerwartet hohen 5:0-Führung von Lebrón und Galán konnten die Argentinier Anschluss-Spiele für sich verbuchen, verloren den Satz aber dennoch deutlich mit 2:6. Lebrón und Galán konnten ihr Niveau im zweiten Durchgang absolut halten und hatten auch hier mit 6:2 die Nasen vorn und sicherten sich den ersten Treppchen-Platz des Düsseldorfer WPT-Turniers mit 6:2 und 6:2 im Endergebnis.

Die Sieger: Paula Josemaría, Juan Lebrón, Ariana Sánchez und Alejandro Galán

Die Sieger: Paula Josemaría, Juan Lebrón, Ariana Sánchez und Alejandro Galán

„Die BOSS German Padel Open werden Deutschland ganz sicher einen enormen Padel-Push geben. Mit dem ersten WPT-Turnier auf deutschem Boden konnten wir diesen unglaublich dynamischen Sport Tausenden Zuschauern sowohl vor Ort in Düsseldorf als auch zu Hause per TV-Übertragung bei Sport1 näherbringen. Ganz abgesehen von der Wertschöpfung, die ein WPT-Turnier mit globaler Strahlkraft der Stadt Düsseldorf als Host einbringt“, so das Fazit des Turnierdirektors Dominik Beier, der besonders die gute Stimmung beim rheinländischen Publikum hervorhob: „Wir haben hier alle zusammen die bisher größte Padel-Party Deutschlands erlebt. Es ist schön zu sehen, dass Spielerinnen und Spieler genauso wie die Fans jede Menge Spaß an dem Event hatten.“

Die meisten Zuschauer verfolgten die Partien am Finalwochenende, allein Samstag und Sonntag zählten die Veranstalter 5.000 Padel-Begeisterte auf den Rängen. Das Turnier wurde zudem an ein Millionenpublikum in 175 Länder ausgestrahlt. In Deutschland waren die Spiele live und exklusiv bei Sport1 zu sehen.

„Das Turnier hat das steigende Padel-Interesse zum ersten Mal auch für Deutschland messbar gemacht. Gleichzeitig ist das erst der Anfang. Für 2024 wird unsere Messlatte noch einmal deutlich höher liegen. Unser Ziel ist es, die Zuschauerzahlen zu verdoppeln “, sagt Turnierdirektor Beier.

Fazit: Mit dem Düsseldorfer WPT-Turnier hat die Padel-Szene in Deutschland einen neuen, wichtigen Impuls bekommen. Die hochkarätigen Matches der Profi-Spielerinnen und -spieler haben gezeigt, dass im deutschen Spitzen-Padel noch vieles zu tun ist. Das große Zuschauer-Interesse wiederum hat gezeigt, welches Potenzial Padel in den nächsten Jahren als Trendsportart in Deutschland hat.

Autor: Christian Bonk

Professionelles Padel nun auch in Deutschland: Zwischen dem 23. September und dem 1. Oktober gastiert die World Padel Tour (WPT) mit den BOSS German Padel Open presented by SIXT erstmals in Deutschland. In der Turnierwoche werden die Zuschauer im Castello in Düsseldorf zum ersten Mal Padel auf Welt-Niveau auf deutschem Boden zu sehen bekommen. Alle Infos zum Turnier und zum Austragungsort und den Ticketshop findet ihr hier.
Bei den BOSS German Padel Open presented by SIXT kommen die besten Padel-Spielerinnen und Padelspieler der Welt in Deutschland zusammen. Insgesamt messen sich 32 Padel-Paare in der Damen-Konkurrenz und 48 im Tableau der Männer. Das Event startet am 23. September im We Are Padel Club und wird für die Finalrunden ab dem 27. September im Castello weitergeführt.

Local Heros Day: Deutsche Teilnehmer im Hauptfeld

Ein ganz besonderer Spieltag steht am Mittwoch, dem 27. September auf dem Programm. An diesen Tag finden nämlich die Erstrunden-Matches der deutschen Padel-Spielerinnen und Padel-Spieler an, die im Hauptfeld gemeldet sind. Bei einem Masters-Turnier im Vorfeld hatten die besten deutschen Padel-Athletinnen und Athleten die Möglichkeit, sich für das Hauptfeld der Boss German Padel Open in Düsseldorf zu qualifizieren. Insgesamt hatten acht männliche und sechs weibliche Padel-Paare in einem exklusiven Turnier um die Teilnahme gespielt. Nach spannenden Matches konnten drei Paarungen je eine der äußerst begehrten Wildcrads für sich ergattern:

Denise Höfer & Victoria Kurz
Johannes Lindmeyer & Matthias Wunner
Daniel Lingen & Vincent Jülich

