Cupra Padel-Point Tour geht mit großer Party beim Masters-Finale zu Ende

17 Städte in ganz Frankreich, mehr als 5.000 Besucher, mehr als 2.000 Spieler und Spielerinnen und ein grandioses Finale mit großer Party in Toulouse. Die Cupra Padel-Point Tour ist am Sonntag, den 18. November, mit dem großen Masters Final in Frankreichs Padel-Hochburg erfolgreich zu Ende gegangen.

Zusammengekommen sind die Etappensieger der 16 Tourstops, um in den Konkurrenzen P25, P250 Damen und P250 Herren die Champions einer großartigen Saison zu ermitteln. Inklusive der Zuschauer haben etwa 600 Padel-Enthusiasten einen stimmungsvollen Tag mit hochklassigem Sport und buntem Rahmenprogramm genossen.

Showmatch und One-Point-Challenge runden Masters Final ab

Das Masters war so organisiert, dass sich die ambitionierten Amateure wie Profis fühlen und unter Top-Bedingungen messen konnten.
Apropos Profis: Bekannte Padelspieler wie Aitor Garcia (98. FIP) und Andres Britos (Nr. 16 A1 Padel) gaben sich in einem Showmatch die Ehre. Auch Prominente wie Cyril Hanouna (französischer TV-Animator) oder Hatem Ben Arfa (französischer Fußballspieler) besuchten die Cupra Padel-Point Tour 2023.

Besonders gut kam die One-Point-Challenge an, bei der das denkbar einfache Prinzip angewandt wurde: Wer den Punkt gewinnt, bleibt! Wer ihn verliert, geht! Die besondere Herausforderung bestand darin, mit der schwächeren Hand zu spielen.

Große Tombola und ausgelassene Party runden Cupra Padel-Point Tour ab

Wer auf dem Court kein glückliches Händchen hatte, konnte bei der großen Tombola trotzdem zum Sieger werden. Neben Rackets von Babolat wurden viele weitere tolle Sachpreise verlost. Am Abend folgte der stilvolle Ausklang des erfolgreichen Events mit einer großen Party. Während der DJ für ausgelassene Stimmung sorgte, feierten die Spieler und Spielerinnen mit kostenfrei bereitgestellten Speisen und Getränken.

Die diesjährige Cupra Padel-Point Tour konnte nahtlos an die Erfolge der Turnierserie im letzten Jahr anknüpfen. Das zeigt die Zuschauerresonanz der bisherigen Tourstops. Alle Mitwirkenden freuen sich jetzt schon auf die Fortsetzung im nächsten Jahr, wo der boomenden Padel-Sport in Frankreich noch populärer werden soll.

BTV mit erfolgreicher Padel-Turnier-Premiere: Bavarian Padel Open am Wiesn-Auftakt-Wochenende

Rund um die bayerische Landeshauptstadt München entwickelt sich allmählich eine äußerst lebendige Padel-Szene. Der Bayerische Tennisverband (BTV), der seinen Sitz ebenfalls in München hat, sucht immer mehr den Schulterschluss mit der Trend-Sportart Padel. Mit den Bavarian Padel Open, die am Wochenende des 16. und 17. September auf der Tennis & Padel Center Starnberg ausgetragen wurden, zeigt der BTV seine Expertise in der Organisation von Turnieren. Auch wenn ein Padel-Turnier nicht zu 100 Prozent mit einem klassischen Tennis-Turnier zu vergleichen ist, zeigten das Veranstalter-Team das richtige Gespür für ein rundum gelungenes Padel-Turnier an zwei Spätsommertagen, die den perfekten Rahmen für packende Matches und eine äußerst „chillige“ Veranstaltung boten.

BTV-Verantwortliche Moritz Coen äußerst zufrieden

Nicht nur bei den über 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie den Zuschauern, die über die beiden Turniertage verteilt stets ihre Begeisterung für den Padel-Sport zeigten, sondern auch beim Veranstalter selbst fällt das Fazit nach der Auftaktveranstaltung absolut positiv aus: “Wir haben in allen fünf Konkurrenzen tollen Padel-Sport gesehen. Vor allem der Herren- und der Mixed-Wettbewerb standen auf einem sehr hohen Niveau”, so das Fazit des Turnierorganisators Moritz Coen, der im Bayerischen Tennis-Verband und im Deutschen Tennis Bund den noch jungen Padel-Geschäftsbereich verantwortet. Coen freute sich über viel Zuspruch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die vor allem das professionelle Setting des Turniers lobten. “Uns ist es glaube ich ganz gut gelungen, Hürden abzubauen und Padel-Akteure mit den vom Tennis kommenden Spielerinnen und Spielern zusammenzubringen”, sagt Coen.

Fünf Konkurrenzen gemeldet

Die Bavarian Padel Open wurden in den fünf Konkurrenzen Herren, Damen, Mixed, Herren 40 und Herren Hobby ausgetragen. Schon im Herren Halbfinale am Turnier-Samstag kam es zu einer handfesten Überraschung: Die an Position 1 gesetzten Juan Martin Castro Galvan / Alvaro Benfele Ritter mussten sich in einem mit spektakulären Ballwechseln gespickten Match Markus Dickhardt / Jerome Becker geschlagen geben – die in Tenniskreisen bekannten Dickhardt / Becker entschieden die Partie mit 6:3 und 7:6 für sich.

