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Padel im Tennisclub

Die Trendsportart Padel setzt ihren Siegeszug fort. Immer häufiger erweitern Tennisclubs ihr Sportangebot um Padel Courts. Das bringt einerseits völlig neue Zielgruppen in den Club. Andererseits nutzen viele Sportinteressierte den Einstieg ins Padel, um später auch einmal zum Tennisschläger zu greifen. So profitieren Tennisclubs gleich doppelt, wenn sie in einen Padel Court investieren.  

Die Trendsportart Padel begeistert auch in Deutschland immer mehr Sportinteressierte. Das schnelle Spiel auf dem Padel Court ist vor allem für Tennisclubs eine ideale Erweiterung des Sportangebotes. Viele Clubs haben schon Padel Courts in ihre Clubanlagen integriert und vereinen die beiden Sportarten zu einem exklusiven Gesamtangebot für ihre Mitglieder und Gäste. Es ist nicht nur die identische Zählweise, die Padel und Tennis so vergleichbar macht. Auch die Dynamik, die Spieltaktik und die Spieltechnik ähneln sich sehr. Der große Unterschied besteht bei der Erlernbarkeit. Beim Padel haben Anfänger:innen deutlich schneller Erfolgserlebnisse als Tennis-Neulinge. Durch die Integration der seitlichen und hinteren Wände eines Padel Courts bedarf es für die Schläge nicht einer so ausgeprägten Präzision wie beim Tennis. Auch die Schläge von Beginnern landen schnell im gegnerischen Feld, wenn die Grundtechniken Vorhand und Rückwand halbwegs sicher angewendet werden. Auch der „Aufschlag“, der beim Padel von unten erfolgt, ist als Bewegung viel weniger komplex als das Service beim Tennis. Unterm Strich kommen Padel-Anfänger:innen viel schneller als Tennisschüler in den Genuss, mit den Partnern auf der anderen Seite des Netzes ein spannendes Match zu spielen. Das ist für viele das Entscheidende, wenn sie mit Freunden Sport treiben. Neben dem Spaß an der Bewegung kommt der „Nervenkitzel“ dazu, sich mit den anderen zu messen und im Match auszutesten, wer der Tages-Champion ist. Bis ein Beginner auf dem Tennisplatz ein echtes Match spielen kann, vergehen je nach Trainingseifer in der Regel mehrere Monate. Beim Padel genügen zwei bis drei Stunden, um den Ball so zu beherrschen, dass ein „Wettkampf“ mit viel Spaß möglich ist.  

Warum sich Padel Courts für Tennisclubs unbedingt lohnen 

Tennis steht für viele Nichttennisspieler:innen unter dem Generalverdacht, schwer erlernbar zu sein. Hinzu kommt, dass Tennis von vielen noch als etwas elitär und steif wahrgenommen wird. Für viele sind diese Argumente Showstopper, Sportinteressierte machen aufgrund dieser Vorurteile häufig einen Bogen um den nächstgelegenen Tennisclub. Padel kommt völlig anders daher. Die in Spanien und Südamerika äußerst populäre Trendsportart wirkt viel lockerer und konventionsloser als der Tennisbetrieb. Man trifft sich zum geselligen Spiel, oft läuft im Hintergrund Musik und es gibt weder Bekleidungsrestriktionen noch überteuerte Clubterrassen. Ein weiterer Vorteil ist, das Padel grundsätzlich als Doppel gespielt wird, was den Spaßfaktor noch einmal erhöht und für mehr Begegnung unter Sportlern sorgt. Padel ist absolut volkstümlich und spricht daher die komplette Alterspalette der Bevölkerung an, macht keinerlei „Standesunterschiede“ und ist einfach zu erlernen.  

Tennisclubs, die ihre Anlage um Padel Courts erweitern, sprechen also automatisch eine viel breitere Zielgruppe an. Wer auf die Tennisanlage kommt, um Padel zu spielen, kommt automatisch mit dem Tennissport in Berührung. Nach der Padel-Partie schaut man einfach noch beim Tennistraining zu und kommt anderen Clubmitgliedern in Kontakt. Da ist es fast schon Ehrensache, dass der Padel-Neuling auch irgendwann einmal zum Tennisschläger greift. In vielen Clubs gibt es inzwischen Mitglieder, die regelmäßig beide Sportarten betreiben. So wird durch die Investition in einen Padel Court auch die Mitgliederzahl im Tennisverein steigen. Und auch eingefleischte Tennisfans werden garantiert den „neuen Sport“ ausprobieren und so das erweiterte Clubangebot zu schätzen wissen – eine absolute Win-Win-Situation. Ein hervorragendes Beispiel für die erfolgreiche Integration von Padel im Tennisclub ist der GTV Tennisclub in Gütersloh. Hier hat der Vereinsvorstand entschieden, die sechs Tennisplätze des Vereins um zwei Padel-Courts zu erweitern und das Clubangebot interessanter zu gestalten. Dabei entschied sich der Club-Vorstand für einen Zusammenarbeit mit padelBOX CONSULTING, ein Sportberatungsunternehmen, das den Padelplatz-Bau plant und durchführt. Die erfahrenen Sportanlagenbauer von padelBOX CONSUTLING arbeiten ausschließlich mit Premium-Anbietern zusammen und begleiten ein Padel-Projekt von der ersten Planung bis zum ersten Aufschlag auf dem fertigen Court.  