Am 27. September wird der Spielplan der BOSS German Padel Open so gestaltet, dass alle deutschen Padel-Duos ihre Matches im Castello haben. Das ist für Zuschauer eine einmalige Gelegenheit, die besten deutschen Padel-Athleten in Action zu sehen. Sie werden auf Gegner mit internationaler Erfahrung treffen und sicher packende Partien abliefern. Mit großer Freude sehen die Veranstalter wie die Athletinnen und Athleten der Veranstaltung entgegen. Dazu Denise Höfer, deutsche Nr. 1 im Frauen-Padel: Deutschland ist absolut Padel-ready! Der Sportart stehen alle Türen offen, sich als Lifestyle-Produkt und als Gesellschaftssport zu etablieren. Für das weitere Wachstum von Padel in Deutschland sind zwei Faktoren immens wichtig: dass es immer mehr Padel-Anlagen gibt und dass hier international bedeutsame Events wie die German Padel Open stattfinden. Ich freue mich sehr, als derzeitige Nummer 1 in Deutschland diese Entwicklung begleiten und unterstützen zu dürfen.“
Christian Böhnke, Padel-Profi und Vorsitzender des Deutschen Padelverbandes ergänzt: „Die Entwicklung von Padel in Deutschland ist positiver als je zuvor, auch wenn der Sport hierzulande noch in den Kinderschuhen steckt. Genau zum richtigen Zeitpunkt findet mit den BOSS German Padel Open nun das erste WPT Turnier in Deutschland statt, welches die Aufmerksamkeit für den Sport in Deutschland extrem wachsen lässt. Nun gilt es, diesen Schwung zu nutzen, um noch mehr Menschen in Deutschland für unseren Sport zu gewinnen und die Infrastruktur mit Clubs und Courts wachsen zu lassen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass uns das Gelingen wird.“

Der Turnierveranstalter WWP Group und Turnierorganisator e|motion haben im Vorfeld der Boss German Padel Open in Düsseldorf Porträts der deutschen Starter-Teams erstellt, hier die Teams im Kompakt-Überblick:

Denise Höfer & Victoria Kurz

Denise Höfer & Victoria Kurz

Der größte internationale Erfolg für das Padel-Duo Denise Höfer (42)/Victoria Kurz (24) waren Viertelfinaleinzüge bei den Weltmeisterschaften 2021 in Katar sowie 2022 in Dubai. In diesem Jahr haben die Beiden nicht nur ihren deutschen Meistertitel erfolgreich verteidigt, sondern waren für Deutschland auch bei den European Games in Krakau am Start. Ihre erste Teilnahme an einem WPT-Turnier ist für die beiden immer gut gelaunten Spielerinnen ein weiterer Meilenstein ihrer kurzen, aber umso erfolgreicheren Padel-Laufbahn.

Johannes Lindmeyer & Matthias Wunner

Johannes Lindmeyer & Matthias Wunner

Matthias Wunner (30) „Wir haben in Düsseldorf absolut gar nichts zu verlieren und können befreit aufspielen“, sagt er. Sein Partner Johannes Lindmeyer (30) ergänzt: „Wir sind krasse Außenseiter und versuchen einfach, unser bestes Padel zu spielen und alles aufzusaugen.“ Perspektivisch will das ambitionierte Duo nach zwei deutschen Meisterschaften in Folge auch in der Weltrangliste weiter nach oben klettern. Das Ziel der Beiden für 2024 ist es, in die Top 150 vorzustoßen. Langfristig peilen Lindmeyer und Wunner sogar einen Platz in den Top 100 der Padel-Welt an.

Daniel Lingen & Vincent Jülich

Daniel Lingen & Vincent Jülich

Daniel Lingen (32) zu seiner Wildcard: „Ich genieße jede Sekunde auf dem Padel-Platz und bin sehr stolz, die deutschen Farben bei internationalen Events vertreten zu dürfen“, sagt Lingen, der mit 43 Teameinsätzen seit 2014 deutscher Rekordnationalspieler im Padel ist. Sein Spielpartner Vincent Jülich (29): „Ich versuche, regelmäßig mehrfach die Woche zu trainieren, soweit wir beide einen passenden Termin finden“, beschreibt Jülich das derzeitige Trainingspensum.

Autor: Christian Bonk

Pro Padel League bringt Padel-Profi-Vibes in die USA

Padel erlebt in ganz Europa einen bemerkenswerten Aufschwung. Inzwischen sind aber die USA auch schon längst der Faszination Padel erlegen. Quer durch Nordamerika entstehen neue Courts und Woche für Woche greifen Neulinge zum Padel-Racket, um den faszinierenden Sport endlich selbst auszuprobieren. Da war es nur eine Frage der Zeit, bis auch in den USA Padel eine Profi-Veranstaltung mit einer eigenen, topbesetzten Liga durchstartet. Dieser Startschuss ist bereits im April dieses Jahres erfolgt. Die Pro Padel League besteht in dieser Saison aus sieben starken Profi-Teams, die jeweils aus zwei Top-Damen und zwei Herren bestehen. Die Saison-Spiele werden jeweils an Wochenendtagen ausgetragen, wobei jedes Team gegen jedes andere gemeldete Team antritt. Als Saisonabschluss steht dann das große Finale um die PPL-Cup-Meisterschaft an.

Tommy Haas und Juan Martin del Potro als Botschafter und Teamchefs

Wie gut die Trendsportart Padel und der Tennissport zusammenpassen, zeigt immer wieder die Tatsache, dass sich Ehemalige oder Aktive des ganz großen Tennissports für Padel engagieren und als Botschafter für das „Tennis im Glaskasten“ auftreten. So haben zum Start der Pro Padel League Tommy Haas und Juan Martin del Potro, beides Weltklasse-Tennisspieler, einem der sieben Teams der US-Padel-League angeschlossen. Tommy Hass, der ehemalige Weltranglistenzweite und 15-fache ATP-Turniersieger, ist heute Turnierdirektor des ATP 500 Turniers in Indian Wells. Schon seit Jahren ist er fasziniert von Padel und greift regelmäßig auch selbst zum Racket. In einem Interview sagte Tommy Haas: „Ich spiele gerne“, sagte er über Padel. „Mein großer Fehler ist, dass ich Padel wie ein Tennisspieler spielen möchte – ganz auf die gleiche Weise. Aber wenn Du hart zuschlägst, verlierst Du häufig den Punkt. Es ist völlig anders, Tennis und Padel. Jetzt gewöhne ich mich an das Spiel. Ich brauche Coaching, um mich zu verbessern.“

Tommy Haas ist inzwischen Eigentümer der „San Diego Stringways“, eines der sieben US-Profi-Teams, die sich inzwischen mitten in der Saison befinden.

