Premier Padel: Die Traumwoche in Roland Garros

Es war mit Sicherheit das mit größter Spannung erwartete Top-Turnier in der bisherigen Geschichte des Padel-Sports. Vom 11. bis 17. Juli kämpften die besten Padelspieler der Welt um ein Preisgeld von 525.000 Dollar in der Sommerhitze von Paris. Aber das eigentlich herausragende war der Spielort. Das Turnier wurde nämlich auf der legendären Tennisanlage Roland Garros ausgetragen, der Anlage, die auch das Grand Slam Tennis-Turnier von Paris beheimatet. Das Turnier endete mit einem echten Traumfinale zwischen Alejandro Lebron/Juan Galan gegen Juan Tello/Federico Chingotto, ein Finale der aktuell besten Athleten der Welt. Dazu heißt es in einer Pressemeldung des Veranstalters:

„Alejandro Galan und Juan Lebron zeigten seit dem Viertelfinale magisches Padel. Jetzt schreiben sie Geschichte, indem sie das allererste Paris Padel Major gewonnen haben.

Juan Tello und Federico Chingotto spielten ein gutes Match und behaupteten sich gut gegen das beste Paar der Welt. Doch im dritten entscheidenden Satz reichte es nicht, und Juan Lebron und Alejandro Galan gewannen den letzten Satz mit 6:4. Wie erwartet wurde das Publikum in Roland Garros mit einem schnellen und lebhaften Padel mit den schnellen Bedingungen verwöhnt, die die ganze Woche über gleich waren.

Lebron und Galan starteten am besten in das Match und gewannen den ersten Satz mit 6:3. Das argentinische Team spielte im zweiten Satz auf und gewann mit 6:4. Damit kamen sie dem Titel so nah wie möglich.“ Alle Ergebnisse des Turniers auf einen Blick gibt es hier.

Eine eindrucksvolle Turnierwoche mit tollem Erfolg– und die nächste Auflage in Planung

Die Veranstalter des Megaevents wollten nicht nur sportlich ein Zeichen setzen. Es ging auch darum, den tausenden Zuschauern, auch denen am Fernseher, zu zeigen, welches Potenzial in Padel steckt und das dieser Sport mit Sicherheit seinen Siegeszug um den Globus antreten wird. Der Direkt des Hauptsponsors Arnoud Di Pasquale sagte nach dem Finale: „Diese erste Ausgabe von Greenweez Paris Premier Padel Major hat alle Erwartungen erfüllt. Juan Lebrón und Ale Galan werden die ersten Spieler in der Geschichte, die den Major im Stade Roland Garros gewinnen konnten. Ein hart umkämpftes Finale (6:3, 4:6, 6:4), in dem die großen Favoriten den Titel gegen das argentinische Duo Chingotto/Tello gewannen. In einer fantastischen und farbenfrohen Atmosphäre ein würdiges Finale nach einer unglaublichen Woche! Dieses große Padel-Festival hat dem Publikum ermöglicht, hautnah mit Padel in Kontakt zu kommen und eine attraktive Show zu genießen. Ein großes Dankeschön an alle, die mitgemacht haben. Gemeinsam bringen wir Padel ganz nach vorne!“

Roland Garros 2023?

Die Veranstalter werten das Turnier in Roland Garros als vollen Erfolg und wollen im nächsten Jahr die zweite Auflage der Veranstaltung wieder auf diesem ehrwürdigen Boden durchführen. Allerdings sollen im nächsten Jahr auch die besten Frauen der Welt gegeneinander antreten. Darüber hinaus müssen nach Ansicht der Veranstalter im kommenden Jahr früher die Werbetrommeln gerührt werden. Denn in diesem Jahr ging alles blitzschnell, vor allem durch das spontane Engagement des neuen Verbandes FIP im Padel-Sport. Noch sind viele Profispieler verunsichert, was ihre Terminplanung angeht. Aber im nächsten Jahr wird viel mehr Klarheit geschaffen sein, denn Premier Padel etabliert sich allmählich als Top-Turnierreihe unter den Padel-Profis. Auch das Fernsehen wird als Multiplikator von Padel-Veranstaltungen immer wichtiger. Von Roland Garros hat beispielsweise der französische Sender Canal+ ausführlich berichtet und nach ersten Auswertungen über 500.000 Zuschauer erreicht.

Detaillierte Informationen zu den Profi-Turnieren folgen hier und auf der Webseite des Verbandes FIP sowie auf der Turnierliste der WPT.

Padel Turniere - Rückblick und Ausblick

Zunächst ein kleiner Rückblick auf die vergangenen Turniere der Cupra Padel-Point Tour der letzten Wochen, basierend auf den Berichten des Padel-Journalisten Nasser Hoverini:

 

Cupra Padel Tour Bordeux vom 1. bis 2. Juli:

Gespielt wurde das Amateur-Turnier auf der Anlage 4Padel in Bordeux in einem außergewöhnlichen Format: Freitags ein P100-Turnier gefolgt von einem P250-Turnier am Samstag. Stargast war Pablo Lijo, die aktuelle Nummer 44 der Weltrangliste, der sich auf der Cupra Padel-Point Tour zeigte. Pablo bewies sein Können in einem Schaukampf mit Mélissa Martin gegen JT Peyrou mit Amélie Détrivière und das Quartett begeisterte das Publikum.

