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Der DTB zeigt Flagge: Padel rückt immer mehr in den Fokus des Verbandes

Bereits seit einem Jahr ist die Trendsportart Padel dem Deutschen Tennis Bund (DTB) offiziell als Verbandorganisation zugeordnet. Dieser sinnvolle Schritt beruht auf mehreren Säulen: Erstens ist Padel in vielerlei Hinsicht dem klassischen Tennis sehr ähnlich. Des Weiteren können Sportler, die Grundlagen des Tennis beherrschen, Padel in kürzester Zeit als spannende Alternative für sich erlernen. Für Tennisclubs ist die Integration von Padel-Courts auf der Tennisanlage eine hochattraktive Möglichkeit, auch künftig mehr Mitglieder für den Verein zu begeistern. Denn Padel spricht vor allem junge Sportinteressierte an, denen die Hürde, gleich mit Tennis zu beginnen, oftmals für zu hoch einschätzen. Padel hingegen bietet schnelle Erfolgserlebnisse und Spaß auf dem Court von Anfang an. Daher hat es sich der DTB zur Aufgabe gemacht, Tennisvereine bei ihren Padel-Projekten tatkräftig zu unterstützen. Am Beispiel des Tennisclubs Weiden lässt sich sehen, wie erfolgreich sich eine Integration von Padel-Courts auf der Tennisanlage buchstäblich rentieren kann. Nachdem in Weiden zwei Padel-Courts gebaut worden waren, hat sich die Mitgliederzahl des Clubs allein im vergangenen Jahr 2022 um 172 Mitglieder nach oben entwickelt.

Internationaler DTB-Kongress mit Startschuss für Padel-Offensive

Während des internationalen Tennis-Kongresses des DTB im Januar hatten über 1.000 Teilnehmende die Gelegenheit, sich intensiv über Padel zu informieren. Echte Padel-Prominenz veranschaulichte praktisch wie theoretisch, was Padel weltweit so attraktiv macht. In einem Showmatch zeigten Craig O’Shannessy, Dr. Philipp Born und Padel-Nationalspieler:innen Jonas Messerschmidt und Corina Scholten, wie action- und facettenreich Padel sein kann und standen im Anschluss für Fragen der Kongressteilnehmer zur Verfügung.

Der DTB hat auf seiner Webseite eine informative Rubrik eingerichtet, in der es ausschließlich um Padel geht. Bei den Beratungsthemen arbeitet der DTB, der inzwischen zwei eigene Referenten für Padel in sein Team integriert hat, mit der erfahrenen Sportagentur padelBOX zusammen. Die Padel-Pioniere von padelBOX betreiben im Großraum Köln vier eigenen Padelanlagen und sind gleichzeitig Ausrichter der aktuell laufenden German Padel Tour (GPT), wir berichteten.

Zur DTB-Padel-Initiative gehören vier Themenbereiche:

  • Aktive Beratung der Tennis-Landesverbände in Deutschland
  • Organisation von Padel als Wettkampf- und Liga-Sport
  • Organisation von Trainerausbildung und Fortbildungen
  • Lancierung von Projekten für reichweitenstarke Öffentlichkeitsarbeit

DTB-Initiative mit zahlreichen Aktionen in diesem Jahr

Nach dem Auftakt im Januar will der DTB in diesem Jahr mit zahlreichen Aktionen Padel noch populärer machen. Kern der Aktivitäten sind „Info & Play-Events“, bei denen beispielsweise mobile Courts in Tennisvereinen errichtet werden. So haben die Tennisclubs die Möglichkeit, ihren Mitgliedern und natürlich auch Nichtmitgliedern Padel hautnah zu präsentieren und erste Erfahrungen mit Padel unter dem eigenen Tennis-Dach zu machen. Bei Interesse können sich Tennisvereine direkt beim richtigen Ansprechpartner des DTB melden, um sich grundlegend über die Optionen zu informieren, die der DTB seinen Vereinen bietet.

Ein paar Grundlegende Infos zu Padel

  • Weltweit spielen über 18 Millionen Menschen regelmäßig Padel
  • In Deutschland gibt es zur Zeit 41 Anlagen, davon 40 in Tennisvereinen (laut DTB)
  • Insgesamt gibt es 130 Padel-Courts in Deutschland, davon 44 Indoor-Courts (laut DTB)

Der vom Beratungsunternehmen im vergangenen Jahr veröffentliche Global Padel Report sagt der Trendsportart wahrlich goldene Zeiten voraus. Die Studie kommt zu erstaunlichen Ergebnissen. So hat sich laut der Studie die Zahl der neugebauten Courts in Europa seit 2016 verdreifacht und erreicht (Stand letztes Jahr) 27.000, was einem durchschnittlichen Jahreswachstum von etwa 20 Prozent entspricht. Die Autoren der Studie gehen davon aus, dass in den kommenden vier Jahren allein in Europa Investitionen in Höhe von bis zu 1 Milliarde Euro viele tausend Padel-Courts getätigt werden. Vor allem Deutschland, das in puncto Padel-Courts und aktive Spielende noch eine „Entwicklungsland“ ist, hält die Studie für das europäische Land mit dem größten Entwicklungspotenzial. Das liegt zum einen an der gut strukturierten Tennisbasis in Deutschland mit gut 45.000 Tennisplätzen und gut 1,4 Millionen in Vereinen organisierten Tennis-Sportlern.
Die Studie weist besonders auf die wirtschaftliche Rentabilität eines Padel-Courts im Vergleich zu der eines Tennisplatzes hin. Bis zu drei Padel-Courts passen auf die Fläche, die für einen offiziell für Wettkämpfe zugelassenen Tennisplatz passen. Da Padel zu viert gespielt wird, ist die Auslastung (sowohl personell wie auch finanziell) eines Padel-Courts deutlich höher als die eine Tennis-Courts. So eröffnet die Integration von Padel-Courts in eine bestehende Tennisanlage Tennisclubs nicht nur die Option, neue Mitglieder zu bekommen, sondern auch die Ertragslage spürbar zu verbessern.