Der Padelplatz: überschaubares Invest mit Zukunftspotenzial  

Padel-Point ist dein kompetenter Partner für alle Fragen rund um Padel und Padel Court-Bau. Wir kooperieren mit den Profis von padelBOX haben bereits zahlreichen Anlagen in Deutschland etabliert und arbeiten mit einem Netzwerk aus spezialisierten Anlagenbauern zusammen. Der Padel Court besteht im Kern aus einem Kunstrasenspielfeld und den seitlichen und hinteren Wänden aus Glas oder Kunststoff. Wie auch ein herkömmlicher Tennisplatz benötigt der Padel Court einen professionell aufbereiteten Untergrund, der selbstverständlich absolut eben sein muss. Als grobe Kostenschätzung sind für einen Premium-Padel Court, der offizielle Turniermaße hat, 50.000 bis 70.000 Euro zu veranschlagen. Dazu kommt idealerweise noch eine Flutlicht-LED-Anlage, damit der Court nach Einsetzen der Dunkelheit genutzt werden kann.  

TIPP: Der Bau von Padel Courts kann über verschiedene Fördertöpfe besonders attraktiv sein. Es gibt Fördergelder für den Bau von Sportanlagen beispielsweise bei der EU. Darüber hinaus sind Landessportverbände sowie die Kreissportverbände die richtigen Ansprechpartner für regionale Fördergelder, die auch für Padel Courts in Betracht kommen. Außerdem sollte der Vereinsvorstand auch Kontakt zur Gemeinde aufnehmen. Schließlich sind Padel Courts attraktive Sportanlagen, die das Aktivitäten-Portfolio der Gemeinde spürbar aufwerten.  

Neben dem Court benötigt ein Tennis-Club keine zusätzliche Infrastruktur, sofern es sich um eine bestehende Clubanlage handelt. Empfehlenswert ist zusätzlich ein Online-Buchungssystem (das sich übrigens auch sehr gut für die Tennisplatzbuchung im Club und für Gäste nutzen lässt). Wenn du dich ganz einfach und unverbindlich darüber informieren möchtest, ob ein Padel Court vielleicht auch für deinen Tennis-Club als Erweiterung in Frage kommt, hat padelBOX das perfekte Tool für Dich. Hier geht es direkt in den so genannten „Padel Court Rechner“. Mit ein paar wenigen Klicks gibst Du einfach die für dein Projekt relevanten Daten ein und sendest eine Anfrage per Mail und schon kurze Zeit später hast Du eine erste Kosten- und Aufwandsschätzung auf dem Tisch.  

Übrigens: durch die enge Kooperation mit Verbänden und Vereinen hilft padelBOX seinen Kunden auch nach Fertigstellung der Courts mit Know-how und Ideen weiter. Beispielsweise unterhält padelBOX beste Kontakte zur Deutschen Padel Akademie, kann Trainer vermitteln oder die Ausbildung eigener Trainer organisieren. Für alles rund um das Thema Ausrüstung findest du bei uns im Padel-Point Shop die passende Antwort. 

Haben wir Dein Interesse für ein eigenes Padel-Projekt geweckt? Dann kontaktiere uns gerne über unsere Webseite und nutze das Kontaktformular.  

Hermann Zima(li.) und Dejan Todorovic auf den Fundamenten ihrer künftigen drei Padel-Courts

Hermann Zima und Dejan Todorovic sind seit Jahrzehnten als Tennisunternehmer miteinander verbunden. Neben einer Tennishalle in Herrsching am Ammersee und den dazugehörigen Außenplätzen hatten sie bereits vor Jahren die Idee, ihr Sportangebot zu erweitern. Hermann Zima, der eine enge Bindung nach Spanien hat, wurde so schon vor Jahren auf die spanische Padel-Szene aufmerksam. Aus einer ersten, vagen Idee ist inzwischen ein cooles Projekt entstanden: Noch in diesem Oktober eröffnen die beiden Tennis-Unternehmer auf dem Gelände ihrer Tennisanlage drei Padel-Courts und eine „Social-Area“ fürs „Aprés-Padel“. Im Interview erklärt Hermann Zima wie die beiden zur Padel-Erfolgsstory in Deutschland beitragen wollen.

Im Interview mit Hermann Zima

Hermann, im Oktober eröffnet ihr eure drei Padel-Plätze. Wann kam euch die Idee dazu? 

Hermann Zima: Ich hatte die Idee bereits vor etwa 3 Jahren, in Teneriffa wo wir als Familie regelmäßig hinfahren.   

Ihr habt für die Courts zwei Tennisplätze „geopfert“, fehlen die nicht im Sommer-Spielbetrieb? 

Hermann Zima: Durch die Kooperation/Spielgemeinschaft mit dem TC Herrsching klappt das gut denke ich, wir haben im Vorfeld ausgelotet ob es funktionieren kann. Und bisher hat es den Anschein, dass es super funktioniert.

Ihr seid beide von Padel als Zukunftssport überzeugt. Was ist so faszinierend an der Sportart? 

Hermann Zima: Padel ist nicht umsonst so sehr beliebt in Spanien, fünf Millionen Menschen spielen dort regelmäßig Padel, übrigens viel mehr als Tennis. Die Gründe sind vor allem der Spaßfaktor; dadurch, dass man es viel schneller lernt als Tennis, kommen sehr schnell witzige Ballwechsel zustande. Außerdem es ist ein sehr sozialer Sport, da es ausschließlich zu viert gespielt wird. 

Wie werdet ihr das Problem mit Padel-Trainern lösen? Denn sicher werden viele Anfänger nach Technik-Unterricht fragen. 

Hermann Zima: Das ist tatsächlich ein Problem, wir sind dringend auf der Suche nach einem Padel-Coach und haben bereits Kontakt zum Bayrischen Leistungszentrum in Geretsried, die auch Konzepte für die Trainerausbildung anbieten.  

Wollt ihr auch Turniere veranstalten und am Wettspielbetrieb teilnehmen? 

Hermann Zima: Absolut! Turniere sind ein wichtiger Teil des Sports. Schwerpunktmäßig werden wir aber zunächst „Happypadel-Turniere“ veranstalten. Für jedermann sozusagen ohne Rangliste oder Mannschaften. Allerdings möchten wir auch Ranglisten-Turniere haben, mal sehen wie sich das entwickelt.  