Die Sieger Herren-Wettbewerbs Gereon Heitmann und Paul Haase (li.) und die Finalisten Markus Dickhardt und Jerome Becker

Die Sieger Herren-Wettbewerbs Gereon Heitmann und Paul Haase (li.) und die Finalisten Markus Dickhardt und Jerome Becker

Am Finaltag war aber dann auch für das Team Dickhardt / Becker die Siegesserie beendet. Im Herren-Finale mussten sich die beiden dem starken Duo Gereon Heitmann und Paul Haase geschlagen geben, die sich nach einem sehr engen Satz eins am Ende klar mit 7:6, 6:3 den Titel holten.

In der Damen-Konkurrenz gab es an der Paarung Alina Stroiu und Leandra Dörsch kein Vorbeikommen. Das rumänisch-deutsche Duo gewann alle Spiele des im Gruppensystem ausgetragenen Wettbewerbs in überlegener Manier und damit verdient den Damentitel.

Mit dem zusätzlichen Titel im Mixed avancierte Leandra Dörsch war mit ihrem Partner Alvaro Benfele Ritter auch im Mixed kaum zu schlagen und die beiden entschieden den Wettbewerb gegen das Team Alina Stroiu und Peter Neuser mit einem klaren 6:2, 6:0 für sich Hochspannung erzeugten auch die 40er Herren in ihrer Finalpartie. Ralph Huebner und Reinhard Schlamp behielten in einem Dreisatz-Krimi mit 6:1, 6:7 und 10:5 die Oberhand über Markus Kugel und Peter Neuser. Im Wettbewerb der „Hobby-Herren“ sicherten sich Nicolas Trinklein und seinen Partner Luca Cafiero aus Taufkirchen, die auf ihrem Leistungsniveau auch hervorragend in den Herren-Wettbewerb gepasst hätten, den bayerischen Titel. Im Finale setzten sie sich gegen das Team Andreas Ehstand und Christian Bonk mit 6:1 und6:4 souverän durch. Alle Ergebnisse findest Du hier.

Zu gelungenen Veranstaltung trugen die BTV-Partner HEAD mit Sachpreisen und das Getränke-Label „Eizbach“ mit Freigetränken bei. „Ihnen gilt ebenso mein Dank wie dem Tennis & Padel Center Starnberg für die perfekte Anlage”, so Moritz Coen bei der abschließenden Siegerehrung.

Autor: Christian Bonk

Professionelles Padel nun auch in Deutschland: Zwischen dem 23. September und dem 1. Oktober gastiert die World Padel Tour (WPT) mit den BOSS German Padel Open presented by SIXT erstmals in Deutschland. In der Turnierwoche werden die Zuschauer im Castello in Düsseldorf zum ersten Mal Padel auf Welt-Niveau auf deutschem Boden zu sehen bekommen. Alle Infos zum Turnier und zum Austragungsort und den Ticketshop findet ihr hier.
Bei den BOSS German Padel Open presented by SIXT kommen die besten Padel-Spielerinnen und Padelspieler der Welt in Deutschland zusammen. Insgesamt messen sich 32 Padel-Paare in der Damen-Konkurrenz und 48 im Tableau der Männer. Das Event startet am 23. September im We Are Padel Club und wird für die Finalrunden ab dem 27. September im Castello weitergeführt.

Local Heros Day: Deutsche Teilnehmer im Hauptfeld

Ein ganz besonderer Spieltag steht am Mittwoch, dem 27. September auf dem Programm. An diesen Tag finden nämlich die Erstrunden-Matches der deutschen Padel-Spielerinnen und Padel-Spieler an, die im Hauptfeld gemeldet sind. Bei einem Masters-Turnier im Vorfeld hatten die besten deutschen Padel-Athletinnen und Athleten die Möglichkeit, sich für das Hauptfeld der Boss German Padel Open in Düsseldorf zu qualifizieren. Insgesamt hatten acht männliche und sechs weibliche Padel-Paare in einem exklusiven Turnier um die Teilnahme gespielt. Nach spannenden Matches konnten drei Paarungen je eine der äußerst begehrten Wildcrads für sich ergattern:

Denise Höfer & Victoria Kurz
Johannes Lindmeyer & Matthias Wunner
Daniel Lingen & Vincent Jülich

Am 27. September wird der Spielplan der BOSS German Padel Open so gestaltet, dass alle deutschen Padel-Duos ihre Matches im Castello haben. Das ist für Zuschauer eine einmalige Gelegenheit, die besten deutschen Padel-Athleten in Action zu sehen. Sie werden auf Gegner mit internationaler Erfahrung treffen und sicher packende Partien abliefern. Mit großer Freude sehen die Veranstalter wie die Athletinnen und Athleten der Veranstaltung entgegen. Dazu Denise Höfer, deutsche Nr. 1 im Frauen-Padel: Deutschland ist absolut Padel-ready! Der Sportart stehen alle Türen offen, sich als Lifestyle-Produkt und als Gesellschaftssport zu etablieren. Für das weitere Wachstum von Padel in Deutschland sind zwei Faktoren immens wichtig: dass es immer mehr Padel-Anlagen gibt und dass hier international bedeutsame Events wie die German Padel Open stattfinden. Ich freue mich sehr, als derzeitige Nummer 1 in Deutschland diese Entwicklung begleiten und unterstützen zu dürfen.“
Christian Böhnke, Padel-Profi und Vorsitzender des Deutschen Padelverbandes ergänzt: „Die Entwicklung von Padel in Deutschland ist positiver als je zuvor, auch wenn der Sport hierzulande noch in den Kinderschuhen steckt. Genau zum richtigen Zeitpunkt findet mit den BOSS German Padel Open nun das erste WPT Turnier in Deutschland statt, welches die Aufmerksamkeit für den Sport in Deutschland extrem wachsen lässt. Nun gilt es, diesen Schwung zu nutzen, um noch mehr Menschen in Deutschland für unseren Sport zu gewinnen und die Infrastruktur mit Clubs und Courts wachsen zu lassen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass uns das Gelingen wird.“