Juan Martin del Potro brennt als Argentinier für Padel

Der noch aktive Tennisprofi Juan Martin Del Potro hat sich ebenfalls einem Team der Pro Padel League angeschlossen, er steht dem Team des Padel Clubs Miami als Berater zur Seite. Del Potro konnte in seiner Karriere 22 ATP-Turniere für sich entscheiden und gewann mit den US-Open im Jahr 2009 als Krönung seiner Karriere ein Grand-Slam-Turnier. Seine höchste Platzierung in der Tennis-Weltrangliste war ein dritter Platz (August 2018). Der Weltklassespieler wird voraussichtlich bei den US Open in diesem Jahr seinen Rücktritt vom Weltklasse-Tennis bekanntgeben und sich dann noch mehr seinen Aktivitäten rund um Padel widmen.

Sieben Padel-Teams kämpfen um die US-Padel Meisterschaft

Neben den Teams von Tommy Hass (San Diego Stringways) und Juan Martin del Potro (Padel Club Miami) sind folgende fünf Teams Teil der Liga:

Die Teams gehören jeweils zu größten Padel-Clubs der jeweiligen Stadt und verfügen über genügend Court-Kapazitäten, um künftig auch Wettkampfwochenenden auszurichten. In dieser Saison werden alle Spiele im Floridas Sports Coast im Sarah Vande Berg Tennis & Wellness Center (SVB) in Florida in Zephyrhills (in der Nähe von Tampa) ausgetragen, einem der Pionierclubs in den Vereinigten Staaten. Die Clubs müssen für jeden Wettkampftag ein vierköpfiges Team stellen, das aus zwei Damen und zwei Herren besteht. Gespielt wird ein Damen Match, ein Herren-Match sowie Mixed-Matches, die jeweils an einem Wettkampf-Wochenende ausgetragen werden.

Die Veranstalter, Sponsoren und selbstverständlich auch die prominenten Botschafter Tommy Haas und Juan Martin del Potro sind sich sicher, dass die neu gegründete Liga der Trendsportart Padel in den USA einen weiteren Schub ermöglichen wird. Dazu trägt auch eine Kooperation mit einem Fernsehsender bei, der etliche der Matches live im TV überträgt.

Autor: Christian Bonk

Die World Padel Tour kommt nach Düsseldorf

Die World Padel Tour ist die Profi-Turnierserie im Padel-Sport. In diesem Jahr finden auf der World Padel Tour insgesamt 27 Turniere in 14 Ländern statt. Erstmalig wird ein Turnier dieser Größenordnung auch in Deutschland ausgetragen. Vom 23. September bis zum 1. Oktober treffen sich die Padel-Profis im CASTELLO Düsseldorf, um wertvolle Ranglistenpunkte und Preisgelder zu fighten. Andere Turniere der populären Serie finden in Metropolen wie Madrid, Buenos Aires und Wien statt.

Mitveranstalter ist der Deutsche Tennisbund, der sich zunehmend im Padelsport engagiert. Entsprechend freut sich DTB Geschäftsführer Peter Mayer über das Großevent: „Der DTB freut sich als Partner dieses Leuchtturm-Events für den Padelsport in Deutschland mit am Start zu sein. Die WWP Group und e|motion in Zusammenarbeit mit D.SPORTS versprechen ein spannendes Line-Up für den ersten Aufschlag der Padel-Weltelite in Deutschland. Wir sind davon überzeugt, dass auch dieses Event neben den vielfältigen Aktivitäten des DTB ein wichtiger Anker für die Weiterentwicklung der Sportart in Deutschland sein wird. In diesem Zusammenhang freuen wir uns, dass wir beim nächsten Tourstart der German Padel Tour vom 9. bis 11. Juni in der Active City Arena in Hamburg für das beste deutsche Damen- und Herren-Duo jeweils eine Wildcard für das Qualifikationsfeld in Düsseldorf zu vergeben haben.”

Die Düsseldorfer Sportarena CASTELLO fasst über 3.000 Zuschauer und lässt sich für die unterschiedlichsten Sportevents nutzen. Ob Hockeyhallenmeisterschaften, Tennis Davis-Cup oder Handballspiele der 2. Bundesliga: Großer Sport ist hier regelmäßig zuhause.

e|motion & WWP Group als WPT-Veranstalter in „Dach“

Die WPT-Turniere, die in Deutschland, Österreich und der Schweiz stattfinden, veranstalten e|motion und die WWP Group, eine Sportagentur, die für etliche Großveranstaltungen verantwortlich ist. Dominik Beier von e|motion zum Turnier in Düsseldorf: „Wir spüren ein unglaubliches Interesse am Padel. Täglich entstehen neue Padel-Courts in der DACH-Region und damit auch immer mehr Touchpoints mit dem Padel-Sport. Die Weltelite bei der Deutschland-Premiere in Düsseldorf zusammenzubringen, wird dem Sport einen weiteren Schub geben.“