 

Cupra Padel Tour La Rochelle, 10. bis 12. Juni:

Es war das fünfte Turnier der Cupra Padel-Point Tour, das in La Rochelle stattfand und mit dem Endspiel am 12. Juni endete. Das außergewöhnlich gut besuchte Turnier machte hervorragende Werbung für den Padel-Sport. Hier wurde zudem eine Wettkampf-Innovation ausprobiert. Die Vorrunden-Matches wurde im Modus eine sogenannten „langen Satzes“ gespielt. Statt der üblichen zwei Gewinnsätze geht der lange Satz bis 9, muss allerdings mit zwei Spielen Unterscheid, also beispielsweise 9:7 gewonnen werden. Andernfalls wird weitergespielt, bis die zwei Spiele Unterschied erreicht sind. Ab dem Viertelfinale wurde dann wieder im gewohnten Zweisatz-Format gespielt. Von den Spielerinnen und Spieler wurde die Modus-Variante sehr offen angenommen, nun bleibt zu überlegen, ob es sinnvoll ist, in allen Cupra-Padel-Turnieren diesen Modus einzuführen.

 

Cupra Padel-Point Les Pyramids, 3. bis 5. Juni:  Ein heißes Padel-Wochenende

Die 7. Station der Cupra Padeltour führte auf die Anlage Les Pyramids im Osten von Paris, auf der normalerweise eines der größten Turniere der französischen Meisterschaft (P2000) stattfindet. Hier wurden vier Wettbewerbe (1 P500 Männer und 1 P500 Frauen, 1 P100 Männer und 1 P100 Frauen) ausgetragen. Vor vollen Rängen begeisterte vor allem das Match von Ben Tison (französische #1) und Téo Zapata (#66 der Welt) gegen Yann Auradou (#9 der französischen Rangliste) und Manuel Vives (#25 der französischen Rangliste), die einen tollen Vorgeschmack auf das Niveau boten, das beim ersten Turnier in Roland Garros in den kommenden Tagen zu erwarten ist.

Premier Padel: Ein heißer Turniersommer hat angefangen

Premier Padel – so heißt die Marke, unter der der internationale Padel-Verband FIP nun seine Aktivitäten promotet. Im Fokus stehen dabei die besten Padel-Athleten der Welt, die überall auf dem Globus spielen werden. Für diesen Sommer sind noch einige Highlights angekündigt, die allen Fans packende Begegnungen und tolle Padel-Events bescheren werden. Daneben finden auch hochkarätig besetzte Turniere der World Padel Tour (WPT) statt.

 

Hier die Turnier-Highlights für die nächsten Wochen:

 

FIP Turnier Gran Canaria, 25. bis 31. Juli

Diese Junioren-Turnier zeigt die kommenden Athleten in Action. Es ist für junge Damen und Herren ausgeschrieben. Gespielt wird in den Altersklassen unter 14, unter 16 und unter 18.

 

WPT Turnier Malaga, 19. bis 24. Juli

Ein Turnier der höchsten Kategorie für Damen und Herren. Gespielt wird im Palacio Desportes José María Martín Capena.

 

FIP Turnier Malaga, 15. bis 21. August

Detaillierte Informationen zu dem Profi-Turnier folgt in Kürze hier und auf der Webseite des Verbandes FIP sowie auf der Turnierliste der WPT.

Padel in der Schweiz

Auch bei unserem Nachbarn in der Schweiz ist die Padel-Bewegung mächtig im Aufruhr. Der Verband in unserem Nachbarland heißt SUIPA (Suisse Padel Association) ermöglicht Sportlern mit Schweizer Pass sehr unkompliziert an eine Spieler-Lizenz zu kommen. Dann ist der nächste Schritt, Teil der Schweizer Padel-Rangliste zu werden, nur noch ein kleiner. Wir haben mit Vorstandsmitglied Anouk Faure gesprochen, die im Verband für die Padel-Ausbildung zuständig ist und sich zudem um die Öffentlichkeitsarbeit kümmert. Anouk ist außerdem Teammitglied des Schweizer Damen National-Teams und die Viertplatzierte der Schweizer Damen-Rangliste. Sie skizziert uns im Interview, wie rasant sich Padel in der Schweiz entwickelt.

Im Interview mit Anouk

Anouk, wie viele Schweizer spielen zurzeit aktiv Padel?

Anouk Faure: Es ist schwer zu sagen, wie groß die Padel-Bevölkerung in unserem Land ist, aber wir können schätzen, dass jeder Padel-Standort in der Schweiz durchschnittlich 150 Spieler hat. Derzeit gibt es in der Schweiz 44 verschiedene Padel-Standorte. Die meisten von ihnen befinden sich in Tennis- oder Sportclubs, aber in den letzten Jahren haben wir reine Padel-Zentren (Indoor) gesehen, die eröffnet wurden und zum Padel-Wachstum beigetragen haben. Bei 44 verschiedenen Padel-Sites mit ca. 90 Padel-Courts können wir sagen, dass wir derzeit etwa 6.500 Spieler in der Schweiz haben.

Und wie viele Clubs sind in der Schweiz registriert?

Anouk Faure: Wir haben heute sieben reine Padel-Clubs in der Schweiz. Eines der ersten und ältesten Indoor-Padel-Only-Center befindet sich in Basel: „Play Padel Pratteln“. Dieser Club und sein aktives Managementteam haben neben anderen Padel-Standorten eine große Rolle in den früheren Jahren der Padel-Entwicklung in der Schweiz gespielt. Die jüngsten Padel-Only-Zentren sind jetzt auch unsere größten Indoor-Padel-Clubs in der Schweiz: „Padel7“ (in Staad, St. Gallen), Padelta (in Rothenburg, Luzern), die beiden neuen PDL-Zentren (jeweils in Zürich und Schaffhausen) und Urban Padel (in Lausanne, Waadt). Diese brandneuen Clubs bieten erstaunliche Einrichtungen und hatten in den wenigen Monaten seit ihrer Eröffnung bereits großen Erfolg.