Der Turnierveranstalter WWP Group und Turnierorganisator e|motion haben im Vorfeld der Boss German Padel Open in Düsseldorf Porträts der deutschen Starter-Teams erstellt, hier die Teams im Kompakt-Überblick:

Denise Höfer & Victoria Kurz

Denise Höfer & Victoria Kurz

Der größte internationale Erfolg für das Padel-Duo Denise Höfer (42)/Victoria Kurz (24) waren Viertelfinaleinzüge bei den Weltmeisterschaften 2021 in Katar sowie 2022 in Dubai. In diesem Jahr haben die Beiden nicht nur ihren deutschen Meistertitel erfolgreich verteidigt, sondern waren für Deutschland auch bei den European Games in Krakau am Start. Ihre erste Teilnahme an einem WPT-Turnier ist für die beiden immer gut gelaunten Spielerinnen ein weiterer Meilenstein ihrer kurzen, aber umso erfolgreicheren Padel-Laufbahn.

Johannes Lindmeyer & Matthias Wunner

Johannes Lindmeyer & Matthias Wunner

Matthias Wunner (30) „Wir haben in Düsseldorf absolut gar nichts zu verlieren und können befreit aufspielen“, sagt er. Sein Partner Johannes Lindmeyer (30) ergänzt: „Wir sind krasse Außenseiter und versuchen einfach, unser bestes Padel zu spielen und alles aufzusaugen.“ Perspektivisch will das ambitionierte Duo nach zwei deutschen Meisterschaften in Folge auch in der Weltrangliste weiter nach oben klettern. Das Ziel der Beiden für 2024 ist es, in die Top 150 vorzustoßen. Langfristig peilen Lindmeyer und Wunner sogar einen Platz in den Top 100 der Padel-Welt an.

Daniel Lingen & Vincent Jülich

Daniel Lingen & Vincent Jülich

Daniel Lingen (32) zu seiner Wildcard: „Ich genieße jede Sekunde auf dem Padel-Platz und bin sehr stolz, die deutschen Farben bei internationalen Events vertreten zu dürfen“, sagt Lingen, der mit 43 Teameinsätzen seit 2014 deutscher Rekordnationalspieler im Padel ist. Sein Spielpartner Vincent Jülich (29): „Ich versuche, regelmäßig mehrfach die Woche zu trainieren, soweit wir beide einen passenden Termin finden“, beschreibt Jülich das derzeitige Trainingspensum.

Autor: Christian Bonk

Spannendes Turnierwochenende in Espelkamp: Nationalspielerinnnen und Nationspieler am Start

Das Wochenende vom 26. bis 27 August 2023 stand in der Kleinstadt Espelkamp ganz im Zeichen von erstklassigem Padel-Sport. Der Tennisverein Espelkamp gehört zu den Vereinspionieren mit eigen Padel-Courts in Deutschland. Das Turnier als Teil der Cupra German Padel Series wurde kurzerhand organisiert, nachdem in diesem Jahr die Padel-Courts drei und vier auf der TVE-Tennisanlage fertiggestellt werden konnten. Die beiden neuen Courts erlauben durch die großzügigen Freiflächen rundum auch spektakuläre Bälle, wie von außen wieder hineingespielte Schmetterball-Returns – höchste Zeit wurde es also für ein Hochkaräter-Turnier.

So konnten Hauptsponsor Cupra und das Veranstaltungsteam um Oliver Grau sich auf ein toll besetztes Teilnehmerfeld freuen – ebenso auf viele Zuschauer, denn Padel ist in Espelkamp weitaus mehr als eine Randsportart, die unter dem öffentlichen Radar läuft, im Gegenteil. Ausgeschrieben waren eine 250er Konkurrenz für Damen sowie dasselbe Klassement für die Herren im Amateurbereich. Dazu ein 1000er-Herren-Tableau, für das sich Nationalspieler und Lokalmatador Christian Böhnke eingetragen hatte, an seiner Seite Nick Merten, der ebenfalls regelmäßig das deutsche Nationaltrikot überstreift.

Enge Matches vor begeisterten Zuschauern

Die Vorrundenspiele wurden am Samstag ausgetragen, ebenso das mit Spannung erwartete Finale der Damen-Konkurrenz. Im Traumfinale standen sich in einem packenden Dreisatz-Match gleich vier Nationalspielerinnen gegenüber. Die Paarung Corina Scholten und Kathrin Bäcker konnte sich mit einem 6:4, 6:4 gegen die eigentlich favorisierten TVE-Spielerinnen Milla Blaschke und Chiara Kampschulte behaupten.
Das Herren 250er-Turnier entschieden ebenfalls zwei TVE-Athleten für sich. Oliver Grau und sein Partner Gunnar Hildebrand zeigten sich über drei spannende Sätze knapp überlegen und schlugen die Sulinger Paarung Pierre Neuse und Sven Plaumann.
Das Finale des Herren 1000er Wettbewerbs lieferte den Zuschauern einen echten Padel-Krimi, in dem sich die erwarteten Finalisten Christian Böhnke und Nick Merten dem starken Duo Lennart Samuelsen und Patrick Mayer gegenübersahen. 6:3, 3:6 und 7:5 lautete das Endergebnis aus Sicht von Samuelsen/Mayer.

v.l.n.r.: Gunnar Hildebrand, Oliver Grau, Sven Plaumann und Pierre Neuse

v.l.n.r.: Gunnar Hildebrand, Oliver Grau, Sven Plaumann und Pierre Neuse

Alle Ergebnisse sind auf der RankedIn-Turnierseite einzusehen.