Bastian Becker, Director Sports bei D.LIVE: „Padel ist voller Action, Dynamik und Spektakel und passt somit optimal zu D.SPORTS und in die Sportstadt Düsseldorf. Erst kürzlich waren wir Austragungsort des Finals der ersten German Padel Tour auf nationaler Ebene. Dass wir jetzt gemeinsam mit WWP und e|motion den ersten und einzigen Deutschlandstopp der World Padel Tour zu uns holen konnten, bestätigt unseren Weg und die Vorfreude ist groß. Ich bin sicher, dass wir ein ebenso professionelles wie stimmungsvolles Event erleben werden.“

 

Autor: Christian Bonk

Cupra Padel-Point Tour mit mehr Turnieren in 2023

Wir haben an dieser Stelle bereits im letzten Jahr ausführlich über die Cupra Padel-Point Tour in Frankreich berichtet und hatten auf die Fortsetzung des erfolgreichen Formats in diesem Jahr hingewiesen. Und tatsächlich, die diesjährige Auflage der Cupra Padel-Point Tour ist bereits in vollem Gange. Dieses Jahr sind insgesamt 16 Tourstops angesagt, von denen die ersten fünf bereits in den Padel-Städten Montreuil, Toulouse, Rennes, Strasbourg und Beziers stattgefunden haben.

In der französischen Padel-Hochburg Toulouse findet in diesem Jahr auch das große Masters der Tour statt, bei dem die Gewinner der 15 Tour-Turniere gegeneinander antreten, um den Cupra Padel-Point Master auszuspielen. Angeboten werden bei jedem Turnier die Turnierkategorien „P250 Damenturniere“, „P250 Herrenturniere“ sowie die offenen P25 Wettbewerbe, an denen alle Padel-Spielerinnen und Padelspieler jeden Spielerniveaus teilnehmen können. Die erstgenannten Wettbewerbe sind lizenzierten Spielerinnen und Spielern vorbehalten. Teilnahmevoraussetzungen sind eine Lizenz und ein damit nachgewiesenes Level. Um diese Voraussetzungen zu erfüllen, müssen sich Spielerinnen und Spieler unter diesem Link registrieren. Somit sind die Turniere für jedes Leistungsniveau ausgelegt und ermöglichen auch Padel-Neulingen eine zwanglose Teilnahme. An den Nachmittagen sind zusätzliche Kinderturniere geplant, bei denen der Padel-Nachwuchs an die faszinierende Sportart herangeführt wird.
Es werden keine Preisgelder ausbezahlt, aber die Gewinner der Wettbewerbe erhalten als Siegprämien Padel-Rackets von Babolat sowie Einkaufsgutscheine für den Shop von Padel-Point.

Die Veranstalter Cupra und Padel-Point rechnen pro Turnier mit gut 100 Teilnehmer/innen auf die drei Wettbewerbsformen verteilt. Wer sich für eines der Turniere anmelden möchte, findet hier alle relevanten Informationen.

 

Das Team von Padel-Point vor Ort

Das Team von Padel-Point vor Ort

Bei jedem Cupra Padel-Point Tourstop: Großes Rahmenprogramm und Party inklusive

Nicht nur hochklassiges Padel ist bei den Veranstaltungen zu erwarten, auch das Rahmenprogramm wird wieder tausende Zuschauer in die Wettkampfarenen locken. So sind neben Kinderanimation, Test-Equipment und der Möglichkeit, Padel auszuprobieren auch Musik, Cocktailbars sowie Verkaufsstände vorgesehen. Der diesjährige Ausstattungspartner der Cupra Padel-Point Tour ist übrigens Babolat und jeweils mit Produkt-Präsentationen und Test-Ausrüstung vertreten. Cupra trägt zum Rahmenprogramm auch mit Rennatmosphäre an Formel-1-Simulatoren bei.

Auf den Courts werden neben den Turniermatches auch Showkämpfe ausgetragen, bei denen Weltklasse-Spielerinnen und Weltklasse-Spieler zeigen, was auf dem Padel-Court sportlich möglich ist. Die Veranstalter und die Hauptsponsoren Cupra und Padel-Point rechnen an den Turnierwochenenden mit bis zu 2.000 Zuschauern. Von jedem Turnier wird auf einem eigens eingerichteten Instagram-Channel berichtet.

Die noch ausstehenden Tourstops der Cupra Padel-Point Tour 2023 in Frankreich mit Link zur Turnieranlage:

 

Die diesjährige Cupra Padel-Point Tour knüpft an die Erfolge der Turnierserie im letzten Jahr an. Das zeigt die Zuschauerresonanz der bisherigen Tour-Stops.

Sicher werden die aktionsgeladenen Wochenenden um den Padel-Sport dazu beitragen, den boomenden Padel-Sport in Frankreich noch populärer zu machen.

Padel Action in Strasbourg

Padel Action in Strasbourg

 

Autor: Christian Bonk

Padel im Urlaub: Padel-Camps und Padel-Reisen

Der Siegeszug der Trendsportart Padel setzt sich kontinuierlich fort. Immer mehr Padel-Fans wollen auch im Urlaub zum Racket greifen und ihren Lieblingssport bei angenehmen Temperaturen in traumhaften Resorts am Meer ausüben. Tennis-Point Reisen bietet exklusive Padelreisen an. Darüber hinaus lässt sich Padel natürlich auch in einen tennisorientierten Urlaub einbauen, um diesen sportlich noch vielfältiger zu gestalten. Viele klassische Tennisanlagen in den beliebtesten Tennis-Destinationen der Deutschen sind mittlerweile auch für Padel-Sportler ausgerüstet: Die Anzahl der Courts „neben“ den Tennis-Courts wächst stetig an.