 

Autor: Christian Bonk

Sportcenter Hahn in Geretsried: Die bayerischen Padel-Pioniere

Das Sportcenter Hahn liegt in Geretsried südlich von München, eine weitere Sportanlage mit Schwerpunkt Tennis betreibt die Familie im benachbarten Wolfratshausen. Bereits seit 1906 ist die Familie Hahn im Tennissport engagiert und betreibt seit 2004 eine Tennisanlage mit sechs Außen-Tennisplätzen und inzwischen drei Hallenplätzen in Wolfratshausen. 2010 kam dann die Anlage in Geretsried mit sieben Tennis-Freiplätzen und seinerzeit fünf Hallenplätzen hinzu.
Die erste Umwidmung in der Tennishalle betraf in Geretsried zwei Hallenplätze, die zu zwei Soccer5-Plätzen umgewandelt worden sind. Dann wurden zwei der Tennis-Freiplätzen in Geretsried umfunktioniert: Zwei Outdoor-Padel-Courts und ein Beachplatz entstanden auf den vorherigen Tenniscourts.

Padel lief so gut an, dass ein Jahr später ein weiterer Hallen-Tennisplatz einem Indoor-Padel-Court weichen musste. Als durch Corona die Soccer5-Plätze über einen langen Zeitraum nicht zu vermieten waren, entschloss sich die Familie Hahn dazu, einen der Soccer-Plätze in einen weiteren Padel-Indoor-Court umzuwandeln. Mit den nun vier Padel-Courts war das Sportcenter Hahn lange die größte Padelanlage in Süddeutschland.
Nun schießen die Courts im Großraum München aus der Erde. Dennoch bleibt das Sportcenter Hahn als süddeutsches Leistungszentrum für Padel etabliert. Schon bald könnten weitere Aktivitäten auf den Anlagen der Familie Hahn hinzukommen, da Corona-Einschränkungen erst einmal nicht zu erwarten sind.

Im Interview mit Padelspieler Christopher Hahn

Padel-Point hat mit Christopher Hahn (den jeder Chris nennt) über seine Erfahrungen als Padel-Pionier der ersten Stunde gesprochen. Und wir haben ihn gefragt, wie seine persönliche Prognose für den Trendsport aussieht. 

Chris, ihr seid seit etwa fünf Jahren mit Padel aktiv. Wie viele Padel Spieler/innen sind bei euch im Verein aktiv? 

Chris Hahn: Im Verein sind derzeit 200 aktive Mitglieder, die die Plätze sehr gut auslasten. Wir haben alleine 50 Bewerber um eine Mitgliedschaft auf einer internen Warteliste.

Sind Eure Court-Kapazitäten ausgeschöpft? Bekommt man bei euch überhaupt noch einen Court bei spontaner Anfrage? 

Chris Hahn: Zu Prime-Zeiten unter der Woche, also von 17 bis 22 Uhr ist in der Regel alles belegt. Teilweise sitzen Kunden zwei Wochen vorher um Mitternacht vor dem PC, um für den nächsten Tag buchen zu können, da eine Onlinebuchung immer nur 14 Tage im Voraus möglich ist. Aber kurzfristig ist es trotzdem immer zwischendrin machbar einen Court zu ergattern, da kurzfristige Absagen öfter einmal vorkommen.

Für die Indoor-Padel-Courts habt ihr zwei Hallen-Tennisplätze „geopfert“. Hat sich das unterm Strich bezahlt gemacht? 

Chris Hahn: Eigentlich war es für Padel nur ein Tennishallenplatz, da wir den zweiten Padel-Court auf einem ehemaligen Soccer-Platz errichtet haben. Dazu fiel die Entscheidung, als Soccer in der Corona-Hochphase aus Hygienegründen nicht möglich war. Inzwischen wissen wir, dass das eine wirtschaftlich richtige Entscheidung war.

Ihr habt ja einen Club gegründet. Was sind die Vorteile eines Clubs gegenüber der rein kommerziellen Court-Vermietung? 

Chris Hahn: Das ist das interessantere Konzept für Sponsoren. Außerdem führt der Club zu einer besonderen Atmosphäre unter den Mitgliedern. Das ist ein völlig anderes Miteinander als in einer rein kommerziellen Anlage. Die Leute fühlen sich untereinander verbunden, Freundschaften entstehen und ein richtiges Clubgefühl.