Neben den rein sportlichen High-Lights wurde den Zuschauern ein reichhaltiges Rahmenprogramm geboten und eine Cocktailbar und Verpflegungsstationen schafften den passenden kulinarischen Rahmen. Interessiert zeigte sich auch die Landtagsabgeordnete Bianca Winkelmann, der Bundestagsabgeordnete Oliver Vogt sowie Espelkamps Bürgermeister Henning Vieker, die die Gelegenheit nutzten und mit Christian Böhnke ein paar Bälle geschlagen haben.

TV Espelkamp: Ein echter Padel-Pionier-Verein

Mit inzwischen vier Padel-Courts gehört der TV Espelkamp nicht nur zu den größten Vereins-Padel-Anlagen Deutschlands. Der TV-Espelkamp Vorstand hat bereits 2014 in die ersten beiden Padel-Courts auf der Tennisanlage des Clubs investiert. Bereits damals sah man das riesige Potenzial von Padel auch hier in Deutschland. Und inzwischen hat sich die damalige Hoffnung als absolut weise Entscheidung verifiziert. Während in vielen anderen Tennisvereinen die Mitgliederzahlen eher rückläufig sind, hat die zusätzliche Sportart Padel, die im normalen Vereins-Clubbeitrag enthalten ist, dem Verein viele neue Mitglieder zugeführt.

Autor: Christian Bonk

Packendes Turnierwochenende in München: Cupra Masters PPS 1200

Am Wochenende vom 11. bis 13.August 2023 fand auf der Münchner Padel-Anlage bei Sportscheck in Unterföhring ein sehr stark besetztes Cupra Masters der 1200er-Kategorie statt. Das Teilnehmerfeld umfasste bei den Herren 18 Paarungen in der Hauptrunde. Für das Damenfeld schafften es 8 Paarungen ins Hauptfeld. Es ging um insgesamt 5.000 Euro Preisgeld.

Hochklassiges Teilnehmerfeld

Das heiße Augustwetter machte die neu gebauten Courts auf der Allwetter-Anlage von Sportscheck zu wahren Backöfen. Tollen Padel-Sport zeigten trotz der Hitze die Partien am Samstag und Sonntag. Sowohl bei den Damen wie bei den Herren waren die derzeit besten Padel-Athletinnen und Athleten in der Konkurrenz und konnten ihre gute Form bei den bisherigen Turnierserien auch in München eindrucksvoll präsentieren. Chiara Kampschulte und Milla Blaschke setzten sich im Finale gegen deutsch-spanische Paarung Lana Büttner und Allna Stroiu durch und behaupteten ihre Favoriten-Rolle mit einem 6:4 / 7:5 im Endspiel am Turnier-Sonntag.

Die deutschen Meister bei den Herren Johannes Lindmeyer und Matthias Wunner mussten sich erst im Finale geschlagen geben, das die beiden Spanier Alvaro Matador und Daniel Martinez nach einer starken Anfangsphase der Deutschen mit 6:7 / 6:3 / 6:2 für sich entschieden haben.

Die nächsten Turniere auf der Sportscheck-Anlage sind bereits angekündigt.
So finden vom 07. bis 08.Oktober 2023 die 6. SportScheck Padel Open GPS 500 statt.

Noch mehr spannende Padelturniere findet ihr hier.

 

Autor: Christian Bonk

Ex Tennis-Profi Emilio Benfele Alvarez: Padel macht Spaß ab dem ersten Schlag!

Emilio Benfele Alvarez war von 1989 bis ins Jahr 2005 auf der ATP-Tour unterwegs und erreicht mit einem Platz 81 in Jahr 1997 seine höchste Platzierung auf der Profi-Tour. Im Doppel hat er ebenfalls die Top 100 erreicht. Heute arbeitet er als Tennis- und als Padel-Coach und ist Mitinhaber der Sport-und Padel-Agentur Aywana mit Sitz in München und Herrsching.

Wir haben den sympathischen Racket-Sport-Fan getroffen und ihn gefragt, was er an Padel so faszinierend findet.

Emilio Benfele Alvarez

Emilio Benfele Alvarez

PP: Emilio, Du warst ein fest etablierter ATP-100 Spieler. Was hast Du besonders an der Tour geliebt?
Emilio Benfele Alvarez: Es war für mich faszinierend, durch den Tennissport so viele neue Orte und so viele Menschen kennenzulernen. Und selbstverständlich auf dem weltbesten Niveau Tennis-Matches zu bestreiten.

PP: Welches war das eindrucksvollste Tennismatch Deiner Karriere?
Emilio Benfele Alvarez: Das war ganz klar das Viertelfinale gegen Thomas Muster in Kitzbühel 1996. Das war ein unglaubliches Gefühl, den damals besten Sandplatzspieler ausgerechnet bei einem Turnier in seiner Heimat zu schlagen. Leider habe ich dann das Halbfinale verloren, aber das Turnier Kitzbühel und der Sieg gegen Thomas Muster waren wirklich etwas ganz Besonderes.
Auch in besonderer Erinnerung sind mir zwei Matches gegen Boris Becker geblieben, eines in Wimbledon und eines in Hamburg (also zweimal in „seiner Heimat“). Und dann war da noch ein Match in Nizza gegen Stefan Edberg im Jahr 1994, was für ein großartiger Spieler und was für ein Gentleman!

PP: Wann hast Du Padel für Dich entdeckt?
Emilio Benfele Alvarez: Padel habe ich mit Freunden schon 1986 in Madrid entdeckt. Damals hatten wir keine Ahnung von Padel und sind erst einmal mit unseren Tennisschlägern auf den Court. Da haben wir dann irgendetwas gespielt, das so ganz grob in Richtung Padel ging. Richtig Padel gespielt habe ich zum ersten Mal 1992 in Malaga.