In Zusammenarbeit mit dem Reiseveranstalter Patricio-Travel bieten wir beispielsweise in den Clubs Ali Bey Manavgat (Türkei), Ali Bey Resort Sorgun (Türkei), im Na Taconera Sport & Relax (Mallorca) sowie im Kalimera Kriti Hotel & Village Resort hervorragende Möglichkeiten an, Tennis-Ambitionen und Padel-Spaß miteinander zu kombinieren.

Nicola Geuer, Verantwortliche für das Thema Tennis- und Padelreisen bei der Tennis-Point GmbH,  berichtet über eine deutlich steigende Nachfrage nach vorab gebuchten Padel-Courts: „Wir erleben derzeit sowohl von deutschen Gästen wie auch von unseren ausländischen Reisenden eine verstärkte Nachfrage nach Padel-Buchungen schon vor dem Urlaubsantritt“. Demzufolge sind die noch eher begrenzten Kapazitäten in den oben genannten Anlagen inzwischen meist sehr schnell ausgeschöpft.

 

Padel Courts in Na Taconera

Padel Courts in Na Taconera

Zahlreiche Padel-Courts sind auf den Tennis-Anlagen geplant

Unsere Destinationen reagieren daher mit ehrgeizigen Court-Bauplänen. So sollen aus den bisherigen zwei Courts in Manavgat bis 2024 fünf werden. Dieselbe Anzahl an Padel-Courts sind bis 2024 auch in Mallorca und in der Anlage auf Kreta geplant. Auch die bei Tennis-Camp-Interessenten beliebte kroatische Anlage beim Bluesun Hotel Elaphusa in Bol auf der Insel Brač erhält bis zum nächsten Jahr Padel-Zuwachs in Form von fünf Padel-Courts.

Nicola Geuer: „Die Nachfrage ist derzeit so groß, dass unser Partner Patricio Travel in den kommenden Monaten sehr viele der Stamm-Tennislehrer auch zu Padel-Pros ausbilden. Wir rechnen damit, dass einerseits die Nachfrage nach reinen Padel-Reisen steigt. Aber auch der klassische Tennis-Reisende hat Padel als Trendsport längst für sich entdeckt und wir wollen möglichst vielen unserer Gäste die Chance geben, in ihrem Aktiv-Urlaub in Berührung mit dieser tollen Sportart zu kommen.“

Padel-Camp für den ultimativen Padel-Urlaub

Für echte Padel-Enthusiasten hat Tennis-Point gerade ein aktuelles Padel-Camp im Angebot, bei dem Padel den kompletten Tagesablauf im Urlaubsresort dominiert. Im oben beschriebenen Kalimera Kriti Hotel & Resort auf Kreta findet eine Padel-Intensiv-Woche mit mehreren Turnier-Optionen und freiem Spiel auf den Padel-Courts statt. Optional können die Reisenden ein Padel-Trainings-Package dazu buchen, das fünf Trainingseinheiten à 90 Minuten mit maximal acht Personen auf zwei Plätzen beinhaltet. Insgesamt bietet das Resort fünf Padel-Courts für unbegrenzten Spaß zwischen den Glaswänden.

Informiert euch jetzt oder sammelt eure Leute zusammen und bucht eure Padelreise 2023!

 

Autor: Christian Bonk

Mein erstes Mal Padel - Report eines Tennisspielers

Madrid, Spanien. Zentrum des Landes, sowohl geographisch als auch politisch. Allerlei Touristen zieht es in die Stadt. Sei es, um die Attraktionen wie den Retiro-Park oder die Kunstsammlung des Prado auf der Checkliste abzuhaken; oder, um die kulinarische Vielfalt zu genießen: von frischen Calamari über zahllose Tapas-Variationen bis hin zu traditionellen Eintöpfen aus Rind, Hähnchen und Kartoffeln ist für jeden Geschmack etwas dabei. Auch viele Erasmus-Studenten machen sich jährlich mit dem Ziel auf, den Trubel in der Millionenstadt wenigstens für ein Semester hautnah mitzuerleben. Als Student aus Passau hat auch mich die Lust gepackt, aus dem Alltag der kleinstädtischen Idylle mit seinen verwinkelten Gässchen herauszubrechen. 

Tennis im Käfig

Gelandet bin ich dann doch an einem Campus in Fuenlabrada. Eine Stadt voller brauner Wohnblöcke, 20 Kilometer südlich von Madrid gelegen, mit noch weniger Leben als Passau in den Semesterferien, wenn nur noch einzelne bleiben, um nicht die Deadlines ihrer Hausarbeiten zu verpassen. Kurz nachdem ich begriffen habe, dass die Langeweile an jeder Ecke lauert, habe ich mich für einen Tenniskurs angemeldet. Nach den Vorlesungen direkt auf dem Campus zum Sport gehen, lautet mein Plan. Weit gefehlt. Das Tennistraining findet nicht in Fuenlabrada, sondern auf dem Campus in Alcorcón statt. Der einzige Unterschied zwischen Fuenlabrada und Alcorcón: Von Alcorcón aus sind es nur noch 13 Kilometer bis ins Zentrum von Madrid. Für mich heißt das 20 Minuten Zugfahrt, ein Umstieg inklusive und weitere zehn Gehminuten.  