Wie ist der Liga-Spielbetrieb in der Schweiz organisiert?

Anouk Faure: Im Jahr 2021 hatten wir 630 PAIRS, die Turniere gespielt haben. Dies sind 1.230 Spieler*innen, die an SUIPA-Turnieren (Schweizer Meisterschaften und Master) oder an der SUIPA-Tour (Turniere, die von den Mitgliedsvereinen organisiert und von der SUIPA überwacht werden) teilnehmen. Zusätzlich zu diesen Spielern organisiert die SUIPA auch jedes Jahr die National Interclubs und hat 2022 ein brandneues Format eingeführt, das von zwei neuen Teammitgliedern der SUIPA neu gestaltet und entwickelt wurde: Ryan Breval & Fadi Quahog. Wir danken ihnen, dass sie ihre Zeit aufgewendet und einen gut durchdachten Interclub-Wettbewerb für 2022 geschaffen haben (Infos zum neuen Format).

Wie werden Interessenten Teil der Schweizer Rangliste?

Anouk Faure: Um sich anzumelden und an der Schweizermeisterschaft teilzunehmen, muss man Schweizer Bürger oder Einwohner der Schweiz sein. Der Spieler muss sich natürlich in seiner entsprechenden Kategorie anmelden. Um mit dem Sammeln von Punkten zu beginnen und in der nationalen Schweizer Rangliste zu erscheinen, müssen Interessenten zuerst eine Lizenz erwerben. Der zweite Schritt besteht darin, ein Turnier zu finden, das zum Athleten oder zur Athletin passt. Dazu haben wir auf unsere Webseite einen stets aktualisierten Wettkampf-Kalender positioniert. Spieler*innen können sich online mit den Daten ihres Partners anmelden oder sich direkt an den organisierenden Club wenden. Es ist möglich, ohne Lizenz zu spielen, aber dann besteht nicht die Möglichkeit, Punkte für die Rangliste zu sammeln. Außerdem haben lizenzierte Spieler Vorrang vor nicht lizenzierten Spielern. Die SUIPA bietet verschiedene Turnierkategorien an: CAT 1, CAT2, CAT3, CAT4 & CAT5. Diese Kategorien sind gemischt (sowohl Männer als auch Frauen können teilnehmen). Dazu kommen noch die Kategorie WOMEN, die Kategorie VET 45+ sowie die Kategorien Juniors U18, U16 und U14.

Welche Schweizer Padel-Anlagen und -Clubs sind besonders schön?

Anouk Faure: Das ist eine schwierige Frage. In der ganzen Schweiz gibt es mehrere schöne Padel-Spots. Man kann Orte in den Bergen mit atemberaubender Aussicht oder erstklassige Einrichtungen in den Städten finden. Die Liste aller Padel-Standorte in der Schweiz ist auf unserer Website hinterlegt.

Wie organisiert ihr die Ausbildung und wie werden Trainer geschult?

Anouk Faure: Wir haben derzeit 27 zertifizierte Padel-Trainer in der Schweiz. Wir sehen eine große Nachfrage an Trainingskursen und freuen uns, diesen Sommer den allerersten Level 2-Kurs (Ausbilderkurs für fortgeschrittene Trainer) anbieten zu können. Die Padel-Ausbildungsstruktur in der Schweiz wurde 2019 vom Verband SUIPA in Zusammenarbeit mit Mauri Andrini und seiner Akademie “Hello Padel” geschaffen. Ursprünglich aus Argentinien und jetzt in Spanien lebend, ist Mauri unser SUIPA-Expertencoach, der in die Schweiz reist und persönlich alle Instruktorenkurse gibt. Die Bildungsstruktur besteht aus drei Stufen und jede muss der Reihe nach bestanden werden.

Mit welchen Verbänden kooperiert ihr?

Anouk Faure: Die SUIPA ist ein voll anerkanntes Mitglied der International Padel Federation (FIP) und der European Padel Federation (FEPA). Wir haben in der Vergangenheit ein FIP-Turnier organisiert und hoffen, bald ein weiteres internationales Event in Zusammenarbeit mit diesen Institutionen organisieren zu können. Die SUIPA ist die einzige Organisation in der Schweiz, die berechtigt ist, offizielle Delegationen (Schweizer Nationalmannschaften) zu entsenden, um die Schweiz bei allen offiziellen und anerkannten internationalen Wettbewerben zu vertreten. Im Jahr 2021 belegte unsere Schweizer Frauen-Nationalmannschaft den 3. Platz an den von der FEPA organisierten Europameisterschaften 2021 in Bilbao. Wir danken unserem brandneuen Sponsor Babolat, der den Verein seit Anfang 2022 unterstützt und neben anderen Projekten unseren Nationalmannschaften hilft, an den verschiedenen internationalen Mannschaftsveranstaltungen (Juniors Euro Champs & Active World Championships unter anderem) teilzunehmen.

Anouk, herzlichen Dank für diese interessanten Einblicke in den Schweizer Padel-Betrieb!