Wie werdet ihr eure Anlage zur Eröffnung bewerben? Und wie schauen die Marketing-Aktivitäten nächstes Jahr aus? 

Hermann Zima: Geplant ist ein Instagram Account, den es schon gibt. Wir haben ein Image-Video in Planung, in dem wir die Anlage vorstellen. Ansonsten werden wir unseren Mitgliedern im Club den Sport zeigen und möglichst viele von ihnen schnuppern lassen. Ich denke Mund-zu-Mund-Propaganda wird ein äußerst wichtiges Marketinginstrument. 

Werdet ihr die Padel-Aktivitäten in die des Tennisclubs integrieren? Oder wird das ein eigener Verein? 

Hermann Zima: Zunächst ist es eine rein kommerzielle Anlage in der sich jeder frei einbuchen kann. Was die Zukunft bringt müssen wir sehen, das lassen wir auf uns zukommen und werden sicher von Tag zu Tag dazulernen. Nicht mal für einen Wettspielbetrieb ist es nötig, einen Verein zu Gründen. Das funktioniert ja ganz unkompliziert über Spielerlizenzen, die sich jeder ganz einfach besorgen kann. Insofern, haben wir nicht den Druck, hier eine schnelle Entscheidung zu fällen.

Rechnet ihr eher mit vielen Sportneulingen? Oder auch mit vielen Tennisspielern, die Padel zusätzlich zum Tennis spielen wollen? 

Hermann Zima: Mittelfristig wird Padel Sportneulinge ansprechen aus genannten Gründen. Außerdem kann ich mir sehr gut vorstellen, dass langjährige Tennisspieler zusätzlich Padel spielen werden. Ich brauche nur mich oder meine beiden Söhne als Beispiel zu nehmen: Wir finden Padel richtig geil, möchten aber auf Tennis auf keinen Fall verzichten. So wird es sicher vielen leidenschaftlichen Tennisspielern gehen.  

Wie lange hat das Bauprojekt von der ersten Idee bis zur Eröffnung gedauert? 

Hermann Zima: Vor drei Jahren hatte ich die Idee. Allerdings haben wir etliche Optionen geprüft und überlegt wo wir eine Anlage bauen könnte und wie viele Plätze sinnvoll sind. Jetzt sind es drei geworden, direkt an unserer Tennishalle. So können wir auch die bestehende Infrastruktur, also Duschen, Toiletten sowie das Restaurant nutzen, das zu unserer Tennishalle gehört, einen Tennisshop haben wir auch. Mit dem Bau haben wir am 4. August 2022 begonnen. Die Fertigstellung wird voraussichtlich am 9. Oktober, also in etwa zwei Wochen erfolgen.  Hoffentlich. Denn wie wir wissen, scharren die Leute hier schon mit den Hufen. 

Welche waren die größten Hürden, die ihr für den erfolgreichen Bauabschluss nehmen müsstet? 

Hermann Zima: Es gab keine großen Hürden, die Entscheidung muss fallen; ob und wieviel Plätze. Dann geht es an die Arbeit. 

Wie lange werdet ihr brauchen bis die Padel-Anlage voraussichtlich schwarze Zahlen schreiben wird? 

Hermann Zima: Die Investitionen ist ja auf viele Jahre angelegt, somit muss man es mittel- bis langfristig sehen. Wir gehen davon aus, dass sich die Anlage binnen acht Jahren amortisiert hat. Auf der Wegstrecke erwarten wir von Beginn an schwarze Zahlen. Jedenfalls sind wir guten Mutes. 

Habt ihr einen besonders wertvollen Tipp für Tennisvereine, die mit dem Gedanken spielen, ebenfalls in Padel zu investieren? 

Hermann Zima: Nicht lange zögern, einfach machen. Spaß beiseite. Ich denke, Padel ist eine wunderbare Ergänzung, gerade auch für die jüngere Generation und kann für jeden Tennisverein eine gute Option sein, die Zukunft aktiv zu gestalten.

Vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg mit euren Padel-Courts! 

Premier Padel: Die Traumwoche in Roland Garros

Es war mit Sicherheit das mit größter Spannung erwartete Top-Turnier in der bisherigen Geschichte des Padel-Sports. Vom 11. bis 17. Juli kämpften die besten Padelspieler der Welt um ein Preisgeld von 525.000 Dollar in der Sommerhitze von Paris. Aber das eigentlich herausragende war der Spielort. Das Turnier wurde nämlich auf der legendären Tennisanlage Roland Garros ausgetragen, der Anlage, die auch das Grand Slam Tennis-Turnier von Paris beheimatet. Das Turnier endete mit einem echten Traumfinale zwischen Alejandro Lebron/Juan Galan gegen Juan Tello/Federico Chingotto, ein Finale der aktuell besten Athleten der Welt. Dazu heißt es in einer Pressemeldung des Veranstalters:

„Alejandro Galan und Juan Lebron zeigten seit dem Viertelfinale magisches Padel. Jetzt schreiben sie Geschichte, indem sie das allererste Paris Padel Major gewonnen haben.

Juan Tello und Federico Chingotto spielten ein gutes Match und behaupteten sich gut gegen das beste Paar der Welt. Doch im dritten entscheidenden Satz reichte es nicht, und Juan Lebron und Alejandro Galan gewannen den letzten Satz mit 6:4. Wie erwartet wurde das Publikum in Roland Garros mit einem schnellen und lebhaften Padel mit den schnellen Bedingungen verwöhnt, die die ganze Woche über gleich waren.

Lebron und Galan starteten am besten in das Match und gewannen den ersten Satz mit 6:3. Das argentinische Team spielte im zweiten Satz auf und gewann mit 6:4. Damit kamen sie dem Titel so nah wie möglich.“ Alle Ergebnisse des Turniers auf einen Blick gibt es hier.