Auf dem Campus von Alcorcón angekommen, ging für mich die Suche nach den Tennisplätzen los, denn das Areal ist riesig. Mehrere Rugbyfelder, Unigebäude und eine Parkanlage erstrecken sich über mehrere Kilometer. Hinter dem Clubhaus des Rugbyvereins wurde ich schließlich fündig. Dort standen zwei blaue Hartplätze statt den von mir erwarteten roten Sandplätzen, die es sonst so oft in Spanien gibt. Doch die Plätze lagen nicht direkt nebeneinander. Zwischen ihnen befanden sich vier weitere Tennisplätze. Bloß kleiner, umgeben von einer dunkelgrünen Mauer und der grüne Belag war sicherlich kein Beton, sondern erinnerte vielmehr an Kunstrasen vom Fußball. Auf einem der Plätze spielten vier Personen, eine Frau und drei Männer, aber nicht mit Tennisschlägern, sondern mit einem Spielgerät ohne Saiten, das eher so aussah, als ob man es im Urlaub mit an den Strand nimmt. Eine Person stellte sich vor mich, sodass ich die mir unbekannte Sportart nicht weiter beobachten konnte. Wie sich herausstellte, war es mein Tennistrainer, César. Der rund 1,80 Meter große Mann mit hellbraunem, dünnem Haar warf mir ein Lächeln zu und brachte mich zu meiner Trainingsgruppe. Bevor ich meinen Schläger auspackte, fragte ich César: „Wie heißt denn der Sport, der dort drüben gespielt wird?“ Die Antwort des Mittvierzigers: „Padel.“ Und sofort kam die Frage von César hinterhergeschossen, ob ich das etwa noch nie gespielt habe. Ich schüttelte nur mit dem Kopf. 

Padel-Erlebnis statt Tennistraining

Es sollten noch drei weitere Wochen vergehen, bis ich zum ersten Mal einen Padelschläger in der Hand hielt. Das Wetter ist an diesem Maitag untypisch für spanische Verhältnisse. Die Regentropfen prasseln nachmittags auf die Dächer der Vorlesungssäle, sodass man Probleme hat, die Dozenten zu verstehen. Ich bin mir sehr sicher, dass ich meine Tennissachen umsonst mit zur Uni genommen habe. Kurz bevor ich mich auf den Heimweg mache, vibriert mein Handy in meiner Hosentasche: César schreibt, dass die Plätze fast trocken sind und wir nach Alcorcón fahren sollen. Auf der Anlage angekommen, drückt mir César schmunzelnd einen Padelschläger in die Hand: Die Padel Courts können schon wieder bespielt werden, auf den Tennisplätzen ist es zu rutschig. Der Schläger wiegt trotz der geringeren Größe mehr als ein Tennisracket. Statt der Saiten sind Löcher in die Schlägerfläche eingelassen. Außerdem gibt ist er rahmenlos und besteht aus Schaum- und Kunststoff. Bevor man beginnt zu spielen, sollte man sich eine Schlaufe, die am Ende des Griffs befestigt ist, um das Handgelenk legen. „Aus Sicherheitsgründen“, sagt César. Die Designs der Padelschläger sehen so aus, als würden sie eher im Schaufenster eines Spieleladens stehen: neonfarbige, zackige Muster plus Markenlogo auf schwarzem Grund. Die Form ähnelt mit etwas Fantasie einem Paddel, daher der Name. 

César stellt mich auf eine Seite des Platzes zusammen mit Alberto, meinem Trainingspartner, der schon vor längerer Zeit die Uni verlassen hat. Uns gegenüber stehen César und Luis, der vierte im Bunde. Eine Regel wäre somit geklärt: Padel spielt man ausschließlich im Doppel. César erklärt mir alles, was ich sonst noch wissen muss. Gezählt wird wie im Tennis, aber serviert wird von unten, indem man den Ball zuerst auf den Boden tippt und nach dem Aufprall diagonal ins gegnerische Aufschlagsfeld bringt. Hinter dem Aufschlagsfeld ist mit drei Metern im Gegensatz zum Tennis nicht mehr viel Platz bis zur Wand. Der Ball darf höchstens einmal im eigenen Feld aufkommen. Es ist jedoch erlaubt, dass er danach die Wand berührt und man ihn, bevor er auf dem Boden aufkommt, per Volley zurückschlägt. Auch ist es möglich, nachdem der Ball den Boden berührt hat, ihn vorsätzlich an die Wand zu schlagen, um ihn so zu den Gegnern zurückzubefördern.  

Mit der Schlaufe um mein Handgelenk, als leidenschaftlicher Tennisspieler ein gewöhnungsbedürftiges Gefühl, fange ich an aufzuschlagen. Unglücklicherweise landet mein Ball im Netz. Es ist ungewohnt, dass der Ball niedriger springt. Das liegt am geringeren Luftdruck. Optisch lassen sich Padel- und Tennisbälle nicht voneinander unterscheiden. Auch der Ton irritiert. Statt des dumpfen Lauts beim Tennis, entfährt meinem Schläger ein heller Klang, ähnlich wie beim Tischtennis. Zweiter Aufschlag: dieses Mal mit Erfolg. Der Ballwechsel beginnt. Ich versuche zunächst den Ball, wie beim Tennis, direkt auf die andere Seite zu bringen. Die Wand mit einzubeziehen, fühlt sich unnatürlich an. Schnell merke ich, dass es ganz ohne nicht geht. Nach einigen Fehlversuchen spiele ich häufiger über die Bande, um so den Ballwechsel am Laufen zu halten. Nächster Lernfortschritt: Der Käfig, in dem man spielt, bietet einem tatsächlich mehr Lösungsmöglichkeiten. Die Rallies beim Padel dauern viel länger als im Tennismatch, weil viel mehr Bälle über die Wand gerettet werden können.