Anouk Faure ist Vorstandsmitglied des Schweizer Padel-Verbands SUIPA

Anouk Faure ist Vorstandsmitglied des Schweizer Padel-Verbands SUIPA

Vienna Padel Open

Mit Spannung haben Athleten, Sponsoren und Padel-Experten die Vienna Padel Open in Wien erwartet. Das Profi-Turnier in Österreichs Hauptstadt war die erste Veranstaltung dieses Ausmaßes in der Alpenrepublik – und ein Erfolg in jeder Hinsicht. Nach den spannenden Finalpartien am Sonntag, 12. Juni konnte Turnierdirektor Dominik Beier eine durchweg positive Bilanz ziehen.  Den Sieg in der Damenkonkurrenz sicherten sich die an zwei gesetzten Spielerinnen Ariana Sánchez und Paula Josemaría. Nach einer packenden rein spanischen Partie lautete das Endergebnis 4:6, 6:4 und 6:3, in der auch die zweitplatzierten Gemma Triay/Alejandra Salazar das Publikum von der ersten Minute an zu begeistern wussten.

Bei den Herren waren die Argentinier Sanyo Gutiérrez und Agustín Tapia nicht zu schlagen. Im denkwürdigen Endspiel entschieden sie gegen die favorisierten Spanier Alejandro Galán und Juan Lebrón den ersten Satz souverän mit 6:1 für sich, hatten in Durchgang zwei aber nicht den Hauch einer Chance und gaben ihn mit 0:6 an die Spanier ab. Der dritte Satz brachte dann mit 7:6 die denkbar knappste Entscheidung zugunsten des argentinischen Spitzen-Teams. Der Lohn für eine durchgehend starke Turnierwoche sowohl bei den Damen wie auch bei den Herren konnte sich sehen lassen: 20.000 Euro Preisgeld schütteten die Turnierveranstalter für die Turniersieger aus, 14.000 Euro nahmen die im Finale unterlegenen Teams mit nach Hause.

200.000 Euro Preisgeld – über 10.000 Fans

Die Steffl-Arena stand die gesamte Woche vom 5. bis 12. Juni im Zeichen des Trendsports Padel und markiert einen künftigen Fixpunkt im künftigen Turnierkalender der Padel-Profis. Insgesamt zählten die Veranstalter gut 10.000 Besucher an und um die Courts, die in der Steffl Arena installiert worden waren. Als Preisgelder wurden insgesamt 200.000 Euro ausgezahlt. Nicht nur die Besucher des Turniers wurden hier intensiv mit Padel konfrontiert – auch das österreichische Fernsehen ließ sich den sportlichen Leckerbissen nicht entgehen. ORF Sport+ und LOLA 1 hatten die Vienna Padel Open in ihrem Programm.

Ein toller Auftakt für Profi-Padel-Sport in Österreich, organisiert durch die World Padel Tour und namhafte Sponsoren ist in jeder Hinsicht gelungen.

Vienna Padel Open: Sponsor Padel-Point mit starkem Auftritt

Bei den Vienna Padel Open präsentierte sich Padel-Point mit einem attraktiven Rahmenprogramm. Beim ersten Turnier seiner Art im deutschsprachigen Raum wollte der führende Ausrüster für den Padel-Sport in Europa den Besuchern und Padel-Fans die Möglichkeit geben, Padel auf individuelle Art und Weise auch in der Praxis kennenzulernen. Am Turnier-Freitag und Turniersamstag hatten die Besucher der Steffl-Arena die Gelegenheit, selbst zum Padel-Racket zu greifen und verschiedenen Schläger der großen Marken auszuprobieren. Darüber hinaus gab es ein „Dauer-Dartturnier“, bei dem täglich Gutscheine für den Padel-Point-Shop zu gewinnen waren. Das beste Dart-Ergebnis der Woche wurde mit einem besonders attraktiven Preis belohnt: Es ging um zwei VIP-Tickets für Final-Matches am Sonntag. Aber auch diejenigen, die beim Dart keine absolute Treffsicherheit bewiesen haben, gingen nicht leer nach Hause. Jeder Wurf der drei Wertungspfeile wurde mit einem Padel-Point-T-Shirt belohnt.

Ein wichtiger Meilenstein für den Profi-Padelsport in Europa

Mit den Vienna Padel Open haben die Veranstalter und Sponsoren gezeigt, dass der professionelle Padel-Sport das Zeug hat, ein großes Publikum zu begeistern. Es ist zu erwarten, dass in vielen europäischen Städten Turnier folgen werden und die Faszination für den Trendsport Padel öffentlichkeitswirksam erlebbar machen. Wer Padel selbst einmal ausprobieren möchte, findet auf der Infoseite von Padel-Point alle relevanten Informationen über Anlagen in der Nähe, Ausrüstung und Spielbetrieb.

Generell gelten die Österreicher ja als sehr sportaffin, nicht nur was den Skisport angeht. Padel wird bereits seit 1995 in organisierter Form gespielt. Der Österreichische Padelverband organisiert landesweite Padel-Turniere und ist verantwortlich für Nationalteams, in denen rund 70 Spielerinnen und Spieler auch international an Turnieren sowie an Welt- und Europameisterschaften teilnehmen. Sowohl beim Weltverband FIP wie auch beim europäischen Padelverband FEPA ist der ÖPV als Mitgliedsverband registriert. Der Verbandspräsident Michael Reinthaler geht davon aus, dass derzeit über 2.000 Österreicher*innen regelmäßig Padel spielen.