Eine eindrucksvolle Turnierwoche mit tollem Erfolg– und die nächste Auflage in Planung

Die Veranstalter des Megaevents wollten nicht nur sportlich ein Zeichen setzen. Es ging auch darum, den tausenden Zuschauern, auch denen am Fernseher, zu zeigen, welches Potenzial in Padel steckt und das dieser Sport mit Sicherheit seinen Siegeszug um den Globus antreten wird. Der Direkt des Hauptsponsors Arnoud Di Pasquale sagte nach dem Finale: „Diese erste Ausgabe von Greenweez Paris Premier Padel Major hat alle Erwartungen erfüllt. Juan Lebrón und Ale Galan werden die ersten Spieler in der Geschichte, die den Major im Stade Roland Garros gewinnen konnten. Ein hart umkämpftes Finale (6:3, 4:6, 6:4), in dem die großen Favoriten den Titel gegen das argentinische Duo Chingotto/Tello gewannen. In einer fantastischen und farbenfrohen Atmosphäre ein würdiges Finale nach einer unglaublichen Woche! Dieses große Padel-Festival hat dem Publikum ermöglicht, hautnah mit Padel in Kontakt zu kommen und eine attraktive Show zu genießen. Ein großes Dankeschön an alle, die mitgemacht haben. Gemeinsam bringen wir Padel ganz nach vorne!“

Roland Garros 2023?

Die Veranstalter werten das Turnier in Roland Garros als vollen Erfolg und wollen im nächsten Jahr die zweite Auflage der Veranstaltung wieder auf diesem ehrwürdigen Boden durchführen. Allerdings sollen im nächsten Jahr auch die besten Frauen der Welt gegeneinander antreten. Darüber hinaus müssen nach Ansicht der Veranstalter im kommenden Jahr früher die Werbetrommeln gerührt werden. Denn in diesem Jahr ging alles blitzschnell, vor allem durch das spontane Engagement des neuen Verbandes FIP im Padel-Sport. Noch sind viele Profispieler verunsichert, was ihre Terminplanung angeht. Aber im nächsten Jahr wird viel mehr Klarheit geschaffen sein, denn Premier Padel etabliert sich allmählich als Top-Turnierreihe unter den Padel-Profis. Auch das Fernsehen wird als Multiplikator von Padel-Veranstaltungen immer wichtiger. Von Roland Garros hat beispielsweise der französische Sender Canal+ ausführlich berichtet und nach ersten Auswertungen über 500.000 Zuschauer erreicht.

Detaillierte Informationen zu den Profi-Turnieren folgen hier und auf der Webseite des Verbandes FIP sowie auf der Turnierliste der WPT.

Brandheiße News aus der Padelszene: Was geht Padel Deutschland und anderswo?

Westfalen-Padel-Meisterschaft

Es werden die Besten in Westfalen gesucht. Vom 18.08. – 21.08.22 finden zum ersten Mal die Westfalen-Padel-Meisterschaften in der padelBOX Ahlen statt. In den fünf Konkurrenzen: Herren & Damen offen, Herren 40 & Damen 40 sowie Mixed werden die besten Padelspieler aus Westfalen gesucht. Teilnehmen kann natürlich jeder, der sich traut. Beim nächsten großen K.O.-Turnier in Ahlen, nach den Stadtmeisterschaften im März, wird den Teilnehmenden einiges geboten. Neben dem Rahmenprogramm mit diversen gastronomischen Leckereien und Angeboten der Partner, wird es ein außergewöhnliches Gewinnspiel geben. Unter allen Spielern werden nämlich zwei Tickets für die WPT Amsterdam Open verlost. Hier kommst du zur Anmeldung.

Kölner Padel-Stadtmeisterschaften

Wer sich adäquat auf die Westfalenmeisterschaften vorbereiten will, kann sich eine Woche vorher bei den 6. Kölner Padel-Stadtmeisterschaften einschlagen. Bei dem mittlerweile schon traditionsreichen Kölner Padel-Turnier, geht es um den Titel als Bestes Team unterm Dom. Anmelden können sich alle Padeleros welche in den Kategorien Damen & Herren, Damen 40 & Herren 40, sowie Mixed mit der Padel-Elite messen wollen. Neben hochwertigen Sachpreisen für die Gewinner wird es neben den Antrittsgeschenken auch ein Barbecue-Angebot für die hungrigen Padeleros geben. Hier kommst du zur Anmeldung.

Deutschlands größte Padel-Halle

Deutschlands größte Padelhalle, mit den meisten normalen Padel Courts (Single Courts nicht mitgerechnet),  befindet sich nun wieder in Köln. Dort wird es ab dem 30.07.22 acht Indoor-Plätze in der padelBOX Köln-Weiden geben. Die Anzahl der Courts würde in einer der ersten Padel-Indoor-Locations in Deutschland verdoppelt. Es wurden zwei Tennisplätze während der Sommersaison umgebaut, so dass sich nun 32 Spieler gleichzeitig die Bälle um die Ohren hauen können. Ein Traum für alle Padeleros. Wenn du auch mal in der neuen Location spielen willst, hier findest du alle Infos.

Padel im Tennismagazin

Mitte August wird es in der Ausgabe 09 des Tennismagazins wieder Insights aus der Padelwelt geben. In der von uns präsentierten Kategorie, erfährst du mehr über den sehr erfolgreichen Stopp der Padel-Roadshow in Halle. Du bekommst Eindrücke von dem Padel-Profi-Turnier in Roland Garros, es werden dir die größten Padel-Akademien in Spanien vorgestellt und du erfährst die größten Unterschiede von Padel und Tennis. Kauf dir hier das Magazin bequem online.