PP: Und wann hast Du Dein erstes Padel-Liga-Match bestritten?
Emilio Benfele Alvarez: Das war erst im letzten Jahr, bis dahin habe ich immer nur „privat“ gespielt oder an Freundschaftsturnieren teilgenommen.

PP: Wer hat Dich zum Padel-Trainer ausgebildet?
Emilio Benfele Alvarez: Ich habe die Trainer- und eine Sport-Management-Ausbildung bei der RPP (Registro Professional de Padel) absolviert. Das ist die weltweit anerkannteste Trainingsakademie mit über 8000 Trainern in 75 Ländern.

PP: Was findest Du an Padel besonders interessant im Vergleich zum Tennis?
Emilio Benfele Alvarez: Padel macht Spaß schon in der ersten Stunde, weil Du sehr schnell Erfolgserlebnisse hast und schon nach kurzer Zeit gute Ballwechsel um Punkte hinbekommst. Das ist das Erfolgskonzept, das Padel so viel einfacher macht als Tennis. Voller Spaß von Anfang an! Und je mehr Du spielst, desto größer wird der Spaß!

PP: Gegen wen hast Du Dein bestes Padel-Match gespielt und mit welchem Ergebnis?
Emilio Benfele Alvarez: Das war 1994 mit meinem Freund und Doppel-Partner Pepe Imaz, als wir gegen die damalige Nummer 1-Paarung der Weltrangliste “Piñon-Semprun” ein Freundschaftsspiel ausgetragen haben. Uns ist das Kunststück gelungen, die beiden zu schlagen, ich weiß sogar noch das Ergebnis: 7/5, 6/3, 4/6 und 6/2.

PP: Was rätst Du Anfängern, damit sie schnell besser werden?
Emilio Benfele Alvarez: Ganz wichtig ist es, den Hammergriff für alle Schläge zu nutzen. Dann unbedingt (noch früher als beim Tennis) früh ausholen. Nach den ersten paar Schlägen sollten Anfänger zunächst versuchen, kotrollierte Bälle hin und her zu schlagen, dann im zweiten Schritt die Wand zu integrieren, dann entwickelt sich ein Gefühl für das spätere Stellungsspiel.

PP: Welche sind Deine Lieblingsschläge beim Padel?
Emilio Benfele Alvarez: Gefühlvolle Lobs und eine schnell geschlagene Rückhand

PP: Verdirbt sich ein guter Tennisspieler durch Padel die Tennis-Technik?
Emilio Benfele Alvarez: Nein, im Gegenteil. Padel unterstützt Tennis-Fortgeschrittenen sogar. Sie profitieren beispielsweise durch ein stabileres Handgelenk beim Volley und beim Schmetterball auf dem Tennis-Court. Außerdem verbessern sich das Ballgefühl und der „Touch“, beispielsweise bei tiefen Volleys.

PP: Würdest Du Sportlern raten, gleichzeitig mit Tennis und Padel anzufangen?
Emilio Benfele Alvarez: Nein, entweder oder. Die beiden Sportarten gleichzeitig zu lernen, wird nicht funktionieren, da sind die Techniken und der taktische Spielverlauf zu unterschiedlich.

PP: Was gibt es bei der Auswahl des Schlägers für Anfänger zu beachten?
Emilio Benfele Alvarez: Das ist genau wie beim Tennis: Der Schläger muss sich gut anfühlen und leicht manövrieren lassen. Also wirklich eine subjektive Entscheidung, es gibt im Prinzip weder beim Tennis noch beim Padel schlechte Schläger, sondern nur Schläger für unterschiedliche Spielertypen. Daher solltet ihr unbedingt verschiedene Schläger ausprobieren. Wichtige Kriterien sind die Form des Griffs und das Gewicht. Steifigkeit der Schlagfläche und Größe des Kopfes sind am Anfang eher unwichtig.

PP: Sind für Padel Tennisschuhe geeignet?
Emilio Benfele Alvarez: Sandplatz-Tennis Schuhe sind in Ordnung, nur Hartplatzschuhe haben wir den Padel-Court zu wenig Grip. Früher oder später wird sich vermutlich jeder ein paar extra Padel-Schuhe anschaffen.

PP: Wie sieht Dein Turnierplan für dieses Jahr aus?
Emilio Benfele Alvarez: Wir haben gerade so viel mit der Entwicklung unserer Agentur und Tennis- und Padel-Schule zu tun, dass ich kaum dazu komme, selbst Turniere zu spielen. Aber ein Spaß-Match zwischendurch muss jede Woche drin sein!

Emilio, wir danken Dir für Deine Zeit und wünschen Dir weiterhin viel Erfolg!

 

Autor: Christian Bonk

Nach dem großen Erfolg der padelBox-Turnierserie mit fünf Turnieren zum Jahresauftakt (wir berichteten) beginnt am Sonntag, den 5. August, die Sommerauflage der Serie als HEAD Series #2. Der Turnierauftakt in der padelBox Werne beginnt am Samstag mit den Vorrunden. Das bereits ausgebuchte Turnier wird dann am Sonntag in den Hauptrunden entschieden. Wie auch bei der German Padel Tour in den ersten Monaten des Jahres haben die Teilnehmer an den Wettbewerben die Möglichkeit, sich durch gute Platzierungen bei den vier ersten Veranstaltungen für das Finale am 5. Serientermin zu qualifizieren. Angeboten werden bei allen Turnieren Women-, Men Pro-, Men Hobby- und Mixed-Konkurrenzen. Kommen bei einzelnen Wettbewerben keine ausreichenden Teilnehmer-Felder zustande, können Wettbewerbe auch zusammengelegt werden. Maximal sind 32 Athletinnen und Athleten pro Wettbewerb zugelassen.