Sind Padel-Courts leichter zu vermieten als Tennisplätze, weil grundsätzlich vier Spieler/innen spielen? Oder ist das sogar ein Hemmnis, weil das mehr Absprache-Aufwand untereinander erfordert? 

Chris Hahn: Da es im Padel viel weniger Hemmungen gibt, mit „Fremden“ zu spielen, gibt es weniger Probleme als beim Tennis. Tennisspieler sind sehr oft gerne unter sich, spielen beispielsweise seit Jahren ein fixes Doppel zu viert, da wird sich weniger geöffnet.

Wie haben die Tennisspieler/innen darauf reagiert, dass sowohl für Soccer wie auch für Padel Plätze weggefallen sind? 

Chris Hahn: Anfangs waren die Tennisspieler selbstverständlich sehr skeptisch, aber mittlerweile verstehen sie es. Sie sehen, wie viele Leute spielen und wie viel hier in der Region darüber gesprochen wird. Und das strahlt ja irgendwie auch auf den Tennissport ab.   

Wie groß ist der Anteil an euren aktiven Padelspieler/innen, die vorher schon Tennis gespielt haben? 

Chris Hahn: Also die Breitensportler bleiben zu 95 Prozent beim Tennis. Sie probieren es mal, aber mehr auch nicht. Bei uns im Verein sind es nur 15 Tennisspieler, die parallel auch Padel spielen.

Wie stark sind Padel-Trainerstunden bei euch gefragt und was kosten sie? 

Chris Hahn: Wir setzen auf dasselbe Konzept wie im Tennis. Klar, aktuell ist es noch etwas weniger Trainerhonorar als im Tennis, aber wir werden das nach und nach anpassen. Unsere Trainer verlangen in dieser Saison 45 Euro für eine Einzelstunde.

Padel-Point: Ihr seid mit zwei Teams in der Padel-Bundesliga vertreten. Ist das eine aufwändige Fahrerei für die Spieler? 

Chris Hahn: Da sich der Ligabetrieb gerade noch entwickelt, werden die Gruppenspiele und Finalspiele an zwei Wochenenden auf einer größeren Anlage zusammengefasst. Dort treffen sich dann alle Teams. Zur Vorrunde treffen sich die vier Teams und spielen alle Spiele gebündelt aus. Am Finalwochenende treffen sich die siegreichen Teams jeder Landesgruppe, somit ist der „Reiseaufwand“ (noch) überschaubar.

Wie kann ein Padel-Neuling am Wettspiel- und Ligabetrieb teilnehmen? 

Chris Hahn: In unserem internen Ligabetrieb sofort. Im Padel lernt man sehr schnell und in der Regel brauchen Einsteiger fünf bis zehn Spielstunden, um mitspielen zu können. Bei unserer Liga sind 100 Teilnehmer am Start und dabei ist wirklich jede Spielstärke vertreten. Bei uns spielen Spielerinnen und Spieler aller Niveaus, vom Anfänger bis zur Nummer 1 der Nationalmannschaft.

Ihr organisiert offizielle Turniere des Deutschen Padel Verbandes. Wie läuft ein solches Turnier ab? 

Chris Hahn: Teilnehmer melden sich bei rankedin.com (vergleichbar mit mybigpoint beim Tennis) an. Dort werden der Zeitplan und ein Tableau erstellt. In der Regel werden erst Gruppenspiele ausgespielt und dann gibt es ein Halbfinale und schließlich das Finale.

Als bayerisches Leistungszentrum für Padel habt ihr auch administrative Aufgaben, wie sehen die aus? 

Chris Hahn: Im Kern bieten wir Trainerlehrgänge an und kümmern uns in Absprache mit dem Verband um die Jugendarbeit.

Welche Voraussetzungen benötigt man, wenn man bei euch einen Grundlagen-Trainerschein machen möchte? 

Chris Hahn: Ein Teilnehmer muss Bälle in gewisse Zonen zuspielen können. Dazu wird Padel-Geschichte und Theorie ausgebildet. Und wie in jedem Trainerjob sollten Bewerber mit Menschen gut umgehen können. Auf jeden Fall benötigt ein angehender Trainer schon viele Stunden Padel-Praxis, um die Anforderungen zu meistern. Tennistrainer tun sich erfahrungsgemäß relativ leicht, den Kurs erfolgreich zu absolvieren.

Plant ihr eure Kapazitäten in nächster Zeit zu erhöhen?  

Chris Hahn: Definitiv! Wir planen bereits länger, aber es gab die letzten beiden Jahre vor allem durch Corona etliche Hürden. Aber da sich die Pandemie scheinbar verabschiedet, planen wir jetzt wieder auf Hochtouren.

Was ratet ihr Padel-Neulingen, die spielen möchten, aber (noch) keinen festen Partner haben? 

Chris Hahn: Bei uns gilt die Devise: Mitglied werden und in die STC Padel Family einzutreten, um dort Spielkontakte zu finden. Aktuell werden jeden Tag im Schnitt drei bis vier Spieler/innen gesucht, es besteht also immer die Möglichkeit einzusteigen. Generell können wir natürlich nur den einen Tipp geben: Fahrt in die nächst gelegene Anlage und kommt mit den Spielern und Betreibern ins Gespräch. Padel ist absolut offen in jeder Beziehung und Einsteiger sind überall willkommen!

Chris, vielen Dank für das Gespräch!

Geschäftsführer Christopher Hahn (links) und Padel-Nationalspieler Jonas Messerschmidt (rechts)

Geschäftsführer Christopher Hahn (links) und Padel-Nationalspieler Jonas Messerschmidt (rechts)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Autor: Christian Bonk

Padel im Tennisclub

Die Trendsportart Padel setzt ihren Siegeszug fort. Immer häufiger erweitern Tennisclubs ihr Sportangebot um Padel Courts. Das bringt einerseits völlig neue Zielgruppen in den Club. Andererseits nutzen viele Sportinteressierte den Einstieg ins Padel, um später auch einmal zum Tennisschläger zu greifen. So profitieren Tennisclubs gleich doppelt, wenn sie in einen Padel Court investieren.  

Die Trendsportart Padel begeistert auch in Deutschland immer mehr Sportinteressierte. Das schnelle Spiel auf dem Padel Court ist vor allem für Tennisclubs eine ideale Erweiterung des Sportangebotes. Viele Clubs haben schon Padel Courts in ihre Clubanlagen integriert und vereinen die beiden Sportarten zu einem exklusiven Gesamtangebot für ihre Mitglieder und Gäste. Es ist nicht nur die identische Zählweise, die Padel und Tennis so vergleichbar macht. Auch die Dynamik, die Spieltaktik und die Spieltechnik ähneln sich sehr. Der große Unterschied besteht bei der Erlernbarkeit. Beim Padel haben Anfänger:innen deutlich schneller Erfolgserlebnisse als Tennis-Neulinge. Durch die Integration der seitlichen und hinteren Wände eines Padel Courts bedarf es für die Schläge nicht einer so ausgeprägten Präzision wie beim Tennis. Auch die Schläge von Beginnern landen schnell im gegnerischen Feld, wenn die Grundtechniken Vorhand und Rückwand halbwegs sicher angewendet werden. Auch der „Aufschlag“, der beim Padel von unten erfolgt, ist als Bewegung viel weniger komplex als das Service beim Tennis. Unterm Strich kommen Padel-Anfänger:innen viel schneller als Tennisschüler in den Genuss, mit den Partnern auf der anderen Seite des Netzes ein spannendes Match zu spielen. Das ist für viele das Entscheidende, wenn sie mit Freunden Sport treiben. Neben dem Spaß an der Bewegung kommt der „Nervenkitzel“ dazu, sich mit den anderen zu messen und im Match auszutesten, wer der Tages-Champion ist. Bis ein Beginner auf dem Tennisplatz ein echtes Match spielen kann, vergehen je nach Trainingseifer in der Regel mehrere Monate. Beim Padel genügen zwei bis drei Stunden, um den Ball so zu beherrschen, dass ein „Wettkampf“ mit viel Spaß möglich ist.  

Warum sich Padel Courts für Tennisclubs unbedingt lohnen 

Tennis steht für viele Nichttennisspieler:innen unter dem Generalverdacht, schwer erlernbar zu sein. Hinzu kommt, dass Tennis von vielen noch als etwas elitär und steif wahrgenommen wird. Für viele sind diese Argumente Showstopper, Sportinteressierte machen aufgrund dieser Vorurteile häufig einen Bogen um den nächstgelegenen Tennisclub. Padel kommt völlig anders daher. Die in Spanien und Südamerika äußerst populäre Trendsportart wirkt viel lockerer und konventionsloser als der Tennisbetrieb. Man trifft sich zum geselligen Spiel, oft läuft im Hintergrund Musik und es gibt weder Bekleidungsrestriktionen noch überteuerte Clubterrassen. Ein weiterer Vorteil ist, das Padel grundsätzlich als Doppel gespielt wird, was den Spaßfaktor noch einmal erhöht und für mehr Begegnung unter Sportlern sorgt. Padel ist absolut volkstümlich und spricht daher die komplette Alterspalette der Bevölkerung an, macht keinerlei „Standesunterschiede“ und ist einfach zu erlernen.  

Tennisclubs, die ihre Anlage um Padel Courts erweitern, sprechen also automatisch eine viel breitere Zielgruppe an. Wer auf die Tennisanlage kommt, um Padel zu spielen, kommt automatisch mit dem Tennissport in Berührung. Nach der Padel-Partie schaut man einfach noch beim Tennistraining zu und kommt anderen Clubmitgliedern in Kontakt. Da ist es fast schon Ehrensache, dass der Padel-Neuling auch irgendwann einmal zum Tennisschläger greift. In vielen Clubs gibt es inzwischen Mitglieder, die regelmäßig beide Sportarten betreiben. So wird durch die Investition in einen Padel Court auch die Mitgliederzahl im Tennisverein steigen. Und auch eingefleischte Tennisfans werden garantiert den „neuen Sport“ ausprobieren und so das erweiterte Clubangebot zu schätzen wissen – eine absolute Win-Win-Situation. Ein hervorragendes Beispiel für die erfolgreiche Integration von Padel im Tennisclub ist der GTV Tennisclub in Gütersloh. Hier hat der Vereinsvorstand entschieden, die sechs Tennisplätze des Vereins um zwei Padel-Courts zu erweitern und das Clubangebot interessanter zu gestalten. Dabei entschied sich der Club-Vorstand für einen Zusammenarbeit mit padelBOX CONSULTING, ein Sportberatungsunternehmen, das den Padelplatz-Bau plant und durchführt. Die erfahrenen Sportanlagenbauer von padelBOX CONSUTLING arbeiten ausschließlich mit Premium-Anbietern zusammen und begleiten ein Padel-Projekt von der ersten Planung bis zum ersten Aufschlag auf dem fertigen Court.  

Der Padelplatz: überschaubares Invest mit Zukunftspotenzial  

Padel-Point ist dein kompetenter Partner für alle Fragen rund um Padel und Padel Court-Bau. Wir kooperieren mit den Profis von padelBOX haben bereits zahlreichen Anlagen in Deutschland etabliert und arbeiten mit einem Netzwerk aus spezialisierten Anlagenbauern zusammen. Der Padel Court besteht im Kern aus einem Kunstrasenspielfeld und den seitlichen und hinteren Wänden aus Glas oder Kunststoff. Wie auch ein herkömmlicher Tennisplatz benötigt der Padel Court einen professionell aufbereiteten Untergrund, der selbstverständlich absolut eben sein muss. Als grobe Kostenschätzung sind für einen Premium-Padel Court, der offizielle Turniermaße hat, 50.000 bis 70.000 Euro zu veranschlagen. Dazu kommt idealerweise noch eine Flutlicht-LED-Anlage, damit der Court nach Einsetzen der Dunkelheit genutzt werden kann.  

TIPP: Der Bau von Padel Courts kann über verschiedene Fördertöpfe besonders attraktiv sein. Es gibt Fördergelder für den Bau von Sportanlagen beispielsweise bei der EU. Darüber hinaus sind Landessportverbände sowie die Kreissportverbände die richtigen Ansprechpartner für regionale Fördergelder, die auch für Padel Courts in Betracht kommen. Außerdem sollte der Vereinsvorstand auch Kontakt zur Gemeinde aufnehmen. Schließlich sind Padel Courts attraktive Sportanlagen, die das Aktivitäten-Portfolio der Gemeinde spürbar aufwerten.  

Neben dem Court benötigt ein Tennis-Club keine zusätzliche Infrastruktur, sofern es sich um eine bestehende Clubanlage handelt. Empfehlenswert ist zusätzlich ein Online-Buchungssystem (das sich übrigens auch sehr gut für die Tennisplatzbuchung im Club und für Gäste nutzen lässt). Wenn du dich ganz einfach und unverbindlich darüber informieren möchtest, ob ein Padel Court vielleicht auch für deinen Tennis-Club als Erweiterung in Frage kommt, hat padelBOX das perfekte Tool für Dich. Hier geht es direkt in den so genannten „Padel Court Rechner“. Mit ein paar wenigen Klicks gibst Du einfach die für dein Projekt relevanten Daten ein und sendest eine Anfrage per Mail und schon kurze Zeit später hast Du eine erste Kosten- und Aufwandsschätzung auf dem Tisch.  

Übrigens: durch die enge Kooperation mit Verbänden und Vereinen hilft padelBOX seinen Kunden auch nach Fertigstellung der Courts mit Know-how und Ideen weiter. Beispielsweise unterhält padelBOX beste Kontakte zur Deutschen Padel Akademie, kann Trainer vermitteln oder die Ausbildung eigener Trainer organisieren. Für alles rund um das Thema Ausrüstung findest du bei uns im Padel-Point Shop die passende Antwort. 

Haben wir Dein Interesse für ein eigenes Padel-Projekt geweckt? Dann kontaktiere uns gerne über unsere Webseite und nutze das Kontaktformular.  

Tennis Zukunftskongress

Der findige Leser weiß natürlich, dass im Rahmen der Padel-Roadshow, Padel ein großes Thema bei den Terra Wortmann Open in Halle ist. Nicht nur on court auf dem mobilen Padel Court, sondern auch off court beim Tenniskongress am Samstag, den 11.06.22 vor Ort.

Padel war während des Tenniskongresses ein omnipräsentes Thema. Ob bei der Vorstellung des „Tennisclubs der Zukunft“ oder in den Talks mit den führenden Köpfen von Babolat und Wilson, Padel war immer ein elementarer Punkt. Es verwundert also nicht, dass dem Thema ein eigener Punkt auf der Agenda beigemessen wurde. So führte Padel-Experte Richard Ströhl von padelBOX CONSULTING in seiner Keynote die Teilnehmenden durch die Padel-Welt. Zum Start ging „Richi“ auf Padel im Allgemeinen ein. Denn aktuell muss man Padel erstmal vorstellen, da es leider noch nicht allen in Deutschland bekannt ist. Nachdem Basis-Infos zu Padel, wie z.B. die Geschichte des Sports und Daten und Fakten zur nationalen wie internationalen Entwicklung, aufgezeigt wurden, kam es zum sicherlich wichtigsten Punkt: warum Padel ein fester Baustein im Tennisverein der Zukunft ist.

Die Vorteile für den Verein sind vielfältig: Erschließung von neuen Zielgruppen, Verjüngung und Diversifizierung und der schnelle Einstieg und Transfer zum Tennis. Da viele Trainer auf der Veranstaltung waren, sind die neuen Zielgruppen und Geschäftsfelder von Padel auch für die Trainer mehr als interessant.

Um das große Potenzial von Padel zu bestätigen, wurde der TC Weiden als Best Practice herangezogen. Es wurde die extrem positive Entwicklung in den letzten zwei Jahren vorgestellt. Mehr als 120 „reine“ Padelmitglieder sind dem Verein beigetreten, insgesamt waren es sogar 280 neue Mitglieder. Der Verein „muss“  nun einen dritten Padel Court bauen, um dem Andrang gerecht zu werden. Der Court ist kurz vor der Fertigstellung und wird sicherlich für weiteren Mitgliederwachstum sorgen.

Fazit:

Padel gehört in den Tennisclub der Zukunft. Die Synergien sind einfach riesig und die Vorteile für alle Seite sichtbar. Wir sind uns sicher, dass dies viele Vereine in Deutschland ähnlich sehen werden und es bald viel mehr Vereine mit Padel Courts geben wird.

Dein Verein möchte auch einen Court bauen? Nutze unseren Padel Court Rechner – dort kannst du dir innerhalb von zwei Minuten die Kosten für dein Padelprojekt erstellen lassen. Hier geht’s zum Rechner.

Brandheiße News aus der Padelszene: Was geht Padel Deutschland und anderswo?

Padel auf Reisen durch Deutschland

Jüngst ist die erste Padel Roadshow in Deutschland gestartet! Mit dem einzigen mobilen Padel Court Deutschlands bietet padelBOX Consulting Vereinen und interessierten Standorten die Möglichkeit Padel unkompliziert und einfach zum „Ausprobieren“ anzubieten. Die Installation ist innerhalb von einem Tag getan und wird von der Padel-Agentur aufgebaut. Das ist eine tolle Möglichkeit für die Standorte einen Padel Court kostengünstig anzutesten. Es stehen bereits vier Standorte fest: TC 1880 Frankfurt, HTV Hannover, ATP 500 Halle Westphalen und Iphitos München. Hierzu wird es bei uns bald weitere Infos geben.

Großes Padel in Ahlen

Die Matches waren intensiv und spannend, das Niveau bereits sehr hoch, was viele Besucher begeistert hat. So kann das Resümee der 1. Ahlener Padel-Stadtmeisterschaften lauten. Vor mehr als 300 Zuschauern konnten sich am letzten März-Wochenende folgende Teams durchsetzen:

Damen: Falk/Somssich
Herren: Thavesin/Gutierrez
Mixed: Rüther/Schmitz

Unter den vielen Zuschauern befand sich auch Bürgermeister Dr. Alexander Berger, welcher von der neuen Padel-Location begeistert ist und sich über den neuen Trendsport in Ahlen freut.
Wer mehr zu dem Event lesen will, hier geht’s zu unserem Artikel dazu.

Von wegen Senioren

Anfang April stand Las Vegas im Mittelpunkt der Padelszene. Dort hat die diesjährige Senioren-WM (35+) stattgefunden. Dass die WM in den USA stattfand, zeigt, dass die Amerikaner im Padel auch langsam auf sich aufmerksam machen wollen und die Entwicklung in den Staaten weiter vorangetrieben wird.
Deutschland war bei den Männern und Frauen ebenfalls vertreten und erreichte am Ende den 13.Platz bei den Männern und den 14.Platz bei den Frauen. Den Sieg sicherten sich bei den Männern und Frauen wie erwartet Spanien, die auch in dieser Altersklasse eine Macht für sich sind. Aber Nationen wie Schweden, Frankreich und Italien holen auf und sind mit der anderen Padelmacht Argentinien auf Augenhöhen. Im nächsten Podcast der Schlägertypen wird ein Spieler der Senioren-Nationalmannschaft zu Gast sein und ein paar Eindrücke von der WM vermitteln. Stay tuned.

Padel auf höchsten Niveau

Der aufmerksame Leser weiß, dass am letzten Märzwochenende das erste Turnier der neuen Padelprofi-Tour Premier Padel stattfand. Bei einem absoluten sportlichen Leckerbissen, gewannen Paquito Navarro und Martin Di Nenno im Finale gegen Alejandro Galan und Juan Lebron mit 6:3 7:6. Sie sind somit die ersten Sieger der neuen Tour und haben beide ca. 47.000 € Preisgeld mitgenommen. Wer zu dem Turnier mehr wissen möchte, kann hier unseren Artikel dazu lesen.
Es wurden nun die nächsten Stationen der Tour veröffentlicht und die haben es in sich. So wird es im Rahmen des Tennis Grand Slam Turniers Roland Garros in Paris ein Major Padel-Turnier geben. Das ist sicherlich ein riesengroßer Schritt für Padel, welches dadurch große mediale Aufmerksamkeit bekommen wird.
Ein weiteres Turnier wird vom 8 bis 14. August in Argentinien stattfinden. Zudem wurde bekannt gegeben, dass die Tour einen langjährigen Vertrag mit dem argentinischen Padelverband geschlossen hat. Wo in Argentinien gespielt wird, ist noch nicht kommuniziert. Es bleib weiterhin spannend, wie mit den verschiedenen Profi-Touren und Formaten weitergeht.

Die Schlägertypen - Der Padel-Podcast präsentiert von Padel-Point.

In dieser Folge müssen die Schlägertypen Harry, Richi und Patrick nochmal in den imaginären Hörsaal. Mit keinem geringeren als Eckard Rohde, Leiter von UniSport Köln. Man kann ihn als einen wahren Padel-Pionier in Deutschland ansehen, da er einer der ersten war, welcher Padel nach Deutschland gebracht hat. So ist er dafür verantwortlich, dass seit 2013 zwei Padelplätze auf dem Campus des UniSports Köln stehen. Du erfährst aus erster Hand, wie es dazu kam, dass sich die Uni quasi zum Unicorn des universitären Padel in Deutschland gemacht hat.

Wie es sich für einen Pionier gehört, war der Anfang alles andere als einfach. So erzählt uns Eckhard, was am Anfang beim Platzbau alles schieflief und warum damals viele beim Thema Padel an Wassersport am Rhein dachten. Zusätzlich bekommen wir Insights aus der UniSport-Landschaft in Deutschland und was es für Pläne mit anderen Unis gibt.

Zur Person Eckhard Rohde

Der Diplom-Sportlehrer ist seit vielen Jahren der Leiter von UniSport in Köln und somit verantwortlich für die über 50 angebotenen Sportarten mit über 20.000 Buchungen pro Jahr. Als absoluter Padel-Fan fing er 2011 mit dem Projekt “Padelplätze auf dem UniSport Campus” an, welches dann 2013 mit dem Bau und Installation der Plätze ein erfolgreiches Ende fand. Zusätzlich unterstützt er andere Universitäten bei Themen rund um Padel und ist im engen Austausch mit diesen, was die Umsetzungen angeht.

Quelle: UniSport Köln

Höre dir jetzt die aktuelle Folge vom Padel Podcast auf deiner Lieblingsplattform an

Der Podcast “Die Schlägertypen” wird unterstützt von Padel-Point und von link instinct mit Padelreporter Harry Flint. Du findest alle Folgen der Schlägertypen auch auf www.padel-point.de/podcast oder in deiner Lieblingsplattform für Podcasts:

👉 Spotify | Deezer | Podcast Addict | Podchaser | Player FM | Podcast Index | RSS Feed

Falls du Fragen oder Anregungen an die Schlägertypen hast, melde dich bei Clemens 💻.

Bonus-Folge: Uni-Padel in Holland

Nachschlag bei den Schlägertypen. In dieser kleinen Zusatzfolge bekommen die Schlägertypen auditiven Besuch von Harrys Sohn Trevor, auch TJ genannt, welcher an der Uni in Groningen studiert. Er verschafft uns Eindrücke, wie Padel an der Uni von Groningen stattfindet. So plaudert „TJ“ aus dem Nähkästchen und erklärt uns, warum Padel der Dauerrenner an der Uni ist, wieso Padel die perfekte Sportart auf einem Uni-Campus ist und warum sich die Spanier noch nicht auf die Courts trauen.

Padel in Italien

Du bist in einem Tennis- oder Sportverein tätig und suchst Möglichkeiten um euren Verein breiter aufzustellen? Du bist kommerzieller Sportanbieter und suchst nach Wegen um mehr Umsatz zu genieren? Oder du bist einfach an der Trendsport Padel und dementsprechend am Padelplatz-Bau interessiert, weil dich das Thema triggert. Dann ist unser Webinar “Padelcourts für Deutschland” genau das Richtige für dich. Versprochen!

In unserer digitalen Fragestunde mit Gastgeber Matthias Lahr beantworten die Experten der padelBOX CONSULTING alles rund um den Padelplatz-Bau. Folgende Fragen während der 3 geplanten Webinare werden wir direkt mit euch besprechen:

  • Was kostet ein Padelplatz?
  • Gibt es unterschiedliche Ausführungen der Padelcourts?
  • Was für ein Mehrwert bietet Padel für Vereine und Anlagenbetreiber?

Neben den o.g. Fragen zum Thema Padelplatz-Bau werden wir natürlich viele weitere Informationen teilen und euch Rede und Antwort stehen. Denn wir wissen, dass gerade am Anfang eines Padelprojekts erst einmal viele Fragezeichen hinter den meisten Gedankenspielen stehen. Aus diesem Grund möchten wir dich bei deinem geplanten Padelplatz-Bau von Anfang an kompetent beraten, vollumfänglich unterstützen und dir alle relevanten Fragen beantworten. Egal ob Fragen zur Planung und Finanzierung der Padelcourts, zum Bau oder zur Vermarktung von Padelplätzen: Wir helfen dir weiter. Nach dem Webinar wirst du padeltechnisch up-to-date sein.

Und das Tolle: Das Webinar “Padelcourts für Deutschland” ist komplett kostenlos und du kannst neben zahlreiche Informationen über den Padelplatz-Bau großartige Preise gewinnen, z.B. ein Padel-Starter-Kit von Wilson und jede Menge Gutscheine für unseren Padel-Point Shop.

Die Anmeldung, Termine und weitere Infos zu unserem Webinar findest du HIER.

Wir sehen uns dann beim Webinar!

 

Die Schweden sind nach Spanien das wohl padelverrückteste Land in Europa. Das beweisen sie mit der gerade im Herbst 2020 eröffneten Padel Location „Ultimate Padel“ in Upplands Väsby, Schweden. In der Kleinstadt, ca. 30km von Stockholm entfernt, findet sich somit ein weiteres Beispiel für die modernen Padel-Hallen, die in Schweden mittlerweile zahlreich zu finden sind. Auf 18 Panoramic-Padel Courts (14 normale und 4 Einzel-Courts) kann, so Corona will, von 6.30 Uhr bis 24.00 Uhr in einer hochmodernen Padel-Anlage gespielt werden. Absolutes Highlight ist der Center Court, welcher ca. 1,5 m in den Boden eingelassen ist. Ultimate Padel zeigt wie eine moderne Padel-Anlage aussehen muss. Wer sich einen näheren Eindruck verschaffen möchte, kann dies auf den Social Media Accounts der Location tun: https://www.instagram.com/ultimatepadel/ https://www.facebook.com/ultimatepadel 

Quellen: https://ultimatepadel.se/ 

Der Padel Court: immer wieder ein Blickfang, wenn er denn aktuell in Deutschland zu finden ist. Da es bei aktuell ca. 72 Court in Deutschland nicht alltäglich ist einen Padel Court zu sehen. Doch was genau ist ein Padel Court und wo sind die Unterschiede? 

In der Regel bestehen die Padel Courts standardgemäß aus mindestens 2mm vorverzinktem Stahl und wahlweise 10mm oder 12mm Sicherheitsglas. Jedoch gibt es je nach Ausführung Unterschiede bei den Courts. Wir erklären dir die größten Unterschiede:  

Die erste Entscheidung die gefällt werden muss, ist ob man einen „Pillar“ oder „Panaoramic“ Padel Court haben möchte. Der Pillar Court hat einzelne Querstreben zwischen den Glasplatten, während der Panoramic Court ohne diese auskommt. Teilweise gibt es den Panoramic Court sogar ohne klassische Eckfeiler. Der Effekt: der Panoromamic Court bietet eine unverdeckte Sicht auf die Spieler und ist für das Zuschauen perfekt geeignet. In der Regel ist der Panoramic Court aber auch um einiges teurer als die Pillar – Variante. 

Die zweite wichtige Entscheidung wäre, welchen Qualitätsstandard die einzelnen Komponenten haben sollen.  

So muss überlegt werden ob die Courts mit Anti-Verletzungs-Gitterelementen ausgestattet werden sollen; ob die Flutlichtmasten (falls gebraucht) gerade, gebogen oder nach WPT-Standards installiert werden sollen und welcher Kunstrasen in welcher Farbe genutzt werden soll. 

Good to know: es gibt sogar mobile Padel Courts. Diese eignen sich für kurzzeitige Padel-Events und ermöglichen, durch eine Installation ohne Verankerung im Fundament, ein schnelles Auf- und Abbauen. 

Wie du siehst, gibt es viele Unterschiede bei einem Padel Court. Du solltest dich im Vorfeld hinsichtlich der Padel Court-Wahl von einem Experten gut beraten lassen.  

Wenn du wissen willst welcher Court optimal zu dir passt, benutze unseren Court Creator du erfährst in wenigen Sekunden alles über deinen persönlichen Court. Hier geht’s zum Court Creator

Featured image: Panoramic Padel Court (Quelle: https://nickspa.com/en/) 

Pillar Padel Courts in der padelBOX in Köln 

Auch wenn Padel in Deutschland im internationalen Vergleich noch in den Kinderschuhen steckt, so gibt es doch bereits hier ein paar nennenswerte Anlagen. Wir stellen die zwei größten Padel-Anlagen in Deutschland vor. 

Die größte Padel Indoor-Anlage befindet sich aktuell im Rheinland, besser gesagt in Köln. Dort befinden sich in einer modernen Tennishalle vier Padel Courts. 2016 bewiesen die Gründer der padelBOX Richard Ströhl und Patrick Pihan viel Mut indem sie zwei alte Tennis-Platze in vier Padel Courts umwandelten. Zu diesem Zeitpunkt war Padel in Deutschland fast noch komplett unbekannt. Ihr Mut wurde belohnt. Die Plätze sind mehr als ausgelastet und es hat sich rund um die Padel Courts eine riesige Community gebildet. Ergebnis: im Herbst 2021 soll nun sogar drei weitere Locations unter der Marke padelBOX ihre Türen öffnen.  

Die größte Padel Outdoor-Anlage steht seit letztem Jahr im Ruhrgebiet in Bochum. Der Gründer und Inhaber der Padelworld ist niemand Geringeres als Vfl Bochum-Legende Marcel Maltritz. Der frühere Fussball-Profi hat in Padel seine neue Leidenschaft gefunden und im Herbst 2020 seine Padelworld eröffnet. Vier wunderschöne Padel Courts stehen nun auf dem Gelände des SV Langendreer 04 und zeigen nebenbei noch, dass sich Padel und Tennis perfekt ergänzen. Auch hier wird mit Wachstum gerechnet, so sollen aus den vier Courts perspektivisch acht entstehen. 

Wir meinen: Padel ist in Deutschland angekommen und hoffen, dass dieser Artikel bald überarbeitet werden muss 😉. 

 

Quelle: (https://www.padelworld-bochum.de/) 

Featured Image: Quelle: padelBOX Köln