Padel International

Vom 10. bis zum 17.07.22 gab es in Paris ein Padel-Event der Superlative. Vom 10. bis zum 17.07.22 fand das größte Padel-Turnier in Frankreich und das Major der Premiere Padel – Liga auf der Anlage von Roland Garros statt. Auf dem Center Court, auf welchem ein paar Wochen vorher Rafael Nadal seinen 14. Titel gewinnen konnte, trat diesmal die Padel-Elite an. Am Ende setzte sich das Team Lebron/Galan in einem hartumkämpften Finale gegen die Paarung Chingotto/Tello durch. Für das Sieger Team war es das dritte Finale in Folge auf der Premier Padel Tour und der zweite Sieg nach dem Erfolg in Rom. Schau hier vorbei und verschaff dir Eindrücke von dem Event.

Tennis Zukunfts-Kongress

Von Samstag, 11.06. bis Sonntag 19.06. finden in Halle Westfalen die 29. Terra Wortmann Open statt. Mit dabei ist: Padel-Point!

Wie bereits in einem vorherigen Artikel angekündigt, macht die Padel Roadshow Halt beim Tennis ATP 500er Rasenturnier in NRW. Der mobile Padelcourt wird den kompletten Turnierzeitraum dort stehen und viele Tausende Menschen mit Padel in Berührung bringen! Die Leute, können sich einfach ein Padel Racket in die Hand nehmen und direkt loslegen. Dunlop und Wilson Coaches werden außerdem vor Ort sein und On-Court Coaching Sessions geben. Weitere Highlights sind der Dunlop Padel Kids Day am Montag sowie der Dunlop Padel Slinger Day am Mittwoch. Schaut vorbei & nehmt zum Beispiel an der One Point Padel Championship teil oder spielt einfach so mit euren Freunden ein paar Bälle.

Tennis der Zukunft – mit Padel?

Am Samstag, den 11.06. findet zudem die Tennis Future Conference statt, wo Padel ebenfalls ein wichtiger Bestandteil sein wird.  Padel gilt mittlerweile als wichtiger Baustein, bei der zukunftsorientierten Gestaltung des Tennisvereine. In diesem Rahmen wird Padel-Experte Richard Ströhl von padelBOX CONSULTING den Teilnehmern Padel im Allgemeinen vorstellen und auf die wichtigsten Vorteile für Padel im Tennisverein eingehen. So wird er unteranderem erklären:

  • warum sich Padel perfekt dazu eignet neue Zielgruppen zu erschließen,
  • welche Vorteile der schnelle Einstieg für die Vereine bedeutet,
  • warum die Altersstruktur hier ein wichtiger Faktor ist und
  • inwiefern Padel auch für Trainer eine große Chance bietet.

Wer zusätzliche Padelberatung benötigt, kann im Zelt des Westfälischen Tennisverbandes vorbeischauen. Dort bietet ein digitales Tool die Möglichkeit, sich direkt übers Handy die Kosten für einen Padel Court errechnen zu lassen. Zusätzlich wird es Dienstag, den 14.06.22, nach dem Hauptmacht ein Padel-Deep-Dive mit padelBOX CONULTING und dem WTV in dessen Zelt geben.

Wer von euch ist dabei? Wir freuen uns auf Euch!

Generell gelten die Österreicher ja als sehr sportaffin, nicht nur was den Skisport angeht. Padel wird bereits seit 1995 in organisierter Form gespielt. Der Österreichische Padelverband organisiert landesweite Padel-Turniere und ist verantwortlich für Nationalteams, in denen rund 70 Spielerinnen und Spieler auch international an Turnieren sowie an Welt- und Europameisterschaften teilnehmen. Sowohl beim Weltverband FIP wie auch beim europäischen Padelverband FEPA ist der ÖPV als Mitgliedsverband registriert. Der Verbandspräsident Michael Reinthaler geht davon aus, dass derzeit über 2.000 Österreicher*innen regelmäßig Padel spielen.

Padel in Österreich: 40 Anlagen mit etwa 90 Plätzen

Im Direktvergleich zu Deutschland sind die Österreicher bei der Versorgung mit Padel-Anlagen und Padel-Courts eine Nasenlänge voraus, wenn man die Zahlen auf die Einwohner umrechnet: 40 Padel-Anlagen mit etwa 90 Courts stehen derzeit in Österreich zur Verfügung. Dazu sind inzwischen 30 Padel-Clubs beim Verband gemeldet. An den offiziellen Turnieren des Verbandes nehmen derzeit zirka 150 Athleten regelmäßig teil. Um in Österreich um offizielle Ranglistenpunkte zu spielen, benötigen Padelspieler*innen eine Lizenz, die sie absolut unkompliziert beim Verband beantragen können. Eine Clubmitgliedschaft ist dazu nicht nötig. Die österreichische Meisterschaft wird als „ÖPV Slam Tour“ veranstaltet und umfasst vier Turniere der höchsten von drei Landeskategorien. Die Gewinner eines der Slam-Turniere erhalten 500 Ranglistenpunkte, vorausgesetzt, sie sind im Besitz einer Spielerlizenz und ein Wohnsitz in Österreich liegt als Voraussetzungen für die Teilnahme vor. Darüber hinaus gibt es im Jahr 2022 zwölf ÖPV-Turniere, bei denen jeweils 250 Ranglistenpunkte zu holen sind und für die sich lizensierte Spieler*innen anmelden können. Derzeit sind in Österreich zwei professionelle Padel-Trainer für den Verband aktiv und einige Anbieter locken interessierte Padel-Könner mit Trainer-Ausbildungen.