Spielmodus: Best-of-Three

In allen Wettbewerben gehen die Spiele über zwei Gewinnsätze, wobei in den Sätzen die Golden-Point-Regel zur Anwendung kommt. Diese schreibt vor, dass bei Einstand (40:40) das rückschlagende Team bestimmen darf, auf welche Seite der Aufschläger serviert. Das Spiel wird dann durch den nächsten Punkt entschieden. Im Tennis heißt diese Regel No-Ad. Der dritte Entscheidungssatz wird als Matchtiebreak gespielt, wird also für die Paarung entschieden, die als erste zehn Punkte mit mindestens zwei Punkten Abstand erreicht (ab 9:9 wird solange gespielt, bis ein Team zwei aufeinanderfolgende Punkte macht).

Cooles Rahmenprogramm durch Hauptsponsor HEAD

Alle fünf Turnier-Stopps sind in ihrer sportlichen Ausrichtung vor allem für den Padel-Breitensport gedacht. Dazu Clemens Arning von padelBox: „Wir freuen uns, gemeinsam mit unserem Partner HEAD, Gastgeber eines Turnierformats für jede Spielstärke sein zu können“ Daher rechnen die Veranstalter von padelBox und HEAD mit jeweils sehr bunt gemischten Teilnehmerfeldern. Alle Teilnehmer erhalten für die Startgebühr von 25 Euro eine wertvolles Antritts-Präsent.
Einen besonderen Clou hat sich Hauptsponsor HEAD für das Rahmenprogramm ausgedacht. Bei der „Extreme-One-Challenge“ können die Besucher und Zuschauer ihr Padel-Talent unter Beweis stellen. Gespielt wird jeweils nur ein Punkt, wer bis zum Schluss ungeschlagen bleibt, wird mit wertvollen Tickets für das Word Padel Tour-Profi-Turnier in Düsseldorf belohnt, das vom 27. September bis zum 01. Oktober als erstes Profiturnier auf deutschem Boden ausgetragen wird. HEAD ist auch mit einem großen Aktionsstand vertreten, an dem sowohl Turnierteilnehmer/innen wie auch Besucher und Zuschauer HEAD-Padel-Rackets zum Testen ausleihen können. Auch bei allen folgenden Turnieren sind auch Möglichkeiten für die Zuschauer gegeben, sich selbst im Padel zu versuchen.

Termine und Anmeldeformalitäten der kommenden vier Turniere

Wie eingangs erwähnt besteht die HEAD-Series aus fünf separaten Turnieren, für die sich Padel-Spielerinnen und -spieler auf den Webseiten der jeweiligen Veranstaltungs-Locations anmelden können. Ebenso sind hier nach den Turnieren die Ergebnisse online einzusehen.

Termine und Anmeldung:

19. August bis 20. August: padelBox Köln
25. August bis 27. August: Padel-Megasport Meerbusch
09. September bis 10. September: padelBox Ahlen
16. September bis 17. September:  padelBox Bergisch Gladbach

Am besten, Ihr meldet Euch schon bald für eines oder mehrere der Events an!

Wir halten Euch über die HEAD-Series#2 hier natürlich auf dem Laufenden.

Autor: Christian Bonk

Pro Padel League bringt Padel-Profi-Vibes in die USA

Padel erlebt in ganz Europa einen bemerkenswerten Aufschwung. Inzwischen sind aber die USA auch schon längst der Faszination Padel erlegen. Quer durch Nordamerika entstehen neue Courts und Woche für Woche greifen Neulinge zum Padel-Racket, um den faszinierenden Sport endlich selbst auszuprobieren. Da war es nur eine Frage der Zeit, bis auch in den USA Padel eine Profi-Veranstaltung mit einer eigenen, topbesetzten Liga durchstartet. Dieser Startschuss ist bereits im April dieses Jahres erfolgt. Die Pro Padel League besteht in dieser Saison aus sieben starken Profi-Teams, die jeweils aus zwei Top-Damen und zwei Herren bestehen. Die Saison-Spiele werden jeweils an Wochenendtagen ausgetragen, wobei jedes Team gegen jedes andere gemeldete Team antritt. Als Saisonabschluss steht dann das große Finale um die PPL-Cup-Meisterschaft an.

Tommy Haas und Juan Martin del Potro als Botschafter und Teamchefs

Wie gut die Trendsportart Padel und der Tennissport zusammenpassen, zeigt immer wieder die Tatsache, dass sich Ehemalige oder Aktive des ganz großen Tennissports für Padel engagieren und als Botschafter für das „Tennis im Glaskasten“ auftreten. So haben zum Start der Pro Padel League Tommy Haas und Juan Martin del Potro, beides Weltklasse-Tennisspieler, einem der sieben Teams der US-Padel-League angeschlossen. Tommy Hass, der ehemalige Weltranglistenzweite und 15-fache ATP-Turniersieger, ist heute Turnierdirektor des ATP 500 Turniers in Indian Wells. Schon seit Jahren ist er fasziniert von Padel und greift regelmäßig auch selbst zum Racket. In einem Interview sagte Tommy Haas: „Ich spiele gerne“, sagte er über Padel. „Mein großer Fehler ist, dass ich Padel wie ein Tennisspieler spielen möchte – ganz auf die gleiche Weise. Aber wenn Du hart zuschlägst, verlierst Du häufig den Punkt. Es ist völlig anders, Tennis und Padel. Jetzt gewöhne ich mich an das Spiel. Ich brauche Coaching, um mich zu verbessern.“

Tommy Haas ist inzwischen Eigentümer der „San Diego Stringways“, eines der sieben US-Profi-Teams, die sich inzwischen mitten in der Saison befinden.