Padel in Österreich: 40 Anlagen mit etwa 90 Plätzen

Im Direktvergleich zu Deutschland sind die Österreicher bei der Versorgung mit Padel-Anlagen und Padel-Courts eine Nasenlänge voraus, wenn man die Zahlen auf die Einwohner umrechnet: 40 Padel-Anlagen mit etwa 90 Courts stehen derzeit in Österreich zur Verfügung. Dazu sind inzwischen 30 Padel-Clubs beim Verband gemeldet. An den offiziellen Turnieren des Verbandes nehmen derzeit zirka 150 Athleten regelmäßig teil. Um in Österreich um offizielle Ranglistenpunkte zu spielen, benötigen Padelspieler*innen eine Lizenz, die sie absolut unkompliziert beim Verband beantragen können. Eine Clubmitgliedschaft ist dazu nicht nötig. Die österreichische Meisterschaft wird als „ÖPV Slam Tour“ veranstaltet und umfasst vier Turniere der höchsten von drei Landeskategorien. Die Gewinner eines der Slam-Turniere erhalten 500 Ranglistenpunkte, vorausgesetzt, sie sind im Besitz einer Spielerlizenz und ein Wohnsitz in Österreich liegt als Voraussetzungen für die Teilnahme vor. Darüber hinaus gibt es im Jahr 2022 zwölf ÖPV-Turniere, bei denen jeweils 250 Ranglistenpunkte zu holen sind und für die sich lizensierte Spieler*innen anmelden können. Derzeit sind in Österreich zwei professionelle Padel-Trainer für den Verband aktiv und einige Anbieter locken interessierte Padel-Könner mit Trainer-Ausbildungen.

Die schönsten Padel-Anlagen in Österreich

Selbstverständlich gibt es auch für österreichische Padel-Fans Padel-Anlagen, die auf jeden Fall ein Match wert sind. In der österreichischen Hauptstadt finden Padel-Sportler Idealbedingungen auf der Anlage am Prater vor. Die Anlage nennt sich „Padel & Beachsport“, ist mit acht Courts ausgestattet und befindet sich in der unmittelbaren Nähe des Prater. Auch in der Steffl Arena kann inzwischen regelmäßig Padel gespielt werden. Hier finden vom 5. bis zum 12. Januar die Vienna Padel Open statt, ein internationales Profi-Turnier, das der WPT ausrichtet und somit erstmalig Profi-Padelsport in der österreichischen Hauptstadt einem großen Publikum präsentiert. Hier geht’s direkt zum Turnier.

Eine besonders beliebte Padel-Anlage finden Padel-Fans im Donaustädtchen Tulln nordwestlich von Wien. Drei ganzjährig bespielbare Courts und unterschiedlichste Trainingsangebote sind hier geboten. Eine nicht minder attraktive Anlage liegt im niederösterreichischen Hagenbrunn. Beide Anlagen sind auch jeweils Austragungsort eines ÖPV Slam-Turniers mit Ranglistenpunkten.

Fazit: Auch in unserem Nachbarland Österreich wachsen die Begeisterung und das Interesse für den Padel-Sport kontinuierlich. Die Zahl an Turnieren – national wie international – steigt und immer mehr Neulinge begeistern sich für diesen faszinierenden Sport.

Vienna Padel Open

Die österreichische Padel-Szene ist in jeglicher Hinsicht in Bewegung. Es entstehen nicht nur sehr viele neue Padel-Anlagen, jetzt wird Wien auch zum Austragungsort eines echten Weltklasse-Turniers: Der World Padel Tour Vienna Open. Padel-Point als Sponsor bei der WPT in der österreichischen Hauptstadt mit von der Partie. Das Teilnehmerfeld verspricht hochklassige Padel-Matches: Juan Lebron Chincoa, Alejandro Galan Romo, die beiden führenden Spieler der WPT-Weltrangliste treten im Herren-Wettbewerb an, Alejandra Salazar Bengoechea und Gemma Triay Pons, ebenfalls die erstplatzierten Spielerinnen der WPT-Weltrangliste, sind die Aushängeschilder des Damen-Wettbewerbs in der Wiener WPT-Turnierwoche. Damit können die Veranstalter die derzeit weltbesten Athleten präsentieren und mit einem Padel-Turnier aufwarten, das zu den spektakulärsten Events der europäischen Padel-Szene zählt.

Tolles Programm rund um den Padel-Sport: Padel zum Mitmachen für alle

Die Steffl Arena ist der ideale Austragungsort die World Padel Tour Vienna Open. Denn in den drei Hallen der noblen Anlage finden regelmäßig Padel-Events statt, wenngleich die Steffl-Arena in Wien als Mekka für den Eissport gilt. Der Turnierplan sieht die Qualifikationsrunden für den 5. bis 7. Juni vor. Hier sind auch österreichische Wildcard-Inhaber im Wettbewerb, die in der österreichischen Rangliste platziert sind. Die Hauptrunde der WPT Vienna Open beginnt dann am 8. Juni.

Auch das Rahmenprogramm kann sich sehen lassen. So wird es am 8. Juni im Rahmen des „Österreichischen Tages“ zur ersten Turnierteilnahme des österreichischen Spitzenduos Christoph Krenn und David Alten an einem Profiturnier der World Padel Tour kommen. Die beiden treten im Hauptfeld der WPT an. Dabei werden sie garantiert lautstark unterstützt von österreichischen Fans, die für diesen Tag Tickets zu Sonderkonditionen ordern können.