Die schönsten Padel-Anlagen in Österreich

Selbstverständlich gibt es auch für österreichische Padel-Fans Padel-Anlagen, die auf jeden Fall ein Match wert sind. In der österreichischen Hauptstadt finden Padel-Sportler Idealbedingungen auf der Anlage am Prater vor. Die Anlage nennt sich „Padel & Beachsport“, ist mit acht Courts ausgestattet und befindet sich in der unmittelbaren Nähe des Prater. Auch in der Steffl Arena kann inzwischen regelmäßig Padel gespielt werden. Hier finden vom 5. bis zum 12. Januar die Vienna Padel Open statt, ein internationales Profi-Turnier, das der WPT ausrichtet und somit erstmalig Profi-Padelsport in der österreichischen Hauptstadt einem großen Publikum präsentiert. Hier geht’s direkt zum Turnier.

Eine besonders beliebte Padel-Anlage finden Padel-Fans im Donaustädtchen Tulln nordwestlich von Wien. Drei ganzjährig bespielbare Courts und unterschiedlichste Trainingsangebote sind hier geboten. Eine nicht minder attraktive Anlage liegt im niederösterreichischen Hagenbrunn. Beide Anlagen sind auch jeweils Austragungsort eines ÖPV Slam-Turniers mit Ranglistenpunkten.

Fazit: Auch in unserem Nachbarland Österreich wachsen die Begeisterung und das Interesse für den Padel-Sport kontinuierlich. Die Zahl an Turnieren – national wie international – steigt und immer mehr Neulinge begeistern sich für diesen faszinierenden Sport.

Padel in Italien

Auch unser Nachbarland Italien gehört schon zu den größeren Padel-Nationen in Europa. Natürlich profitieren die italienischen Padel-Fans ebenso wie die Spanier von besseren klimatischen Bedingungen, bei denen Padel vielerorts als Ganzjahressport unüberdacht betrieben werden kann. Neben einer umfangreichen Turnierserie gibt es am 6. Mai in Rom ein internationales Padel-Symposium, bei dem sich Funktionäre, Spieler und Padel-Unternehmer zum Austausch zusammenfinden. Die Veranstaltung findet im Parco del Foro Italico statt. Was hier unter anderem vorgestellt wird, ist das Konzept „Minipadel“, wobei es darum geht, auch Kindern und Kleinkindern den Padelsport nahezubringen.

Wie auch in Frankreich oder Spanien findet Padel eine organisatorische Heimat unter dem Dach des italienischen Tennisverbandes Federazione Italiana Tennis (FIT), der auch für die Ausrichtung von Profiturnieren sowie die italienische Profirangliste verantwortlich ist.

Padel in Italien – eine Welle der Begeisterung und massive Zuwächse

 

Erst kürzlich wurde eine beeindruckende Zahl publik: Derzeit befinden sich in Italien über 5.000 Padelcourts, das entspricht einer Verfünffachung in einem Zeitraum von nur zwei Jahren, war in „The Guardian“ zu lesen. Der italienische Tennisverband FIT aktualisiert permanent Tabellen mit beeindruckenden Zahlen, auch was die wachsende Zahl an Padelspieler*innen angeht. Wurden noch 2014 2.500 Aktive gezählt, wuchs die Zahl bereits 2020 auf 300.000 Spieler*innen. Heute sind es bereits über 400.000 Sportler*innen, die regelmäßig zum Padel-Racket greifen. Interessant ist auch die Zahl der gebuchten Courts: Sie kletterte zwischen 2018 und der letzten Erhebung Ende vergangenen Jahres um satte 700 Prozent von 240.000 gebuchten Courts 2018 auf 1,6 Millionen Buchungen Ende 2021.

„Kein Sport in Italien hatte jemals in so kurzer Zeit einen solchen Erfolg“, sagte Salvatore Palumbo, ehemaliger U18-Tennismeister und jetzt Padel-Trainer, gegenüber dem Guardian. “Die Italiener standen vor einem sehr harten Lockdown, Sport zu treiben war der einzige Grund, die Wohnung zu verlassen”. So hat also auch in Italien das Coronavirus einen großen Anteil daran, dass so viele Menschen mit dem Padel als Sportart angefangen haben. Denn während Fitness-Studios und Turnhallen geschlossen waren, durfte in den meisten Regionen sowohl Tennis wie auch Padel gespielt werden.

Noch wenige Topathlet*innen in der Profi Weltrangliste

 

Auch wenn erst wenige Spielerinnen und Spieler in der Weltrangliste aus Italien stammen, ist das Niveau der italienischen Liga sehr hoch einzuschätzen. Einen umfangreichen Turnierplan für 2022 hat der Verband auf jeden Fall veröffentlicht. Derzeit sind Denis Tomas Perino mit dem Weltranglistenplatz 61 bei den Herren und Carolina Orsi Gallorini mit dem 57. Platz im Damenranking der FIP-Weltranglisten die Höchstplatzierten aus Italien. Aber bei dem großen Engagement und der aktiven Jugendarbeit, die in Italien begonnen haben, lassen weitere Topathlet*innen sicher nicht mehr lange auf sich warten.

Padel in Spanien

Wer sich für die Sportart Padel interessiert, kommt wohl kaum an Spanien vorbei, dem absoluten Mekka des Padelsports. Dass Padel gerade hier so populär ist, liegt an den klimatischen Bedingungen der iberischen Halbinsel. Hier sind – von den Bergregionen wie der Sierra Nevada einmal abgesehen – das ganze Jahr über gute Bedingungen für den Padel-Sport als Outdoor-Event. Dazu lieben die Spanier Tennis und sind auch auf den Tennisplätzen in großer Zahl vertreten. Spanien gilt neben Argentinien und Brasilien als das Land mit den meisten aktiven Sportlern. Von gut 47 Millionen Spaniern spielen insgesamt um die sechs Millionen Sportler*innen regelmäßig oder sogar intensiv Padel, die meisten Befragten spielen es in Kombination mit Tennis. Laut Statistik sind vorwiegend 20- bis 44-jährige besonders aktive Padel-Sportler. In Spanien stellen sie mit 68 Prozent die stärkste Gruppe im Padel, beim Tennis dominiert dies Altersgruppe das Sportgeschehen mit 58 Prozent. Derzeit sind in Spanien schätzungsweise 20.000 Padel-Courts verfügbar. Vor allem in den Ballungszentren wie Barcelona und Madrid sieht man Anlagen beinahe an jeder Straßenecke.