Juan Martin del Potro brennt als Argentinier für Padel

Der noch aktive Tennisprofi Juan Martin Del Potro hat sich ebenfalls einem Team der Pro Padel League angeschlossen, er steht dem Team des Padel Clubs Miami als Berater zur Seite. Del Potro konnte in seiner Karriere 22 ATP-Turniere für sich entscheiden und gewann mit den US-Open im Jahr 2009 als Krönung seiner Karriere ein Grand-Slam-Turnier. Seine höchste Platzierung in der Tennis-Weltrangliste war ein dritter Platz (August 2018). Der Weltklassespieler wird voraussichtlich bei den US Open in diesem Jahr seinen Rücktritt vom Weltklasse-Tennis bekanntgeben und sich dann noch mehr seinen Aktivitäten rund um Padel widmen.

Sieben Padel-Teams kämpfen um die US-Padel Meisterschaft

Neben den Teams von Tommy Hass (San Diego Stringways) und Juan Martin del Potro (Padel Club Miami) sind folgende fünf Teams Teil der Liga:

Die Teams gehören jeweils zu größten Padel-Clubs der jeweiligen Stadt und verfügen über genügend Court-Kapazitäten, um künftig auch Wettkampfwochenenden auszurichten. In dieser Saison werden alle Spiele im Floridas Sports Coast im Sarah Vande Berg Tennis & Wellness Center (SVB) in Florida in Zephyrhills (in der Nähe von Tampa) ausgetragen, einem der Pionierclubs in den Vereinigten Staaten. Die Clubs müssen für jeden Wettkampftag ein vierköpfiges Team stellen, das aus zwei Damen und zwei Herren besteht. Gespielt wird ein Damen Match, ein Herren-Match sowie Mixed-Matches, die jeweils an einem Wettkampf-Wochenende ausgetragen werden.

Die Veranstalter, Sponsoren und selbstverständlich auch die prominenten Botschafter Tommy Haas und Juan Martin del Potro sind sich sicher, dass die neu gegründete Liga der Trendsportart Padel in den USA einen weiteren Schub ermöglichen wird. Dazu trägt auch eine Kooperation mit einem Fernsehsender bei, der etliche der Matches live im TV überträgt.

Autor: Christian Bonk

German Padel Tour in Hamburg (c) Justus Fotos

Es war buchstäblich das bisher heißeste Wochenende in Hamburg: Vom 9. bis 11. Juni veranstaltete die German Padel Tour ein großes Turnier für Deutschlands beste Padel-Athleten. Der Generali Center Court war eigens dazu in der Actice City Arena in Hamburg aufgebaut worden. Gemeldet hatten beinahe alle Topathletinnen und Topathleten, die in Deutschland im Padel-Sport Rang und Namen haben. Neben den spannenden Wettbewerben der Damen- und Herren-Pro-Konkurrenzen konnten die interessierten Zuschauer auf den Neben-Courts einmal selbst zum Padel-Racket greifen und die Trendsportart ausprobieren. Von den Zuschauern und Padel-Neulingen wurden die Schnupperangebote gern angenommen, es wurden auch Trainings für Menschen mit Behinderung sowie ein Event für Schulklassen im Vorfeld des eigentlichen Turniers abgehalten. Padel-Point als Mitveranstalter war mit Infoständen und einem großen Sortiment an Padel-Ausrüstung vertreten.

Hochklassiges Teilnehmerfeld beim Padel Turnier in Hamburg

Die besten deutschen Padel-Teams füllten die Meldelisten, darunter deutsche Padel-Größen wie Johannes Lindmeyer und sein Partner Matthias Wunner, die bereits den GPT-Saisonauftakt beim Masters in Düsseldorf für sich entscheiden konnten. Auch Daniel Lingen und Vincent Jülich waren mit von der Partie und waren im Turnier-Feld an Nummer zwei gesetzt. Auch bei den Damen füllten die Meldeliste bekannte Namen: Die Paarung Chiara Kampschulte und Milia Blaschke waren ebenso anwesend wie Luciana Renic und Patricia Grove (beide im deutschen Nationalkader), die bereits zahlreiche Turniere für sich entscheiden konnten.

Hier die Resultate des GPT Tourstops in Hamburg

Sowohl die Halbfinalbegegnungen wie auch die beiden Finals wurden am dritten Turniertag Sonntags ausgetragen. Dabei zeichnete sich früh ab, dass beide Finalbegegnungen spannend und hochklassig verlaufen werden, da sowohl bei den Damen mit Liciana Renic und Patricia Grove wie beiden Herrenpaarungen im Finale Nationalmannschafts-Spielerinnen und -Spieler auf den Courts standen.

 

Halbfinale Damen:

Luciana Renic & Patricia Grove gegen Gwen Schmidt & Katrin Landsberg: 6:1, 6:3

Marie Pucas & Marieluise Trahn gegen Chiara Kampschulte & Milla Blaschke: 6:0, 6:0

Finale Damen:

Luciana Renic & Patricia Grove gegen Chiara Kampschulte & Milla Blaschke: 7:5, 6:4

Halbfinale Herren:

Johannes Lindmeyer & Matthias Wunner gegen Christian Böhnke & Lennart Samuelsen: 6:3, 6:2

Tobias Rauch & Christian Wiesner gegen Daniel Lingen & Vincent Jülich: 7:6, 7:6

Finale Herren:

Johannes Lindmeyer & Matthias Wunner gegen Daniel Lingen & Vincent Jülich: 4:6, 6:4, 10:8

 

Sowohl im Finale der Damen wie auch beim Herrenfinale wurde großer Padel-Sport geboten, was auch die Ergebnisse klar dokumentieren. Die beiden Turnier-Sieger-Teams erhielten für ihre gewonnenen Finalpartien je 1.250 Euro Siegprämie. Noch wertvoller empfanden die Turniersiegerinnen und -sieger allerdings die Wildcards, die sie zusätzlich für das World Padel Tour-Turnier in Düsseldorf mitnehmen durften.