Für den Donnerstag, 9. Juni planen die Organisatoren der WPT Vienna Open einen „Students Day“, an dem Studierende gratis auf die Anlage dürfen, um den Padel-Sport in allen Facetten zu erleben.

Am „Unibet-Try-Out-Day” am 10. Juni kommen dann all diejenigen auf ihre Kosten, die Padel selbst einmal ausprobieren möchten. Drei Coaches stehen zur Verfügung, um Anfängern wie Fortgeschrittenen mit Tipps rund um Technik und Ausrüstung die Grundlagen des Padel-Sports zu vermitteln. Die passenden Padelschläger stehen beim Stand von Padel-Point kostenlos zur Leihe zur Verfügung. Dort könnt ihr auch bei der Padel-Point Dart Challenge teilnehmen, Tischtennis spielen und euch selbstverständlich über die neuesten Padelschläger, Padelbekleidung, etc. informieren.

WPT Vienna Padel Open: Großer Sport auf großer Bühne

Für den österreichischen Padel-Sport sind die Vienna Padel Open ein Event enormer Wichtigkeit. Denn die noch junge Padel-Szene in Österreich hat es geschafft, im Turnier-Zirkel der Padel-Profis mit einem Top-Event vertreten zu sein. Padel-Point als einer der Sponsoren ist mit von der Partie und unterstützt mit seinem Engagement sowohl den Profi- wie auch den Breitensport in Österreich. Denn auch in der Alpenrepublik herrscht gerade Aufbruchsstimmung, was die Padel-Faszination angeht.

Padel in Italien

Auch unser Nachbarland Italien gehört schon zu den größeren Padel-Nationen in Europa. Natürlich profitieren die italienischen Padel-Fans ebenso wie die Spanier von besseren klimatischen Bedingungen, bei denen Padel vielerorts als Ganzjahressport unüberdacht betrieben werden kann. Neben einer umfangreichen Turnierserie gibt es am 6. Mai in Rom ein internationales Padel-Symposium, bei dem sich Funktionäre, Spieler und Padel-Unternehmer zum Austausch zusammenfinden. Die Veranstaltung findet im Parco del Foro Italico statt. Was hier unter anderem vorgestellt wird, ist das Konzept „Minipadel“, wobei es darum geht, auch Kindern und Kleinkindern den Padelsport nahezubringen.

Wie auch in Frankreich oder Spanien findet Padel eine organisatorische Heimat unter dem Dach des italienischen Tennisverbandes Federazione Italiana Tennis (FIT), der auch für die Ausrichtung von Profiturnieren sowie die italienische Profirangliste verantwortlich ist.

Padel in Italien – eine Welle der Begeisterung und massive Zuwächse

 

Erst kürzlich wurde eine beeindruckende Zahl publik: Derzeit befinden sich in Italien über 5.000 Padelcourts, das entspricht einer Verfünffachung in einem Zeitraum von nur zwei Jahren, war in „The Guardian“ zu lesen. Der italienische Tennisverband FIT aktualisiert permanent Tabellen mit beeindruckenden Zahlen, auch was die wachsende Zahl an Padelspieler*innen angeht. Wurden noch 2014 2.500 Aktive gezählt, wuchs die Zahl bereits 2020 auf 300.000 Spieler*innen. Heute sind es bereits über 400.000 Sportler*innen, die regelmäßig zum Padel-Racket greifen. Interessant ist auch die Zahl der gebuchten Courts: Sie kletterte zwischen 2018 und der letzten Erhebung Ende vergangenen Jahres um satte 700 Prozent von 240.000 gebuchten Courts 2018 auf 1,6 Millionen Buchungen Ende 2021.

„Kein Sport in Italien hatte jemals in so kurzer Zeit einen solchen Erfolg“, sagte Salvatore Palumbo, ehemaliger U18-Tennismeister und jetzt Padel-Trainer, gegenüber dem Guardian. “Die Italiener standen vor einem sehr harten Lockdown, Sport zu treiben war der einzige Grund, die Wohnung zu verlassen”. So hat also auch in Italien das Coronavirus einen großen Anteil daran, dass so viele Menschen mit dem Padel als Sportart angefangen haben. Denn während Fitness-Studios und Turnhallen geschlossen waren, durfte in den meisten Regionen sowohl Tennis wie auch Padel gespielt werden.

Noch wenige Topathlet*innen in der Profi Weltrangliste

 

Auch wenn erst wenige Spielerinnen und Spieler in der Weltrangliste aus Italien stammen, ist das Niveau der italienischen Liga sehr hoch einzuschätzen. Einen umfangreichen Turnierplan für 2022 hat der Verband auf jeden Fall veröffentlicht. Derzeit sind Denis Tomas Perino mit dem Weltranglistenplatz 61 bei den Herren und Carolina Orsi Gallorini mit dem 57. Platz im Damenranking der FIP-Weltranglisten die Höchstplatzierten aus Italien. Aber bei dem großen Engagement und der aktiven Jugendarbeit, die in Italien begonnen haben, lassen weitere Topathlet*innen sicher nicht mehr lange auf sich warten.

schönsten padelplätze Europas

Padel ist im Aufwind wie keine Sportart sonst. Hier in unserem Blog auf Padel-Point haben wir schon darüber berichtet, wie sich der Padelsport in anderen europäischen Ländern bereits etabliert hat. Vor allem in den Padel-Hochburgen Spanien und Italien gibt es jede Menge Padel-Courts, die traumhaft gelegen sind und ein unvergessliches Padel-Erlebnis garantieren. Wir haben uns unter Padel-Fans umgehört, welche Padel-Anlagen die schönsten in Europa sind und eine kleine Auswahl zusammengestellt.