Landesweit gut organisierte Lizenz-Spieler und ein aktiver Verband

Interessant ist auch der Blick auf den Liga-Spielbetrieb in Spanien. Wer um offizielle Punkte spielen möchte, benötigt eine Spielerlizenz, meist in Verbindung mit einer Vereinszugehörigkeit. Die Federacion Espanola de Padel (fep) vertritt seit 1997 die Interessen des Padel-Sports in Spanien. Sie zählt derzeit 60.000 Mitglieder, die eine Lizenz für offizielle Turniere innehaben. Der üppige Turnierkalender allein in Spanien umfasst in diesem Jahr noch 43 Wettbewerbe in den verschiedenen Kategorien. Spanien ist das Land, mit den größten und professionellsten Turnieranlagen in Europa. Wenn sich die Profis in Städten wie Barcelona, Madrid oder Valencia gegenüberstehen, sind bis zu über 10.000 Zuschauer auf den Rängen der Center-Courts. Die Top-Spieler des nationalen Rankings sind in der Bevölkerung bekannt und wichtige Turniere werden im offiziellen Staatsfernsehen übertragen. Vor allem ein Blick in die Weltrangliste der bisherigen Profi-Vereinigung WPT und der Weltrangliste des neu gegründeten Verbandes FIP auf, wie erfolgreich der spanische Verband Padel auch als Leistungssport fördert. In den Herren-Rankings sind bei den Topplatzierungen unter den 20 weltbesten Spielern zwar argentinische Athleten obenauf, aber beim Blick auf die Rankings 1 bis 100 ist die Dominanz der Weltklasse-Spieler aus Spanien nicht zu übersehen. Fast identisch präsentiert sich die Dominanz der spanischen Athletinnen auch in den Damen-Weltranglisten der beiden Verbände.

Padel – der perfekte Sport für die spanische Lebensweise

Was Padel in Spanien so reizvoll macht, ist die typisch spanische Lebensweise, die sich perfekt mit Padel kombinieren lässt. Spanier sind leidenschaftliche Sportler, lieben den Wettkampf und gemeinsame Zeit auf der Sportanlage. Daher sind viele Padel-Anlagen in Spanien gleichzeitig beliebte Treffpunkte mit einer Bar, Musik und Spaß unter Spielern und Zuschauern. Die Atmosphäre ist eher mit der zu vergleichen, die beim Beachvolleyball herrscht. Daher ist Padel auch eine perfekte Ergänzung zu Tennis-Clubs, da sich die Sportarten perfekt ergänzen und durch die Kombination beider Sportarten jede Sport-Zielgruppe angesprochen wird.

Autor: Christian Bonk

Vor Kurzem ist die erste Padel-Roadshow in Deutschland gestartet. Mit einem mobilen Pop-Up Padel Court wird die von der padelBOX CONSULTING ins Leben gerufene Tour an verschiedenen Standorten in Deutschland Halt machen. Die Padelagentur bietet nun endlich die Möglichkeit einen Padel Court schnell, einfach und kostengünstig temporär für Promotionszwecke zu nutzen. So kann Padel dort ausprobiert werden, wo es wichtig ist: bei den Menschen vor Ort.

Vom traditionsreichen Tennisclub zum ATP Turnier

Die erste Station der Roadshow ist der traditionsreiche Tennisclub SC 1880 in Frankfurt. Dort steht der Pop-Up Court noch bis zum 10.05. und wird am 01.05. bei der Saisoneröffnung eins der Highlights sein. Danach geht der Court direkt weiter in die niedersächsische Hauptstadt Hannover zum HTV. Im Zuge des internationalen Weltranglisten-Jugendturniers der ITF wird der Padel Court dafür sorgen, dass danach jeder in der Region Ende Mai weiß was Padel ist.

Der mobile Padel Court beim SC 1880 Frankfurt

Den größten Aufschrei wird es sicherlich bei der nächsten Station geben. Denn vom 09. – 21.06.22 hat die Roadshow ihren nächsten Stopp bei den Terra Wortmann Open, dem ATP 500 Turnier in Halle. So wird sich hier Padel-Point den Court zunutze machen, um den Padelsport einer breiten Masse vorzustellen und wirklich jedem Besucher die Möglichkeit geben, den Schläger selbst in die Hand zu nehmen. Für zusätzliche Aktivierung rund um den Court wird padelBOX CONSULTING mit diversen Expertenrunden der Ansprechpartner für alle Fragen zum Thema Padelplatzbau, Finanzierung, Aktivierung etc. sein. Man munkelt, dass sich sogar schon der ein oder andere Profitennisspieler auf ein kleines Match mit dem Padelracket freut.

Beim ATP 500 – Turnier wird ein mobiler Padel Court vor Ort sein

Im Anschluss geht’s weiter zum MTTC Iphitos München. In einem der wohl renommiertesten Tennisclubs Deutschlands wird der Court für knapp einen Monat bis zum 29.07.22 platziert sein und neben der allgemeinen Bespielung auch für diverse Vereinsevents genutzt werden.

Sidefact: Pop-Up Court

Mit dem einzigen mobilen Padel Court Deutschlands, hat padelBOX CONSULTING durch ihren Partner Instant Padel ein tolles Tool an der Hand. Der Court ist zu herkömmlichen Padel Courts leichter und schneller zu installieren, was an den Materialien des Courts liegt. Die Scheiben bestehen aus einem speziellen Plexiglas, der Boden aus Kunststoffplatten und die Höhe der hinteren Gitter sind etwas kleiner (nur 3m, statt 4m). So kann der mobile Court einfacher transport werden, ist innerhalb von 24h aufgebaut und spielbereit. Das Tolle daran ist, dass die Spieleigenschaften hiervon kaum beeinflusst werden.