Mit meinen Tenniskollegen bin ich im normalen Training auf Augenhöhe. Beim Padel habe ich nicht den Hauch einer Chance. Das könnte daran liegen, dass Padel in Spanien Nationalsport ist. Es ist dort nach Fußball die beliebteste Sportart. Auf jedem öffentlichen Sportgelände in Madrid stehen mehrere Padelplätze, Spanier wachsen mit Padel auf. Langsam aber sicher entwickelt sich Padel zur Trendsportart in Europa, vor allem in Belgien und den Niederlanden erfährt es einen regelrechten Hype. Hoffentlich auch bald in Passau, dann ist der Weg nicht mehr so weit. 

Cupra Padel-Point Tour

Nach zehn Etappen in ganz Frankreich ging die Cupra Padel-Point Tour mit einem würdigen Saisonfinale am 17. September in Frankreichs Hauptstadt Paris zu Ende. Die Finals fanden im legendären Pariser Padel-Club Les Pyramides statt und waren als Eventtag für die Sportler wie für die vielen Zuschauer gestaltet worden. Der perfekte Abschluss einer tollen Saison.  

72 Spieler und über 700 Besucher: Das macht Lust auf die nächste Padel-Saison 

Die Sieger der insgesamt zehn Cupra Padel-Point Turniere, die im Sommerhalbjahr über ganz Frankreich verteilt stattgefunden hatten, waren allesamt für die Finals eingeladen. Der Einladung folgten insgesamt 72 Spielerinnen und Spieler. Unter ihnen waren auch einige der besten Padel-Athleten Frankreichs. So beispielsweise Bastien Blanqué, die derzeitige französische Nummer sechs bei den Herren, Jérôme Inzerillo, die amtierende Nummer sieben sowie auch die nächstplatzierten Adrien Maigret und Yann Auradou – damit war von vornherein klar, dass es zu sehr spektakulären Endspielen kommen würde.

Die Paarungen bestanden aus versierten Spielern und Amateuren, so wurde gewährleistet, dass die Chancen gut verteilt waren. Gespielt wurde in den Kategorien P500 Damen, P500 Herren und P100 Herren, in jedem Feld hatten sich 12 Paarungen qualifiziert und angemeldet. Zwischen 9 und 18 Uhr fanden die Matches vor begeistertem Publikum statt.  

Gigantisches Rahmenprogramm 

Die gut 700 Zuschauer, die an diesem packenden Turniertag auf der Anlage waren, bekamen jede Menge Attraktionen geboten. So wurde ganztägig eine Tombola am Padel-Point-Stand veranstaltet, bei der Padel-Schläger, Sport-Ausrüstung, sowie ein Luxus-Urlaub in einem Sporthotel in Chamonix zu gewinnen waren. Dazu gab es die Möglichkeit, mit Spielern in Kontakt zu kommen. Jeder Turnier-Teilnehmer bekam ein Welcome-Package von Sponsor Padel-Point. Gefachsimpelt und gefeiert wurde an der großen Bar, an der sich Spieler wie Zuschauer tummelten und zum Tagesabschluss bei der großen Party mit DJs miteinander feierten. Die Gewinner in jeder Kategorie nahmen nicht nur wichtige Ranglisten-Punkte, sondern auch hochwertige WILSON-Padelschläger als Prämien mit nach Hause. Das Turnier in Les Pyramides war ein Event der Spitzenklasse, die beste Werbung sowohl für den Padel-Sport generell als auch für die Sponsoren und Organisatoren, die hinter der Cupra Padel-Point Tour stehen.

Einige der Spitzenspieler/innen, die am Saisonabschluss teilgenommen haben, zeigten ihre Begeisterung in Statements zum Turnier: 

Cyril Hanuna: 

„Das Event war ein lebhafter Treffpunkt aller Padel-Fans, viele Spieler kannten sich schon von den Vorrunden-Turnieren. Es macht super viel Spaß, die Leute zu treffen, die man schon kennt, Spaß miteinander zu haben und nach dem Wettkampf ein paar Bier zu trinken. Es ist großartig, ein tolles Treffen mit echten Freunden.“ 

Florent Manaudou: 

„Was für ein Spaß! Es ist großartig mit den Profispielern spielen zu können. Es ist so eine große Freude zu sehen, wie viel mit einem Lächeln und einer großartigen und entspannten Atmosphäre möglich ist, ein Turnier wie dieses ist absolut cool!“ 

Sylvain Wiltord:  

„Ich habe diesen schönen Tag während der Master Cupra Padel-Point Tour im Club Les Pyramides wirklich genossen, einfach genial und echt funky!“  

 Bastien Blanqué, die französische Nummer sechs bei den Herren:  

„So eine gute Idee, eine Tour für Amateure zu organisieren und die Profis an den Matches teilnehmen zu lassen. Ich liebe diese Events, sie begeistern Spieler und Zuschauer mit einer einmaligen Atmosphäre! Es ist ein Turniertag für alle! Kinder, Erwachsene, Senioren […]! Und dazu gab es so viele tolle Sachen zu gewinnen. Ich bin sehr glücklich, dass ich die Gelegenheit hatte, Teil dieser großen Veranstaltung zu sein und ich fühle mich geehrt, nächstes Jahr wiederzukommen!“ 

Nach dem großartigen Erfolg der Cupra Padel-Point Tour 2022 laufen jetzt schon die Planung für das kommenden Jahr. Und eines ist jetzt schon gewiss: Im nächsten Jahr werden die Turniere und Events noch größer und spektakulärer – da sind sich Cupra und Padel-Point einig.  