Padel mit Blick auf den Gardasee: Tennisclub Malcesine

Was kann schöner sein, als Sport zu treiben und dabei einen unglaublichen Blick auf den Gardasee zu haben? Der Padel-Court ist im Tennisclub Malcesine erst kürzlich hinzugekommen, da die Nachfrage immer größer wurde. Die einmalig gelegene Anlage ist bei deutschen Clubspielern sehr bekannt, weil sie perfekt für Trainingscamps geeignet ist. Jetzt kann also auch noch nach Lust und Laune Padel gespielt werden, sogar unter Flutlicht. Der Club liegt majestätisch oberhalb des hübschen Ortes Malcesine und begeistert mit dem einmaligen Blick auf den Lago di Garda. Auf dieser Seite des Gardasees sind auch Mountainbiker goldrichtig und finden unzählige Traum-Trails für jeden Fitnessgrad.

Info: https://de.tennismalcesine-cassone.com/

Nobel Sport treiben: Real Club Marbella

Auch im Jet-Set-Ort Marbella an der spanischen Costa del Sol ist Padel längst schon angekommen. Sage und schreibe neun Courts stehen zur Verfügung. Darüber hinaus bietet der Club Kurse, Fitnessgeräte, Möglichkeiten zum Klettern und Calisthenics. Passend zur noblen Ausstattung des Clubs befindet sich auf der Anlage auch ein schickes Restaurant, eine Hundepension sowie die Möglichkeit, das Auto waschen zu lassen, während man sich sportlich betätigt – beispielsweise beim Padel.

Info: https://realclubpadelmarbella.com/en/

Barcelona: Club Natació Atlétic-Barceloneta

Dieser Wassersportclub liegt traumhaft direkt am Meer und bietet neben den üblichen Wassersportarten wie Schwimmen und Wasserball auch Padel-Courts mit Blick aufs Meer an. Zwischen 7.30 Uhr und 21.30 kannst Du hier Padel spielen und danach die Clubannehmlichkeiten genießen, beispielsweise im Restaurant oder in der Clubbar.

Infos: https://www.cnab.cat/

Padel auf der Lieblingsinsel der Deutschen: Pins Padel Club Mallorca

Stolz 16 Padelplätze findest Du beim Besuch des Pins Padel Clubs auf Mallorca. Zum Abkühlen nach dem Match lädt der Pool der Anlage ein und Stärkung in schickem Ambiente wird im Club-Restaurant angeboten – idealerweise auf der Terrasse mit Blick auf die Padel-Courts. Praktisch: Der clubeigene Shop hält alles an Ausrüstung bereit, was Du für Dein Padel-Erlebnis benötigst.

Infos: https://pinspadelclub.com/es/el-club

Starnberg: Seit Oktober 2021 fünf Padelplätze

Die fünf Courts der Anlage stehen gerade mal seit einem Jahr – derzeit ist die Padel-Anlage in Starnberg eine der größten in ganz Deutschland. Die Padelplätze sind mit LED-Beleuchtung ausgestattet, so kannst Du hier das ganze Jahr über und auch abends Padel spielen. Die Padel Courts sind eingebunden in die Tennisanlage mit Außen- und Hallenplätzen und angeschlossener Gastronomie. Es werden Kurse für Erwachsene und Kids angeboten, in den Ferien gibt es zusätzlich Trainingscamps.
Infos: https://www.tennisanlage-starnberg.de/

Edelclub an der Algarve: The Campus, Quinta do Lago

Bei den schönsten Padel-Anlagen darf natürlich auch die Algarve nicht fehlen. Die Portugiesen sind ebenfalls leidenschaftliche Padel-Fans und genießen den Sport unter der omnipräsenten Sonne der Allgarve am liebsten in der Nähe des Meeres. Im Club Quinta do Lago wird ein umfangreiches Padel-Kurs-Programm angeboten, dazu verfügt der Club über jede Menge weitere Annehmlichkeiten, denn er ist Teil eines noblen Resorts, in dem auch Tennis, Golf, Fitness und Sportkurse aller Art angeboten werden.
Infos: The Campus, Quinta do Lago 

Rocks Lane Padel: Britische Topadresse für Padel-Fans

Der größte Padel-Club Großbritanniens befindet sich im Herzen von Chiswick, direkt an der Turnham Green Station. Es verfügt über drei Indoor-Courts, drei weitere werden gerade gebaut, weil auch hier die Nachfrage nach Padel-Stunden so groß ist. Der Sportclub bietet neben Padel auch Tennis, Fußball und Breitensportkurse an, in den Ferien gibt es tolle Angebote für Kids mit zahlreichen Sportarten.

Infos: https://rockslane.co.uk/

Padel spielen wie Gott in Frankreich: Der WinWin Padel Arbois Club

Mit neun Außen- und zwei Indoor-Courts gehört der Win Win Padelclub in Cabriès, nicht weit von Aix-en-Provence gelegen, zu den größten Padel-Anlagen Frankreichs. Die Anlage wird auch regelmäßig für Turniere genutzt, da sie über viele Tribünenplätze verfügt. Außerdem stehen fünf Tennisplätze zur Verfügung. Darüber hinaus bietet der Club ein Restaurant und einen Padel-Shop mit aktuellem Equipment der großen Padel-Marken.

Infos: https://winwin-padel.com/

Globen Padel, Stockholm

Auch die Schweden gelten als große Padel-Fans, allerdings sind hier eher Indoor-Courts üblich. Eine der spektakulärsten Anlagen ist zweifelsohne der Globen Padel Club in Stockholm. 14 gepflegte Indoor-Courts, ein Shop mit bester Ausrüstung, ein nobles Restaurant und nicht zuletzt die abgefahrene Location selbst machen einen Besuch der Anlage zu einem tollen Erlebnis.

Infos: https://globenpadel.se/

Globen Padel Stockholm

Cupra Padel-Point Tour

Wie bereits im April angekündigt (wir berichteten) ist die Padel Amateur-Turnierserie der Sponsoren Cupra und Padel-Point in Frankreich erfolgreich gestartet. Das Auftaktturnier fand vom 22. und 23. April auf den Courts des Club Casa Padel in Paris statt. Die drei Turniertage wurden sowohl von den Teilnehmern wie auch vom Publikum euphorisch angenommen und das Turnier war ein echtes Padel-Festival. Dazu haben nicht nur die spannenden Matches beigetragen, auch das bunte Rahmenprogramm machte Padel in seiner ganzen Faszination auf der stilvollen Anlage des größten Padel-Clubs in Paris erlebbar. Weiterlesen

Der enorme Aufstieg des Trendsports Padel geht in die nächste Runde: Gerade ist bekannt geworden, dass wenige Wochen nach dem Grand Slam Tennis-Turnier in Paris, das vom 16. Mai bis 5. Juni wieder die Tennisweltstars in die französische Hauptstadt lockt, auch ein Padel Major Turnier stattfinden wird. Der Termin für das Major Turnier ist die Woche vom 11. Bis 17. Juli und schon heute zeichnet sich ab, dass die topplatzierten Spieler*innen der Padel Weltrangliste mit von der Partie sein werden. Selbstverständlich werden die Matches auch im Fernsehen zu sehen sein. Das ist ein echter Ritterschlag eines der weltbekanntesten Tennisturniere für die „Schwestersportart“ Padel. Das Padel Turnier auf dem ehrwürdigen Boden des Stadium Roland Garros wurde von der International Padel Federation (FIP) ins Leben gerufen, die in Katar gegründet wurde und in direkter Konkurrenz zum bisherigen Weltverband der Padel-Sportler WPT steht (wir berichteten).

Damit ist dem Padel-Verband FIP ein wahrhaft großer Coup gelungen, denn mehr Popularität und Aufmerksamkeit kann es für den Padel-Sport nicht geben, als dort ein Major Turnier zu veranstalten, wo wenige Wochen zuvor die Weltelite des Tennissports um ein immenses Preisgeld und jede Menge Prestige gekämpft hat. Entsprechend stolz klingt auch die Pressemeldung, die die FIP unlängst verschickt hat:

Wir freuen uns sehr für unseren Sport und die Spieler, dass Padel – unter der Leitung der International Padel Federation – an einem der berühmtesten und angesehensten Orte der Welt gespielt wird – Stade Roland Garros. Padel wächst in Frankreich schnell und wir freuen uns darauf, unseren Sport an diesem spektakulären Ort einem neuen Publikum – und Zuschauern auf der ganzen Welt – im Rahmen dieses mehrjährigen Vertrags von seiner besten Seite zu präsentieren“, erklärt der Präsident der FIP, Luigi Carraro zum Turnier in Paris.

Padel ist auf dem besten Weg zur Trendsportart Nummer Eins

Dass es dem Verband FIP gelungen ist, mit dem französischen Tennisverband einen Vertrag zu schließen, der vermutlich für mehrere Jahre Gültigkeit hat, ist ein Beweis dafür, dass Padel eine Sportart ist, die nicht nur Spieler, sondern auch Zuschauer begeistert. Nach jetzigem Planungsstand wird auch der Center-Court der legendären Tennisanlage in Paris für die die Padel-Finalrunde umfunktioniert. Beim Tennis fasst das Stadion bis zu 15.000 Besucher. Beim ersten Padel Major Turnier in Roland Garros handelt es sich um ein Turnier des „Typs 1“, der höchsten Kategorie im Padel-Circuit. Es werden insgesamt 2.000 Ranking Punkte unter den Siegerpaarungen verteilt – außerdem sprechen Insider von einem „Rekordpreisgeld“, das die Gewinner erwarten dürfen.

Mit dem Turnier in Paris macht die FIP einmal mehr deutlich, dass der neue Verband unter dem Patronat der QSI aus Katar dem bisherigen Padel-Verband WPT den Rang ablaufen will. Die WPT hat sich in einer Presseerklärung ebenfalls geäußert und prüft offenbar Schritte, die Weltranglisten Athleten mit Vertragsstrafen zu belegen, falls sie dem Turnier Major Turnier in Paris den Vorzug geben und dafür WPT-Veranstaltungen absagen.

Wie auch immer die Streitigkeiten der beiden konkurrierenden Verbände sich entwickeln, Roland Garros als Stadion für ein Weltklasse-Padel-Turnier ist eine echte Ansage und wird dem florierenden Padel-Sport zu noch mehr Popularität verhelfen.

Sobald es nähere Informationen zum Padel Major in Paris, Tickest und Übertragungen gibt, erfahrt Ihr es exklusiv hier auf Padel-Point.

Autor: Christian Bonk