Darauf hat Padel Deutschland gewartet

Die Roadshow ist die beste Werbung für Padel und padelBOX CONSULTING schafft hier mir Padel einfach und unkompliziert an den Mann zu bringen. Falls du oder dein Verein auch Interesse an einen mobilen Padel Court hast und vielleicht sogar ein Teil der Roadshow werden willst, dann findest du hier alle weiteren Infos dazu. Wenn du zudem noch weitere Insights haben möchtest, hör dir die Sonder-Podcastfolge der Schlägertypen dazu an.

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Der Podcast “Die Schlägertypen” wird unterstützt von Padel-Point und von link instinct mit Padelreporter Harry Flint. Du findest alle Folgen der Schlägertypen auch auf www.padel-point.de/podcast oder in deiner Lieblingsplattform für Podcasts:

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Brandheiße News aus der Padelszene: Was geht Padel Deutschland und anderswo?

Padel als Profisport: WPT und FIP kämpfen um die Padel-Herrschaft

Als Profisport ist Padel noch relativ jung. Währen der Verband FIP (Federacion International de Padel) bereits 1991 in Madrid gegründet wurde, entstand die WPT (World Padel Tour) vor knapp zehn Jahren und hat sich als Vereinigung positioniert, die offizielle Turniere ausrichtete und sich als Heimat aller professionellen Spielerinnen und Spieler etabliert hat. Ähnlich der ATP beim Tennis begann die WPT, den professionellen Sport in immer mehr Länder zu bringen, wenngleich Spanien in den vergangenen Jahren stets das Zentrum der Aktivitäten bleib. Hier fanden die meisten und wichtigsten Turniere statt, ferner kommt eine Vielzahl der in der WPT-Rangliste positionierten Athletinnen und Athleten aus Spanien, dicht gefolgt von Padel-Profis aus Argentinien. Es kam zwischen den eigentlich konkurrierenden Verbänden zu einer Kooperation, beispielsweise wurden die unter Aufsicht der FIP ausgetragenen Turniere in die Punktewertung des WPT-Rankings integriert. Doch nun will die FIP aus dem Schatten der WPT heraustreten und selbst zur Nummer 1 unter den Padel-Verbänden werden.

 

Gegenwind: FIP holt sich die QSI aus Katar als Finanzpartner ins Boot

 

Nun steht zwischen den konkurrierenden Verbänden massiver Ärger ins Haus: Die WPT schließt ab sofort Turniere unter FIP-Federführung aus dem Punktewertungs-Konzept aus, denn die FIP wiederum hat mit dem starken Finanzpartner QSI aus Katar einen furchteinflößenden Geldgeber für ihre geplante Übernahme des Profisports als Partner. Der Sportentwicklungsfirma aus dem Orient gehört nicht nur der französische Fußball-Erstliga-Traditionsverein Paris Saint-Germain (PSG). QSI ist auch maßgeblich an der Organisation der kommenden Fußball WM, die in Katar stattfindet, beteiligt. Entsprechend ehrgeizig sind die Ziele, die von beiden Institutionen nach dem Schulterschluss verlautbart wurden:

 

  • Mindestens zehn Turniere sind für 2022 und 2023 geplant, beginnend im März, bevor sie bis 2024 auf mehr als 25 Turniere pro Jahr erhöht werden. Daten, Orte, Preisgeld, Branding, Sponsoren und Sender werden in Kürze bekannt gegeben.
  • Unter Federführung der FIP soll Padel bereits zu den Olympischen Spielen 2028 olympisch werden; angesichts von schätzungsweise 25 Millionen Spielern weltweit ein durchaus legitimes Interesse
  • (nach FIP-Angaben) enge Zusammenarbeit mit der Spielervereinigung PPA (Padels Professionals Players Association), in der die prominentesten Spieler für ihren Sport eintreten; unter anderem ist Profispieler Alejandro Galán Präsident der PPA.
  • Auch im Padel-Profisport geht es natürlich um Geld; die Konditionen für die Spiler sollen im Konzept der FIP-Serie deutlich attraktiver werden, als sie es dem Vernehmen nach bislang bei der WPT waren.

 

Für Padel Fans wird die Saison 2022 noch spektakulärer

 

Noch steht freilich in den Sternen, welcher Verband in absehbarer Zeit die Nase vorn hat. Für Fans ist auf jeden Fall nun einen zweite Turnier-Serie hinzugekommen, bei der sich Profispielerinnen und Profispieler messen. Ob sich beide Verbände langfristig auf eine gemeinsame Weltrangliste mit einheitlichen Regularien einigen werden, steht derzeit noch in den Sternen. Allerding deuten die engagierten Ziele der FIP drauf hin, dass sie angesichts der professionellen und millionenschweren Unterstützung aus dem Orient nichts unversucht lassen wird, langfristig zur Nummer eins zu werden. Dabei haben aber selbstverständlich auch die Profispieler*innen ein gewichtiges Wörtchen mitzusprechen – denn schließlich sind es ihre Matches, die schon im vergangenen Jahr zigtausende Fans in die Padel-Stadien gelockt haben.

 

Wer sich bereits jetzt wichtige Termine für die bald beginnenden Saison notieren möchte findet hier die Eventkalender der beiden Konkurrenzverbände:

 

Eventkalender WPT

Eventkalender FIP

 

Selbstverständlich halten wir euch aber auch auf unserer Padel-Seite stets auf dem Laufenden, was die aktuelle Saison und anstehende Turniere angeht. Schau einfach regelmäßig unter unserer News-Seite vorbei, damit du keine wichtigen Informationen versäumst.

 

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