Neben der sportlichen Klasse des Hamburger Padel-Events auf höchstem deutschen Niveau war für den Mitveranstalter Deutscher Tennis Bund (DTB) aber auch der Marketingeffekt herausragend, den die Veranstaltung für den Trendsport Padel mit sich brachte. Dazu DTB-Vizepräsident Dr. Sebastian Projahn: „Wir hatten drei Tage tolle Stimmung und zwei äußerst spannende und hochklassige Finalmatches – und das Wichtigste: Wir haben Padel bekannt und erlebbar gemacht. Menschen, die mit Padel vorher nichts zu tun hatten und den Schläger zum ersten Mal in der Hand hielten, wollten ihn gar nicht wieder weglegen. Dank der niedrigen Einstiegshürden hatten sie sofort Spaß und sind mit einem breiten Grinsen vom Platz gegangen.“

Der DTB hat sich für die kommenden beiden Jahr sehr viel vorgenommen, was die Weiterentwicklung von Padel angeht. Neben den dringend notwendigen Court-Neubauten in zahlreichen Tennisclubs will der DTB in den nächsten Monaten ein Konzept für die Trainerausbildung präsentieren. Darüber hinaus ist ein bundesweiter und zentral organisierter Ligabetrieb in Planung, der bereits im kommenden Jahr an den Start gehen soll.

 

Autor: Christian Bonk

DTB Info & Play Serie

Der Deutsche Tennis Bund (DTB) hat sein Engagement rund um die Trendsportart Padel erheblich ausgeweitet. Durch die Partnerschaften mit padelBox und Padel-Point werden die DTB Trendsport-Verantwortlichen noch in diesem Jahr mit einer groß angelegten Info-Serie an die Macher in den Tennisvereinen herantreten, um vor diesem Auditorium die Vorteile von Padel vor allem für etablierte Tennis-Clubs herauszuarbeiten. Es ist nicht nur die sportliche Nähe der beiden Racket-Sportarten, die eine Kombination so sinnvoll macht. Es ist auch die Ähnlichkeit von Strukturen bei der Ausbildung, für Wettkämpfe und Turniere so wie bei der Ranglisten-Organisation, die Tennisvereine dazu prädestiniert, künftig auch Padel als Sportart anzubieten.

Perfekter Veranstaltungsauftakt bei der Messe Racket Sports in Stuttgart

Die erste der für dieses Jahr geplanten Info & Play Veranstaltungen hat der DTB am 15. April im Umfeld der Messe Racket Sports in der Stuttgarter Hans-Martin-Schleyer-Halle durchgeführt.

„Eine neue Sportart auszuprobieren kann anstrengend und kompliziert sein. Nicht mit der Padel Info & Play-Serie, die der DTB gemeinsam mit seinen Landesverbänden und seinem Padel-Beratungspartner padelBOX ab April veranstaltet“, lautete der Einladungstext.

Die Veranstaltungs-Inhalte geben interessante Einblicke in die Trendsportart Padel, die auch in Deutschland wöchentlich neue Fans hinzugewinnt. Bei den „Info & Play-Terminen“ können die Teilnehmer die Faszination Padel selbst auf dem Platz erleben und sich gleichzeitig Fragen von Expert:innen beantworten lassen.

  • Was ist Padel?
  • Warum sollte man Padel in seinen Verein integrieren?
  • Wie errichtet man einen Padel-Court auf einer bestehenden Anlage?
  • Mit welchen Kosten ist für einen Court zu rechnen?
  • Welche Fördermöglichkeiten gibt es?
  • Wie wird Padel unterrichtet?
  • Warum ist die Ähnlichkeit der beiden Racket-Sportarten so attraktiv?
  • Wird Padel auch schon als Wettkampfsport ausgetragen?

Beim Padel handelt es sich mit über 18 Millionen Spieler:innen weltweit um eine der am schnellsten wachsenden Sportarten. Auch in Deutschland begeistern sich immer mehr Menschen für Padel, das dem DTB seit Anfang 2022 zugeordnet ist und vom Verband und seinen Landesverbänden strategisch gefördert wird.

 

Künftige Termine und Orte der Info & Play Serie des DTB

Die Padel Info & Play-Serie, die der Deutschen Tennis Bund gemeinsam mit seinen Landesverbänden und deren Padel-Beratungspartner padelBOX für etliche Tennis-Landesverbände in Planung hat, bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, selbst zum Padel-Racket zu greifen und sich umfassend zu informieren. Hier die nächsten Termine:

Darüber hinaus bietet der DTB Webinare zu den Basisthemen rund um Padel sowie den Platzbau an. Die Webinare sind kostenlos, der DTB rät jedoch dazu, sich frühzeitig anzumelden. Hier die Webinar-Termine inklusive Links zur Anmeldung:

Weitere Veranstaltungen sind geplant in München, Wallau, Leipzig, Berlin, Karlsruhe und Braunschweig. Sobald weitere Termine bekannt sind, werden wir euch hier aktuell darüber informieren.

 

Autor: Christian Bonk