Cupra Padel-Point Tour

Mit der Cupra-Padel-Point-Tour haben Padel-Point und der Autohersteller Cupra am Beispiel Frankreich eindrucksvoll gezeigt, wie man eine Padel-Turnierserie etabliert, die nicht nur von Spielerinnen und Spielern begeistert angenommen wird, sondern auch von Padel-affinen Zuschauern. Die Cupra-Padel-Point Tour findet an insgesamt elf Terminen in neun französischen Städten auf jeweils unterschiedlichen Padel-Anlagen in Frankreich statt. Gestartet ist die Serie bereits im April und das letzte Turnier findet im September statt (hier ein Überblick zu den Orten und Daten). Einen Rückblick auf bereits ausgetragene Events gibt es hier.

Bei den Turnieren der derzeit größten Turnierserie in Frankreich gibt es grundsätzlich Wettbewerbe für Männer sowie für Frauen. Allerdings liegt die weibliche Beteiligung noch weit unter der von männlichen Sportlern. Bisher waren von allen Teilnehmern durchschnittlich über 80 Prozent der gemeldeten Spieler männlich. Aber die Damen werden auch immer aktiver, wie die Statistik zeigt. Die Teilnehmerfelder und Turnier-Bäume teilen sich jeweils in die Kategorien P100 und P500 bei Frauen und Männern. Die jeweiligen Endspielteilnehmer qualifizieren sich automatisch für das Finale der Gesamt-Tour. Dieses Masters-Turnier wird vom 16. bis 18. September auf der Anlage des Pariser Padelclubs „Les Pyramides“ ausgetragen.

Bei den Einzelturnieren gibt es für die Teilnehmer auch Preisgelder sowie Sachpreise zu gewinnen. Die Siegerpaarung eines P500er Turniers darf 360 Euro mit nach Hause nehmen, die Finalisten freuen sich über 180 Euro Preisgeld. Für die Turniersieger beider Wettbewerbe (P100 und P500) gibt es zudem hochwertige Schläger von Wilson sowie ein Cupra-Sweatshirt. Die Finalisten erhalten eine Wilson-Tasche und ein Cupra-Poloshirt. – eine Teilnahme lohnt sich also auf jeden Fall!

Wertvolle Punkte für die französische Rangliste

Neben den attraktiven Preisen gibt es aber auch rein sportlich etwas für die Teilnehmer zu holen. Es gibt nämlich Punkte für die nationale Rangliste in Frankreich. Bei den P100-Turnieren teilen sich die Punkte wie folgt auf:

Gewinner-Paarung:                100 Punkte

Finalisten:                               80 Punkte

Halbfinalisten:                        72 Punkte

Viertelfinalisten:                    60 Punkte

 

Richtig interessant wird es bei den P500er-Wettbewerben mit folgender Punkteverteilung:

Gewinner-Paarung:                500 Punkte

Finalisten:                               400 Punkte

Halbfinalisten:                        325 Punkte

Viertelfinalisten:                    250 Punkte

Attraktives Rahmenprogramm für die Zuschauer

Der Turnierverlauf gestaltet sich bei jedem Cupra-Padel-Point-Turnier in etwa gleich. Es beginnt am Freitagabend mit den ersten Vorrunden-Spielen. Der Samstag steht dann voll im Zeichen packender Begegnungen, eingerahmt von einem tollen Programm für die Zuschauer. Die können Padel Equipment ausprobieren, selbst auf einem Padel Court spielen, Profi-Showkämpfe genießen und für Kids gibt es ein Animationsprogramm und die Möglichkeit, beim Bälle werfen Preise zu gewinnen. Dies alles findet in der Regel am Samstagnachmittag statt. Die Matches werden von morgens bis mittags und dann wieder ab 17 Uhr bis in den Abend hinein ausgetragen.

Organisation durch den ausrichtenden Club

Unterstützt durch die Event-Organisation „Welldone“ ist grundsätzlich der offizielle Schiedsrichter des organisierenden Clubs für die Turnierausrichtung verantwortlich. Er erstellt den Turnierplan, überwacht die Matches und pflegt die Ergebnisse ein, die später für die Punktevergabe relevant sind. Welldone kümmert sich im Hintergrund um den Registrierungsprozess nach der Anmeldung und unterstützt auf Wunsch die Turnierorganisation. Für die Rahmenprogramme sowie das kulinarische Angebot, das bei jeder Veranstaltung stattfindet, ist ebenfalls der Ausrichter-Club eigenverantwortlich.

Für jedes Einzelevent gibt es zudem einen Event-Webseite mit allen Informationen rund um das Turnier.

 

Übrigens: Nach jedem Event gibt es ein Gewinnspiel mit attraktiven Preisen. Padel-Point spendiert u.a. Padel Schläger auf dem französischen Instagram-Kanal. Der Gewinner wird nach Ablauf einer Woche auf Instagram bekannt gegeben.

Hier noch der Ausblick auf die nächsten Cupra-Padel-Point-Turniere:

Beausoleil in Monaco, 29. bis 31. Juli

Hier Infos zum Turnier.

 

Rennes, 2. bis 4. September

Hier Infos zum Turnier.

 

Masters-Turnier in Paris Ouest, 16. bis 18. September

Hier Infos zum Turnier.

Aktuelles zur Cupra-Padel-Point Tour

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Wir halten Dich außerdem hier in unserem Blog weiter auf dem Laufenden, was die Cupra-Padel-Point-Tour und weitere Events rund um den Trendsport Padel angeht.

 

Hier siehst du ein paar Impressionen des letzten Events: