Padel-Schnupperkurs der Gehörlose Bergfreunde München e.V.

Als Mitglied beim STC Oberland kam der Autor dieser Zeilen Torsten Vonthein in Geretsried mit der neuen Sportart Padel in Berührung und fand sofort Begeisterung hierfür. Mit Tobias und Henning, sowie einige anderen Freunden aus München fing er an, sie auch für Padel zu begeistern. Aus dieser Begeisterung ist bei Torsten gemeinsam mit der Tennisabteilung der GBF München e.V. die Idee für den Schnupperkurs entstanden, um den Aufschwung bei den Gehörlosen in München und Umland hervorzubringen.
Einer der Gründe hierfür ist, dass diese neue Sportart für jeden und auch für Anfänger schnell zu erlernen ist.

Somit entstand die Kooperation der Gehörlose Bergfreunde München e.V. mit dem Sportcenter Hahn GmbH und der Schnupperkurs wurde am 18. Februar 2024 mit 22 Teilnehmern auf zwei Padelplätzen vier Stunden lang in sechs Gruppen erfolgreich durchgeführt. Es hatten sich mehr als 22 Teilnehmer angemeldet, aber aus organisatorischen Gründen musste die Teilnehmeranzahl leider auf 22 begrenzt werden.

Die Teilnehmer mit unterschiedlichen Sportlevels kamen dort voll auf ihre Kosten und waren von ihrem Padel-Erlebnis sichtlich begeistert. Viele von ihnen wollen diese Sportart seitdem regelmäßig durchführen.

Es laufen bereits Planungen für einen zweiten Schnupperkurs, bei dem weitere für Teilnehmer in den Genuss kommen sollen, Padel kennenzulernen.

Das Interesse ist so groß, dass der GBF München derzeit Überlegungen anstellt, zwei Outdoor-Padel-Courts auf einem Tennisplatz der vereinseigenen Tennisanlage in München-Johanneskirchen zu errichten.

Inzwischen existieren über sieben Gehörlosenvereine in ganz Deutschland, die sich im Padel-Sport engagieren wie der GBF München e.V. – und es werde sicher noch mehr. Die Idee birgt viel Potenzial, auch für die Betreiber von Padel-Anlagen. Einer der unschätzbaren Vorteile von Padel sind der soziale Charakter der Sportart und die Offenheit der Padel-Communitys. Was liegt da näher, als mit solchen Schnupper-Tagen etwas anzustoßen und Menschen mit und ohne Handicap über den Sport miteinander in Verbindung zu bringen.

Gerne berichten wir an dieser Stelle über ähnliche Projekte dieser Art. Wenn ihr interessante Storys für unsere Redaktion habt, kontaktiert uns gerne unter social@tennis-point.de oder über unseren Padel-Point oder Tennis-Point Instagram Channel.

Autor: Torsten Vonthein/Christian Bonk

BTV mit erfolgreicher Padel-Turnier-Premiere: Bavarian Padel Open am Wiesn-Auftakt-Wochenende

Rund um die bayerische Landeshauptstadt München entwickelt sich allmählich eine äußerst lebendige Padel-Szene. Der Bayerische Tennisverband (BTV), der seinen Sitz ebenfalls in München hat, sucht immer mehr den Schulterschluss mit der Trend-Sportart Padel. Mit den Bavarian Padel Open, die am Wochenende des 16. und 17. September auf der Tennis & Padel Center Starnberg ausgetragen wurden, zeigt der BTV seine Expertise in der Organisation von Turnieren. Auch wenn ein Padel-Turnier nicht zu 100 Prozent mit einem klassischen Tennis-Turnier zu vergleichen ist, zeigten das Veranstalter-Team das richtige Gespür für ein rundum gelungenes Padel-Turnier an zwei Spätsommertagen, die den perfekten Rahmen für packende Matches und eine äußerst „chillige“ Veranstaltung boten.

BTV-Verantwortliche Moritz Coen äußerst zufrieden

Nicht nur bei den über 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie den Zuschauern, die über die beiden Turniertage verteilt stets ihre Begeisterung für den Padel-Sport zeigten, sondern auch beim Veranstalter selbst fällt das Fazit nach der Auftaktveranstaltung absolut positiv aus: “Wir haben in allen fünf Konkurrenzen tollen Padel-Sport gesehen. Vor allem der Herren- und der Mixed-Wettbewerb standen auf einem sehr hohen Niveau”, so das Fazit des Turnierorganisators Moritz Coen, der im Bayerischen Tennis-Verband und im Deutschen Tennis Bund den noch jungen Padel-Geschäftsbereich verantwortet. Coen freute sich über viel Zuspruch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die vor allem das professionelle Setting des Turniers lobten. “Uns ist es glaube ich ganz gut gelungen, Hürden abzubauen und Padel-Akteure mit den vom Tennis kommenden Spielerinnen und Spielern zusammenzubringen”, sagt Coen.

Fünf Konkurrenzen gemeldet

Die Bavarian Padel Open wurden in den fünf Konkurrenzen Herren, Damen, Mixed, Herren 40 und Herren Hobby ausgetragen. Schon im Herren Halbfinale am Turnier-Samstag kam es zu einer handfesten Überraschung: Die an Position 1 gesetzten Juan Martin Castro Galvan / Alvaro Benfele Ritter mussten sich in einem mit spektakulären Ballwechseln gespickten Match Markus Dickhardt / Jerome Becker geschlagen geben – die in Tenniskreisen bekannten Dickhardt / Becker entschieden die Partie mit 6:3 und 7:6 für sich.

Die Sieger Herren-Wettbewerbs Gereon Heitmann und Paul Haase (li.) und die Finalisten Markus Dickhardt und Jerome Becker

Die Sieger Herren-Wettbewerbs Gereon Heitmann und Paul Haase (li.) und die Finalisten Markus Dickhardt und Jerome Becker

Am Finaltag war aber dann auch für das Team Dickhardt / Becker die Siegesserie beendet. Im Herren-Finale mussten sich die beiden dem starken Duo Gereon Heitmann und Paul Haase geschlagen geben, die sich nach einem sehr engen Satz eins am Ende klar mit 7:6, 6:3 den Titel holten.

In der Damen-Konkurrenz gab es an der Paarung Alina Stroiu und Leandra Dörsch kein Vorbeikommen. Das rumänisch-deutsche Duo gewann alle Spiele des im Gruppensystem ausgetragenen Wettbewerbs in überlegener Manier und damit verdient den Damentitel.

Mit dem zusätzlichen Titel im Mixed avancierte Leandra Dörsch war mit ihrem Partner Alvaro Benfele Ritter auch im Mixed kaum zu schlagen und die beiden entschieden den Wettbewerb gegen das Team Alina Stroiu und Peter Neuser mit einem klaren 6:2, 6:0 für sich Hochspannung erzeugten auch die 40er Herren in ihrer Finalpartie. Ralph Huebner und Reinhard Schlamp behielten in einem Dreisatz-Krimi mit 6:1, 6:7 und 10:5 die Oberhand über Markus Kugel und Peter Neuser. Im Wettbewerb der „Hobby-Herren“ sicherten sich Nicolas Trinklein und seinen Partner Luca Cafiero aus Taufkirchen, die auf ihrem Leistungsniveau auch hervorragend in den Herren-Wettbewerb gepasst hätten, den bayerischen Titel. Im Finale setzten sie sich gegen das Team Andreas Ehstand und Christian Bonk mit 6:1 und6:4 souverän durch. Alle Ergebnisse findest Du hier.

Zu gelungenen Veranstaltung trugen die BTV-Partner HEAD mit Sachpreisen und das Getränke-Label „Eizbach“ mit Freigetränken bei. „Ihnen gilt ebenso mein Dank wie dem Tennis & Padel Center Starnberg für die perfekte Anlage”, so Moritz Coen bei der abschließenden Siegerehrung.

Autor: Christian Bonk

Professionelles Padel nun auch in Deutschland: Zwischen dem 23. September und dem 1. Oktober gastiert die World Padel Tour (WPT) mit den BOSS German Padel Open presented by SIXT erstmals in Deutschland. In der Turnierwoche werden die Zuschauer im Castello in Düsseldorf zum ersten Mal Padel auf Welt-Niveau auf deutschem Boden zu sehen bekommen. Alle Infos zum Turnier und zum Austragungsort und den Ticketshop findet ihr hier.
Bei den BOSS German Padel Open presented by SIXT kommen die besten Padel-Spielerinnen und Padelspieler der Welt in Deutschland zusammen. Insgesamt messen sich 32 Padel-Paare in der Damen-Konkurrenz und 48 im Tableau der Männer. Das Event startet am 23. September im We Are Padel Club und wird für die Finalrunden ab dem 27. September im Castello weitergeführt.

Local Heros Day: Deutsche Teilnehmer im Hauptfeld

Ein ganz besonderer Spieltag steht am Mittwoch, dem 27. September auf dem Programm. An diesen Tag finden nämlich die Erstrunden-Matches der deutschen Padel-Spielerinnen und Padel-Spieler an, die im Hauptfeld gemeldet sind. Bei einem Masters-Turnier im Vorfeld hatten die besten deutschen Padel-Athletinnen und Athleten die Möglichkeit, sich für das Hauptfeld der Boss German Padel Open in Düsseldorf zu qualifizieren. Insgesamt hatten acht männliche und sechs weibliche Padel-Paare in einem exklusiven Turnier um die Teilnahme gespielt. Nach spannenden Matches konnten drei Paarungen je eine der äußerst begehrten Wildcrads für sich ergattern:

Denise Höfer & Victoria Kurz
Johannes Lindmeyer & Matthias Wunner
Daniel Lingen & Vincent Jülich

Am 27. September wird der Spielplan der BOSS German Padel Open so gestaltet, dass alle deutschen Padel-Duos ihre Matches im Castello haben. Das ist für Zuschauer eine einmalige Gelegenheit, die besten deutschen Padel-Athleten in Action zu sehen. Sie werden auf Gegner mit internationaler Erfahrung treffen und sicher packende Partien abliefern. Mit großer Freude sehen die Veranstalter wie die Athletinnen und Athleten der Veranstaltung entgegen. Dazu Denise Höfer, deutsche Nr. 1 im Frauen-Padel: Deutschland ist absolut Padel-ready! Der Sportart stehen alle Türen offen, sich als Lifestyle-Produkt und als Gesellschaftssport zu etablieren. Für das weitere Wachstum von Padel in Deutschland sind zwei Faktoren immens wichtig: dass es immer mehr Padel-Anlagen gibt und dass hier international bedeutsame Events wie die German Padel Open stattfinden. Ich freue mich sehr, als derzeitige Nummer 1 in Deutschland diese Entwicklung begleiten und unterstützen zu dürfen.“
Christian Böhnke, Padel-Profi und Vorsitzender des Deutschen Padelverbandes ergänzt: „Die Entwicklung von Padel in Deutschland ist positiver als je zuvor, auch wenn der Sport hierzulande noch in den Kinderschuhen steckt. Genau zum richtigen Zeitpunkt findet mit den BOSS German Padel Open nun das erste WPT Turnier in Deutschland statt, welches die Aufmerksamkeit für den Sport in Deutschland extrem wachsen lässt. Nun gilt es, diesen Schwung zu nutzen, um noch mehr Menschen in Deutschland für unseren Sport zu gewinnen und die Infrastruktur mit Clubs und Courts wachsen zu lassen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass uns das Gelingen wird.“

Der Turnierveranstalter WWP Group und Turnierorganisator e|motion haben im Vorfeld der Boss German Padel Open in Düsseldorf Porträts der deutschen Starter-Teams erstellt, hier die Teams im Kompakt-Überblick:

Denise Höfer & Victoria Kurz

Denise Höfer & Victoria Kurz

Der größte internationale Erfolg für das Padel-Duo Denise Höfer (42)/Victoria Kurz (24) waren Viertelfinaleinzüge bei den Weltmeisterschaften 2021 in Katar sowie 2022 in Dubai. In diesem Jahr haben die Beiden nicht nur ihren deutschen Meistertitel erfolgreich verteidigt, sondern waren für Deutschland auch bei den European Games in Krakau am Start. Ihre erste Teilnahme an einem WPT-Turnier ist für die beiden immer gut gelaunten Spielerinnen ein weiterer Meilenstein ihrer kurzen, aber umso erfolgreicheren Padel-Laufbahn.

Johannes Lindmeyer & Matthias Wunner

Johannes Lindmeyer & Matthias Wunner

Matthias Wunner (30) „Wir haben in Düsseldorf absolut gar nichts zu verlieren und können befreit aufspielen“, sagt er. Sein Partner Johannes Lindmeyer (30) ergänzt: „Wir sind krasse Außenseiter und versuchen einfach, unser bestes Padel zu spielen und alles aufzusaugen.“ Perspektivisch will das ambitionierte Duo nach zwei deutschen Meisterschaften in Folge auch in der Weltrangliste weiter nach oben klettern. Das Ziel der Beiden für 2024 ist es, in die Top 150 vorzustoßen. Langfristig peilen Lindmeyer und Wunner sogar einen Platz in den Top 100 der Padel-Welt an.

Daniel Lingen & Vincent Jülich

Daniel Lingen & Vincent Jülich

Daniel Lingen (32) zu seiner Wildcard: „Ich genieße jede Sekunde auf dem Padel-Platz und bin sehr stolz, die deutschen Farben bei internationalen Events vertreten zu dürfen“, sagt Lingen, der mit 43 Teameinsätzen seit 2014 deutscher Rekordnationalspieler im Padel ist. Sein Spielpartner Vincent Jülich (29): „Ich versuche, regelmäßig mehrfach die Woche zu trainieren, soweit wir beide einen passenden Termin finden“, beschreibt Jülich das derzeitige Trainingspensum.

Autor: Christian Bonk

German Padel Tour in Hamburg (c) Justus Fotos

Es war buchstäblich das bisher heißeste Wochenende in Hamburg: Vom 9. bis 11. Juni veranstaltete die German Padel Tour ein großes Turnier für Deutschlands beste Padel-Athleten. Der Generali Center Court war eigens dazu in der Actice City Arena in Hamburg aufgebaut worden. Gemeldet hatten beinahe alle Topathletinnen und Topathleten, die in Deutschland im Padel-Sport Rang und Namen haben. Neben den spannenden Wettbewerben der Damen- und Herren-Pro-Konkurrenzen konnten die interessierten Zuschauer auf den Neben-Courts einmal selbst zum Padel-Racket greifen und die Trendsportart ausprobieren. Von den Zuschauern und Padel-Neulingen wurden die Schnupperangebote gern angenommen, es wurden auch Trainings für Menschen mit Behinderung sowie ein Event für Schulklassen im Vorfeld des eigentlichen Turniers abgehalten. Padel-Point als Mitveranstalter war mit Infoständen und einem großen Sortiment an Padel-Ausrüstung vertreten.

Hochklassiges Teilnehmerfeld beim Padel Turnier in Hamburg

Die besten deutschen Padel-Teams füllten die Meldelisten, darunter deutsche Padel-Größen wie Johannes Lindmeyer und sein Partner Matthias Wunner, die bereits den GPT-Saisonauftakt beim Masters in Düsseldorf für sich entscheiden konnten. Auch Daniel Lingen und Vincent Jülich waren mit von der Partie und waren im Turnier-Feld an Nummer zwei gesetzt. Auch bei den Damen füllten die Meldeliste bekannte Namen: Die Paarung Chiara Kampschulte und Milia Blaschke waren ebenso anwesend wie Luciana Renic und Patricia Grove (beide im deutschen Nationalkader), die bereits zahlreiche Turniere für sich entscheiden konnten.

Hier die Resultate des GPT Tourstops in Hamburg

Sowohl die Halbfinalbegegnungen wie auch die beiden Finals wurden am dritten Turniertag Sonntags ausgetragen. Dabei zeichnete sich früh ab, dass beide Finalbegegnungen spannend und hochklassig verlaufen werden, da sowohl bei den Damen mit Liciana Renic und Patricia Grove wie beiden Herrenpaarungen im Finale Nationalmannschafts-Spielerinnen und -Spieler auf den Courts standen.

 

Halbfinale Damen:

Luciana Renic & Patricia Grove gegen Gwen Schmidt & Katrin Landsberg: 6:1, 6:3

Marie Pucas & Marieluise Trahn gegen Chiara Kampschulte & Milla Blaschke: 6:0, 6:0

Finale Damen:

Luciana Renic & Patricia Grove gegen Chiara Kampschulte & Milla Blaschke: 7:5, 6:4

Halbfinale Herren:

Johannes Lindmeyer & Matthias Wunner gegen Christian Böhnke & Lennart Samuelsen: 6:3, 6:2

Tobias Rauch & Christian Wiesner gegen Daniel Lingen & Vincent Jülich: 7:6, 7:6

Finale Herren:

Johannes Lindmeyer & Matthias Wunner gegen Daniel Lingen & Vincent Jülich: 4:6, 6:4, 10:8

 

Sowohl im Finale der Damen wie auch beim Herrenfinale wurde großer Padel-Sport geboten, was auch die Ergebnisse klar dokumentieren. Die beiden Turnier-Sieger-Teams erhielten für ihre gewonnenen Finalpartien je 1.250 Euro Siegprämie. Noch wertvoller empfanden die Turniersiegerinnen und -sieger allerdings die Wildcards, die sie zusätzlich für das World Padel Tour-Turnier in Düsseldorf mitnehmen durften.

Neben der sportlichen Klasse des Hamburger Padel-Events auf höchstem deutschen Niveau war für den Mitveranstalter Deutscher Tennis Bund (DTB) aber auch der Marketingeffekt herausragend, den die Veranstaltung für den Trendsport Padel mit sich brachte. Dazu DTB-Vizepräsident Dr. Sebastian Projahn: „Wir hatten drei Tage tolle Stimmung und zwei äußerst spannende und hochklassige Finalmatches – und das Wichtigste: Wir haben Padel bekannt und erlebbar gemacht. Menschen, die mit Padel vorher nichts zu tun hatten und den Schläger zum ersten Mal in der Hand hielten, wollten ihn gar nicht wieder weglegen. Dank der niedrigen Einstiegshürden hatten sie sofort Spaß und sind mit einem breiten Grinsen vom Platz gegangen.“

Der DTB hat sich für die kommenden beiden Jahr sehr viel vorgenommen, was die Weiterentwicklung von Padel angeht. Neben den dringend notwendigen Court-Neubauten in zahlreichen Tennisclubs will der DTB in den nächsten Monaten ein Konzept für die Trainerausbildung präsentieren. Darüber hinaus ist ein bundesweiter und zentral organisierter Ligabetrieb in Planung, der bereits im kommenden Jahr an den Start gehen soll.

 

Autor: Christian Bonk

DTB Info & Play Serie

Der Deutsche Tennis Bund (DTB) hat sein Engagement rund um die Trendsportart Padel erheblich ausgeweitet. Durch die Partnerschaften mit padelBox und Padel-Point werden die DTB Trendsport-Verantwortlichen noch in diesem Jahr mit einer groß angelegten Info-Serie an die Macher in den Tennisvereinen herantreten, um vor diesem Auditorium die Vorteile von Padel vor allem für etablierte Tennis-Clubs herauszuarbeiten. Es ist nicht nur die sportliche Nähe der beiden Racket-Sportarten, die eine Kombination so sinnvoll macht. Es ist auch die Ähnlichkeit von Strukturen bei der Ausbildung, für Wettkämpfe und Turniere so wie bei der Ranglisten-Organisation, die Tennisvereine dazu prädestiniert, künftig auch Padel als Sportart anzubieten.

Perfekter Veranstaltungsauftakt bei der Messe Racket Sports in Stuttgart

Die erste der für dieses Jahr geplanten Info & Play Veranstaltungen hat der DTB am 15. April im Umfeld der Messe Racket Sports in der Stuttgarter Hans-Martin-Schleyer-Halle durchgeführt.

„Eine neue Sportart auszuprobieren kann anstrengend und kompliziert sein. Nicht mit der Padel Info & Play-Serie, die der DTB gemeinsam mit seinen Landesverbänden und seinem Padel-Beratungspartner padelBOX ab April veranstaltet“, lautete der Einladungstext.

Die Veranstaltungs-Inhalte geben interessante Einblicke in die Trendsportart Padel, die auch in Deutschland wöchentlich neue Fans hinzugewinnt. Bei den „Info & Play-Terminen“ können die Teilnehmer die Faszination Padel selbst auf dem Platz erleben und sich gleichzeitig Fragen von Expert:innen beantworten lassen.

  • Was ist Padel?
  • Warum sollte man Padel in seinen Verein integrieren?
  • Wie errichtet man einen Padel-Court auf einer bestehenden Anlage?
  • Mit welchen Kosten ist für einen Court zu rechnen?
  • Welche Fördermöglichkeiten gibt es?
  • Wie wird Padel unterrichtet?
  • Warum ist die Ähnlichkeit der beiden Racket-Sportarten so attraktiv?
  • Wird Padel auch schon als Wettkampfsport ausgetragen?

Beim Padel handelt es sich mit über 18 Millionen Spieler:innen weltweit um eine der am schnellsten wachsenden Sportarten. Auch in Deutschland begeistern sich immer mehr Menschen für Padel, das dem DTB seit Anfang 2022 zugeordnet ist und vom Verband und seinen Landesverbänden strategisch gefördert wird.

 

Künftige Termine und Orte der Info & Play Serie des DTB

Die Padel Info & Play-Serie, die der Deutschen Tennis Bund gemeinsam mit seinen Landesverbänden und deren Padel-Beratungspartner padelBOX für etliche Tennis-Landesverbände in Planung hat, bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, selbst zum Padel-Racket zu greifen und sich umfassend zu informieren. Hier die nächsten Termine:

Darüber hinaus bietet der DTB Webinare zu den Basisthemen rund um Padel sowie den Platzbau an. Die Webinare sind kostenlos, der DTB rät jedoch dazu, sich frühzeitig anzumelden. Hier die Webinar-Termine inklusive Links zur Anmeldung:

Weitere Veranstaltungen sind geplant in München, Wallau, Leipzig, Berlin, Karlsruhe und Braunschweig. Sobald weitere Termine bekannt sind, werden wir euch hier aktuell darüber informieren.

 

Autor: Christian Bonk

Die World Padel Tour kommt nach Düsseldorf

Die World Padel Tour ist die Profi-Turnierserie im Padel-Sport. In diesem Jahr finden auf der World Padel Tour insgesamt 27 Turniere in 14 Ländern statt. Erstmalig wird ein Turnier dieser Größenordnung auch in Deutschland ausgetragen. Vom 23. September bis zum 1. Oktober treffen sich die Padel-Profis im CASTELLO Düsseldorf, um wertvolle Ranglistenpunkte und Preisgelder zu fighten. Andere Turniere der populären Serie finden in Metropolen wie Madrid, Buenos Aires und Wien statt.

Mitveranstalter ist der Deutsche Tennisbund, der sich zunehmend im Padelsport engagiert. Entsprechend freut sich DTB Geschäftsführer Peter Mayer über das Großevent: „Der DTB freut sich als Partner dieses Leuchtturm-Events für den Padelsport in Deutschland mit am Start zu sein. Die WWP Group und e|motion in Zusammenarbeit mit D.SPORTS versprechen ein spannendes Line-Up für den ersten Aufschlag der Padel-Weltelite in Deutschland. Wir sind davon überzeugt, dass auch dieses Event neben den vielfältigen Aktivitäten des DTB ein wichtiger Anker für die Weiterentwicklung der Sportart in Deutschland sein wird. In diesem Zusammenhang freuen wir uns, dass wir beim nächsten Tourstart der German Padel Tour vom 9. bis 11. Juni in der Active City Arena in Hamburg für das beste deutsche Damen- und Herren-Duo jeweils eine Wildcard für das Qualifikationsfeld in Düsseldorf zu vergeben haben.”

Die Düsseldorfer Sportarena CASTELLO fasst über 3.000 Zuschauer und lässt sich für die unterschiedlichsten Sportevents nutzen. Ob Hockeyhallenmeisterschaften, Tennis Davis-Cup oder Handballspiele der 2. Bundesliga: Großer Sport ist hier regelmäßig zuhause.

e|motion & WWP Group als WPT-Veranstalter in „Dach“

Die WPT-Turniere, die in Deutschland, Österreich und der Schweiz stattfinden, veranstalten e|motion und die WWP Group, eine Sportagentur, die für etliche Großveranstaltungen verantwortlich ist. Dominik Beier von e|motion zum Turnier in Düsseldorf: „Wir spüren ein unglaubliches Interesse am Padel. Täglich entstehen neue Padel-Courts in der DACH-Region und damit auch immer mehr Touchpoints mit dem Padel-Sport. Die Weltelite bei der Deutschland-Premiere in Düsseldorf zusammenzubringen, wird dem Sport einen weiteren Schub geben.“

Bastian Becker, Director Sports bei D.LIVE: „Padel ist voller Action, Dynamik und Spektakel und passt somit optimal zu D.SPORTS und in die Sportstadt Düsseldorf. Erst kürzlich waren wir Austragungsort des Finals der ersten German Padel Tour auf nationaler Ebene. Dass wir jetzt gemeinsam mit WWP und e|motion den ersten und einzigen Deutschlandstopp der World Padel Tour zu uns holen konnten, bestätigt unseren Weg und die Vorfreude ist groß. Ich bin sicher, dass wir ein ebenso professionelles wie stimmungsvolles Event erleben werden.“

 

Autor: Christian Bonk

Padel und Hockey: Zwei Sportarten nehmen Tuchfühlung auf

Der Siegeszug der Trendsportart Padel setzt sich mit unvermindertem Tempo fort. Nachdem schon etliche Tennisclubs und Tennisanlagen den immensen Vorteil erkannt haben, den in die Anlage integrierte Padel-Courts für das Clubleben haben, springen nun auch immer mehr Hockey-Clubs auf diesen Motivationszug auf. Sportarten, die prinzipiell mit Bällen und Schlägern praktiziert werden, ergänzen sich generell hervorragend. Entsprechend sinnvoll ist auch die Ergänzung von Padel beim Hockey-Sport. Beide Sportarten fordern von den Spielerinnen und Spielern schnelle, präzise Schlagbewegungen, ein gutes Auge für den Ball sowie sehr viel taktisches Geschick. Ein prominentes Beispiel für die geschickte Sportart-Verschmelzung ist der Hockeyclub aus Krefeld, der traditionell schon die Sportarten Hockey und Tennis anbietet: Der „Crefelder Tennis- und Hockeyclub“ hat unlängst drei Padel-Courts in seine Clubanlage integriert und profitiert nach Angaben der Vereinsführung schon jetzt spürbar von dieser Entscheidung. Bis zu 200 Neumitglieder verdankt der Traditionsverein der neuen Sportart. Das Faszinierende dabei: Nicht nur die langjährigen Mitglieder freuen sich über eine komplett neue Sportdisziplin im Verein. Viele der neuen Mitglieder, die durch Padel auf den Verein aufmerksam geworden sind, versuchen sich nach und nach auch in den beiden „Stammdisziplinen“ des Vereins. So profitieren alle Sparten von Mitgliedern, die sich sportlich weiterentwickeln wollen und durch Padel auch Interesse an Hockey und Tennis gewinnen.

Prominentes Beispiel: Hockey-Weltmeister Niklas Wellen als Padel-Botschafter

Im Crefelder Tennis- und Hockeyclub wird in jeder Beziehung erstklassiger Sport geboten. So ist der Verein auch mit einer Hockey-Bundesliga-Mannschaft in der höchsten deutschen Spielklasse vertreten. Zum Team gehört auch der Weltmeister Niklas Wellen, der von der Trendsportart Padel absolut begeistert ist. Er greift neben den Hockey-Trainingseinheiten und Ligaspielen regelmäßig auch zum Padel-Racket. Padel ist in puncto Koordinations- und Bewegungsschulung ein erstklassiges Trainings-Supplement, von dem alle Hockey-Spieler/innen profitieren. Dazu macht das dynamische Spiel zwei gegen zwei unheimlich Spaß und wirkt sich auch konditionsfördernd aus.

Diesen Vorteil hat auch der Bremer Hockeyclub erkannt und vor kurzem zwei Padel-Courts auf seiner Anlage errichtet, die von einem Touchtennis-Court getrennt werden. Auch hier ist die Vereinsführung vom positiven Effekt angetan, denn die neue Sportart lockt viele potenzielle Neumitglieder auf die Bremer Sportanlage. Padel hat zudem angesichts der wärmer werdenden Winter den Vorteil, prinzipiell als Ganzjahres-Sportart betrieben werden zu können. Das ist auch für die bestehenden Mitglieder eines Hockey-Vereins ein Plus, weil so das ganze Jahr eine neue Sportart betrieben werden kann.

Das nächste Beispiel für eine „Sportarten-Symbiose“ aus Hockey und Padel ist der Hamburger Club an der Alster. Auch hier gehören inzwischen zwei Padel-Courts zur riesigen Sportanlage des traditionellen Hamburger Vereins. Mit sowohl einem Damen- wie einem Herren-Hockey-Team in der Bundesliga ist der Verein einer der bekanntesten Hockeyclubs Deutschlands. Aber auch Tennis wird hier seit Jahrzehnten großgeschrieben: Die Tennis Damen des DCADA spielen in der Tennis-Bundesliga und die erfolgreichste Herren-Mannschaft ist in der Regionalliga eingruppiert. Die beiden Padel-Courts sind über das clubeigene Buchungssystem auch von externen Spielerinnen und Spielern buchbar. So kommen über Padel immer wieder Neulinge auf die imposante Anlage des Hamburger Sportclubs. Auch hier zeigt sich eindrucksvoll, wie sinnvoll sich Hockey, Padel und Tennis ergänzen und Spielern der Einzel-Disziplinen ermöglichen, gemeinsam einen faszinierenden Sport zu erleben, der ungeheuer viel Spaß macht.

Der Deutsche Hockeyverband kooperiert mit padelBox

Inzwischen hat auch der Deutsche Hockey-Bund seine Leidenschaft für Padel entdeckt und mit einer Kampagne begonnen, seine Mitgliedervereine bei der Integration von Padel in die bestehenden Clubs zu unterstützen. Dazu wurde unlängst eine Beratungs-Kooperation mit padelBox geschlossen, um hier auf das nötige Know-how in Sachen Padel-Anlagenplanung- und -bau zugreifen zu können. Die Premium Hockey-Marke Reece wurde in die gemeinsame Initiative integriert und bietet nun auf einer eigenen Webseite Konzepte für Hockey-Vereine an, mit denen sich Padel-Pläne umsetzen lassen. Hier werden Vereine ganzheitlich beraten. Von der Planung und Finanzierung von eigenen Padel-Plätzen über Ausrüstung und Padel als Turniersport finden Vereinsfunktionäre der Hockey-Clubs hier alles, das sie für einen Start des eigenen Padel-Projektes benötigen.

 

Autor: Christian Bonk

Ahlener Stadtmeisterschaft ließ am 23. und 24. März die padelBox-Halle beben

Nachdem bereits im letzten Jahr das Turnier um die Ahlener Stadtmeisterschaft zum Riesen-Erfolg geworden war, folgte in diesem Jahr die zweite Auflage der Veranstaltung. Zum zweiten Mal traf sich eine starke Padel-Community in und um Ahlen, um die besten Spielerinnen und Spieler der Padel-Zunft auszuspielen. Durch die gut frequentierte Padelanlage der padelBox hat sich das Städtchen Ahlen inzwischen als echte Padel Hochburg in Nordrhein-Westfalen herauskristallisiert. Nach Schätzungen von Laurenz Bußmann, der auch die diesjährigen Ahlener Stadtmeisterschaften organisiert hat, tummeln sich rund um die Stadt im Münsterland gut und gerne über 1.000 Padel-Begeisterte, die regelmäßig einen Court buchen und zum Racket greifen. Entsprechend hochklassig war auch in diesem Jahr das Teilnehmerfeld, das den Ahlener Stadtmeistertitel unter sich ausspielte.

Preise im Wert von 900 Euro und wertvolle Sachpreise von Hauptsponsor HEAD

Für die diesjährige Stadtmeisterschaft, die am 23. und 24. April ausgetragen wurde, hatten sich 19 Herren-Teams gemeldet. Für den Mixed Wettbewerb waren sieben gemischte Teams auf der Meldeliste der Veranstalter. Nach packenden Matches im KO-System zwischen den Teams der Herrenkonkurrenz konnte sich im Endspiel die Paarung Laurenz Bußmann/Benjamin Fitzon in einem packenden Finale gegen Leon Luckow/Johannes Kolowat durchsetzen. 6:4, 5:7 und 10:3 lautete das Ergebnis des Final-Krimis, der erst im Matchtiebreak entschieden wurde.

Im Mixed Wettbewerb konnten sich Juan Quiros/Ellena Stumpf mit einem klaren 6:4 und 6:1 gegen die Finalisten-Paarung Ignacio Alonso und Ines Wolf durchsetzen.

Hier die Erstplatzierten Teams des Einzel- und des Mixed-Wettbewerbs:

  1. Laurenz Bußmann / Benjamin Fitzon
  2. Leon Luckow / Johannes Kolowrath
  3. Daniel Limberg / Dennis Martin
  4. Julian Dukic / Stefan Hoffrichter

Mixed Konkurrenzen:

  1. Roxana Waselewski / Tim Poschmann
  2. Sarita Hagemann / Leon Luckow
  3. Carolin Knorr / Frederik Gerken

Alle Ergebnisse der Ahlener Stadtmeisterschaften findet ihr bei RankedIn unter diesem Link.

Die Finalisten im Mixed-Wettbewerb v. l. Leon Luckow, Sarita Hagemann, Tim Poschmann u. Roxana Waselewski

Die Finalisten im Mixed-Wettbewerb v. l. Leon Luckow, Sarita Hagemann, Tim Poschmann u. Roxana Waselewski

Großer Zuschauerandrang und tolle Stimmung an beiden Turniertagen

Wie schon im Vorjahr fanden die Meisterschaften vor begeistertem Publikum statt. Dabei waren auch viele Interessierte, die bisher selbst noch nie Padel gespielt haben. Denn rund um Ahlen ist Padel längst mehr als eine Nischensportart. Veranstalter Laurenz Bußmann: „Wir haben den Zuschauern neben den tollen Matches ein attraktives Rahmenprogramm geboten und damit gute Werbung für unseren Sport gemacht. Neben Snacks, kühlen Getränke und Musik gab es auch jede Menge Infos rund um Padel für interessierte Neueinsteiger. Wir sind sicher, dass durch dieses Event unsere Community weiterwächst.“ padelBox ist mit seinen Anlagen in vier NRW-Standorten vertreten und betreibt insgesamt 24 buchbare Padel-Courts. Damit ist padelBox einer der größten Anlagenbetreiber Deutschlands und organisiert regelmäßig Turniere. Über die Ansprache von Zuschauern bei den Events werden die Wettkämpfe, die auf den padelBox-Anlagen regelmäßig stattfinden, auch im Sport-TV von Spontent übertragen. Auch der junge Sportsender verzeichnet immer wieder neue Rekordzahlen an Zuschauern, die Padel im Online-Streaming verfolgen.

 

Autor: Christian Bonk

Die besten Padel-Spielerinnen und -Spieler Deutschlands im Porträt

Padel entwickelt sich langsam zu einer Trendsportart, die auch medial auf sich aufmerksam macht. Gerade die im ersten Jahresdrittel veranstaltete GPT-Tour hat gezeigt, dass sich sowohl am Bildschirm wie auch direkt an den Courts viele Zuschauer für die besten Padel-Spielerinnen und Padel-Spieler Deutschlands interessieren. Hier porträtieren wir einige von Ihnen und werden die Liste der besten Padel-Athletinnen und -athleten Deutschlands kontinuierlich erweitern.

 

Jonas Messerschmidt

Jonas Messerschmidt

Jonas Messerschmidt

Jonas Messerschmidt ist 35 Jahre alt und spielt in Kooperation mit der Marke HEAD leidenschaftlich Padel. Durch eine Tennismannschaftsfeier ist er zu dieser Sportart gekommen und hat seitdem auch schon im Namen seines Padel-Spitznamens „Schmetterschmidt“ viele Erfolge feiern dürfen. Seit 2018 ist er Teil der Nationalmannschaft, doch nicht nur das, er ist auch bereits seit zweieinhalb Jahren Kapitän der Nationalmannschaft. Zuletzt musste er leider wegen einer Verletzung aussetzen. Neben seiner Leidenschaft für Padel ist er auch beruflich im Sport aktiv und hat dazu das Sportmanagement-Studium an der Deutschen Sporthochschule in Köln absolviert.

Aktiv seit 2017
Wohnort Köln Junkersdorf
Trainingsanlage Padelbox Weiden
Internationale Spiele Regelmäßige Teilnahme
Teil der Nationalmannschaft Ja
Derzeitige Ranglistenposition Nr. 13
Ausrüster HEAD
Größte Erfolge bisher 10. Platz bei der WM in Qatar / 7. Platz EM in Marbella mit der Nationalmannschaft / Gewinn eines internationalen FIP-Turnieres

Vicky Kurz

Vicky Kurz

Vicky Kurz

Vicky Kurz hat mit ihren 23 Jahren sportlich schon eine Menge erreicht. Wie viele Padel-Athletinnen hat auch Vicky den Weg auf den Padel-Court über den Tennissport gefunden. Der Zufall ergab, dass sie jemand nach einer Tennispartie auf den neuen Sport Padel angesprochen hat. Wenig später stand sie zum ersten Mal auf einem Padel-Court und stellte fest, wie sehr ihr das schnelle Spiel liegt. Durch ihre Tennis-Technik traf sie schon nach kurzer Zeit auch die Padelbälle sehr gut. Vicky spielt mit ihrer festen Partnerin Denise Hofer Turniere und spielt auch im Deutschen Nationalteam regelmäßig an der Seite ihrer Partnerin. Sie lebt in der Nähe von Karlsruhe und hat auch schon internationale Wettkamperfahrung gemacht. Ihre Partnerin Denise kennt sie schon sehr lange und als Team fühlen sich die beiden inzwischen wie Geschwister.

Aktiv seit 2018
Wohnort Karlsruhe
Trainingsanlage Gärtner Sportpark Ubstadt Weiher
Internationale Spiele Regelmäßige Teilnahme
Teil der Nationalmannschaft Ja
Derzeitige Ranglistenposition Nr. 1
Ausrüster HEAD
Größte Erfolge bisher Deutsche Meisterin / Gewinn eines internationalen FIP-Turnieres

 

Matthias Wunner

Matthias Wunner

Matthias Wunner

Matthias Wunner, oder wie ihn seine Padelkollegen nennen „Wunni“, wurde 1993 in Forchheim geboren und war schon immer an vielen Sportarten interessiert. Neben Padel spielt er auch noch regelmäßig Tennis und Fußball. Unabhängig davon, wie viele Erfolge Wunni beim Padel schon hatte, er ist auch in der Tennis-Szene absolut bekannt. Als 628. der ATP-Weltrangliste gilt er als einer der erfolgreichsten Tennisspieler Deutschlands und spielt nach wie vor hochklassig Tennis. Kein Wunder, dass er auch auf dem Padel-Court sehr gut performt. Matthias und sein Partner Johannes Lindmeyer nehmen seit 2019 Jahr auch an internationalen Turnieren teil, wie etwa der Europameisterschaft in Rom.

Aktiv seit 2019
Wohnort Wuppertal
Trainingsanlage Padelbox Köln
Internationale Spiele Seit 2019 Teilnahme an internationalen Spielen
Teil der Nationalmannschaft Ja
Derzeitige Ranglistenposition Nr. 1
Ausrüster SIUX
Größten Erfolge bisher Zwei Mal deutscher Meister / 4. Platz bei EM in Rom / 9. Platz bei WM 2021

 

Johannes Lindmeyer

Johannes Lindmeyer

Johannes Lindmeyer

Für den 30-jährigen Johannes ist Padel fast schon eine Droge, denn so wie er selbst sagt macht Padel süchtig. Geboren ist er im Wuppertal und spielt neben Padel noch Tennis. Johannes ist ein Teamplayer und der Motivator der Gruppe. Ein Freund von ihm hat ihn 2014 das erste Mal zum Padel spielen mitgenommen. Anfangs war Johannes eher noch im Tennis aktiv, bis er dann 2017 im Padel durchgestartet ist und diese Sportart zu seiner echten Leidenschaft gemacht hat.

Aktiv seit 2017
Wohnort Köln
Trainingsanlage TC-Weiden
Internationale Spiele Seit 2022 Teilnahme an internationalen Spielen
Teil der Nationalmannschaft Ja
Derzeitige Ranglistenposition Nr. 1
Ausrüster SIUX
Größten Erfolge bisher  7. Platz bei EM in Marbella / 10. Platz bei WM in Qatar / Vize-Deutscher-Meister / mehrere Finals bei FIP-Turnieren

 

Denise Hofer

Denise Hofer

Denise Hofer

Denise Hofer ist am 30.05.1981 geboren und spielt schon seit ihrer Kindheit regelmäßig und erfolgreich Tennis. Über Freunde ist sie dann zum Padel gekommen und ist seitdem auch auf dem Padel-Court sehr erfolgreich. Zusammen mit ihrer Partnerin Vicky Kurz sind sie das Nr. 1 Team in Deutschland. Wenn Denise gerade nicht am Padel spielen ist, ist sie gerne mit ihren zwei Hunden draußen und die Athletin reist für ihr Leben gern. Ihre beiden Hunde sind als Maskottchen auch häufig dabei, wenn es zum Training oder zum Wettkampf auf den Padel-Court geht.

Aktiv seit 2019
Wohnort Karlsruhe
Trainingsanlage Gärtner Sportpark Ubstadt Weiher
Internationale Spiele Regelmäßige Teilnahme
Teil der Nationalmannschaft Ja
Derzeitige Ranglistenposition Nr. 1
Ausrüster HEAD
Größten Erfolge bisher Deutsche Meisterin 2022 / Sieg beim 3-Länderkampf 2022 / Internationaler Titel FIP Turnier Kairo

 

Autor: Christian Bonk

GPT Finals Düsseldorf

Am vergangenen Wochenende trafen sich die erfolgreichsten Spielerinnen und Spieler der insgesamt vier GPT-Tourstops der Turnierserie zum großen Finals-Wochenende in Düsseldorf. Gastgeber war dieses Mal die Anlage von „We are Padel“ in Düsseldorf. Die Düsseldorfer Anlage im Stadtteil Rath gehört zu den größten in Deutschland und bietet den Padel-Sportlern sechs Double-Courts und vier Single-Courts. Damit ist sie für die Ausrichtung großer Turniere prädestiniert. Zwei der Courts sind als Show-Courts so konstruiert, das rund um den jeweiligen Court sehr viel Platz gelassen wurde. Das bedeutet, dass hier die besonders spektakulären Schläge möglich sind, die die Topspieler von außen wieder in den Court zurückspielen, was laut Regelwerk zulässig ist. So bekamen die gut 200 Zuschauer, die am Turnierwochenende auf der Anlage vorbeigeschaut haben, erstklassige Matches mit geradezu artistischen Einlagen zu sehen. Turnier-Ausrichter und Anlagen-Chef der Düsseldorfer Anlage Olaf Knütel blickt auf ein äußerst erfolgreiches GPT-Final-Wochenende zurück: „Wir hatten mit den jeweils internationalen Finalbegegnungen sowohl bei den Damen wie auch bei den Herren ein wirklich erstklassig besetztes Teilnehmerfeld. Darüber hinaus war die Stimmung neben den Courts fantastisch. Bei Drinks und Snacks fieberten die Besucher mit ihren Idolen mit und bekamen ebenso wie die Zuschauer auf Spontent tollen Sport zu sehen“.

Rekordpreisgeld von 10.000 Euro und 20.000 TV-Zuschauer

Die Finals waren mit Spannung erwartet worden und setzen sich in erster Linie aus den Teilnehmern zusammen, die bei den vier zuvor veranstalteten Tourstopps der GPT-Padel-Turnierserie die meisten Punkte auf ihrem Konto sammeln konnten. Die Punktevergabe beschränkte sich rein auf die GPT-Veranstaltungen und fließt nicht in die Ranglistenbewertung ein. Das Wochenende in Düsseldorf war vor allem für die siegreichen Paarungen ein besonderes Schmankerl, denn es wurden insgesamt 10.000 Euro Preisgeld ausbezahlt. Diese verteilten sich zu je 2.600 Euro auf die Finalsieger bei den Damen und Herren, 1.600 Euro durften die Finalisten mit nach Hause nehmen. Die Dritt- und Viertplatzierten im Herren Pro-Wettbewerb wurden immer noch mit 1.000 beziehungsweise 600 Euro für ihre sportlichen Leistungen belohnt. Laut Sport-Streamingdienst Spontent verfolgten wieder gut und gerne 20.000 Zuschauer die Matches am heimischen Bildschirm.

Die Ergebnisse des GPT-Finalturniers in Düsseldorf

Wie schon in den Turnieren zuvor ließen sich auch beim Abschlussturnier der GPT-Serie die Deutschen Topfavoriten Johannes Lindmeyer und Matthias Wunner von keinem Team so richtig in Bedrängnis bringen und sicherten sich 2.600 Euro Preisgeld ohne auch nur einen Satzverlust hinnehmen zu müssen. Lediglich im Endspiel gegen die österreichischen Top-Spieler David Alten und Christoph Krenn wurde es im zweiten Satz eng und die Deutschen Favoriten mussten in den Tiebrak, um auch Durchgang zwei für sich zu entscheiden.

Bei den Damen spielte sich die siegreiche Paarung Victoria Kurz und Denise Höfer ebenfalls relativ eindeutig durch die Vorrunden. Auch hier musste im Final gegen das polnische Duo Zofia Piorkowska und Aleksandra Rosolska ein Durchgang im engen Tiebreak gewonnen werden, bevor Satz zwei dann mit einem klaren 6:2 an die deutsche Paarung ging.

Hier die Ergebnisse auf einen Blick:

Herren-Pro-Turnier:

Platz 1: Johannes Lindmeyer/Matthias Wunner
Platz 2: David Alten/Christoph Krenn
Platz 3: Vincent Jülich/Daniel Lingen
Platz 4: Nick Merten/Yannik Mann

Damen Pro-Turnier:

Platz 1: Victoria Kurz/Denise Höfer
Platz 2: Zofia Piorkowska / Aleksandra Rosolska
Platz 3: Claudia Pöggeler/Katrin Bäcker
Platz 4: Chiara Kampschulte/Milla Blaschke

Hier sind alle Ergebnisse einzusehen.

Neben den Pro-Wettbewerben, für die bei den Herren 16 und bei den Damen acht Teams gemeldet hatten, gab es auch wieder den jeweiligen Amateur-Wettbewerb. Für die Herren-Konkurrenz hatten sich jeweils 16 Teams angemeldet, es wurde in den Wettbewerben Amateur A und Amateur B gespielt. während bei den Damen die Konkurrenz wie bei den Turnieren zuvor etwas weniger stark besetzt war. Hier duellierten sich lediglich vier Teams auf den Courts.

Fazit: Sicher war die GPT-Turnierserie keine Alltagsfliege. Die Tourstopps haben gezeigt, wieviel Potenzial Padel als Turniersport mitbringt. Die Veranstalter von padelBox und die Anlagenbetreiber der Wettkampf-Anlagen können jedenfalls auf äußerst erfolgreiche Turnierwochenenden zurückblicken und werden spätestens im nächsten Jahr wieder mit Turnieren am Start sein. Auch wenn es dabei gar nicht um die Auslastung der Hallenplätze geht, die sind nämlich auch ohne Turnierveranstaltungen bestens gebucht. Es bleibt nur zu hoffen, dass der Padelcourt-Bau in Deutschland mit vielen neuen Courts ebenso schnell voranschreitet, wie in den europäischen Nachbarländern. Vor allem große Anlagen mit mehr als vier Courts sind noch Mangelware, denn erst ab dieser Dimension eignet sich eine Anlage als Austragungsort für Turniere. Die GPT-Serie präsentierte sich als gelungener Jahresauftakt in einem spannenden Padel-Jahr 2023 in Deutschland.

 

Autor: Christian Bonk